Also, hab ich das jetzt so richtig verstanden? Nach den sechs Jahren Medzinstudium ist man schon richtiger Arzt, aber kein Facharzt? Das würde nochmal fünf bis acht Jahre dauern? Dann wäre ich über 50, wenn ich endlich Facharzt wäre. Aber was hätte ich davon, wenn das Gehalt nur unwesentlich höher als das Gehalt eines Assistenzarzts wäre? Und der Assistenzarzt arbeitet 45 Wochenstunden plus Dienste plus Wochenden für 3600 Euro brutto, steht in diesem post. Dann käme er ja auf etwa 70 Wochenstunden und das wäre dann ein Stundenlohn von 12 Euro brutto / 6-7Euro netto. Also dafür möchte ich kein Zweistudium machen.
Nun hab ich mir etwas anderes überlegt: Wenn ich nach dem Studium schon richtiger Arzt bin, muss ich doch auch woanders als im Krankenhaus arbeiten können. Kassenarzt möchte ich nicht werden, denn an den Kassenpatienten verdient man nichts, da zahlt man eher drauf, steht immer in der Zeitung. Aber wie ist es denn als Privatarzt? Das müsste doch gehen, wenn man nach dem Studium schon ein richtiger Arzt ist. Oder nicht?
Ein Spezialgebiet wüsste ich auch schon.
Hab neulich mal im Fernsehen etwas über Laserakupunktur und Laserblutbehandlung gesehen und fand das sehr interessant:
Bei der gewöhnlichen Lasernadelakupunktur werden Akupunkturpunkte über eine Glasfasernadel, die nicht in die Haut eingestochen wird, mit Laserlicht bestrahlt. Das soll dann die gleiche Wirkung wie Akupunktur mit normalen Nadeln haben, aber man muss die Patienten nicht stechen.
Und ganz besonders interessant finde ich die Blutakupunktur: Da wird in eine Braunüle (heißt das so? Bin mir da nicht sicher.), die in einer Vene liegt, eine Glasfaser geschoben und die wird mit dem Lasergerät verbunden. So wird das Blut direkt mit Laser bestrahlt und man soll damit die unterscheidlichsten Krankheiten behandeln können, sogar multiple Sklerose.