Gerade auch aufgrund dieses völlig unprofessionellen Verhaltens - denn die Fragestellung für oder gegen das Kind sollte im OP abgeschlossen sein- führt mich zu der Meinung, dass Vollnarkosen in diesem Falle das Bessere sind. Außerdem ist, wie du im ersten Beitrag dieses Freds bereits bemerkt hast, der Ort OP oft relativ ungeeignet, psychische Betreuung immer zu gewährleisten.Zitat von Simone_th
Ich habe (bin Anästhesieschwester) noch wenige Interruptiones gesehen, aber sehr viele Abrasiones wegen Abgängen und so. Diese Frauen sind meist traumatisiert und oftmals relativ dankbar dafür, diese Situation (Lagern, etc.) nicht mitzubekommen. Außerdem wachen die meist nach so ner netten Kurznarkose mit Rapifen und Propofol schön entspannt auf und hatten meist auch noch schöne Träume
Ich glaube, keine Frau macht sich die Entscheidung für oder gegen ein KInd leicht. Für mich selber käme eine Abtreibung ohne medizinischen Grund nicht in Frage (wobei ja hier schon wieder das Dilemma beginnt, was ist als solcher zu bewerten....) Aber was gibt mir als medizischem Personal das Recht, moralisch zu urteilen?
DC hat richtig bemerkt, dass das gerade auch die Person des Arztes ausmacht, ein wenig außen vor zu bleiben und eben nicht mitzuweinen...
Viele Grüße
Diana
PS: sorry, ist lang geworden