Du bist als PJler nicht mehr als ein "externe", weil Du eben ein solcher bist. Studenten im klinischen Abschnitte heißen nunmal so und ein PJ wie in Deutschland gibts leider nicht.Zitat von juli!
Man darf und kann (auch eben aus sprachlichen Gründen) deutlich weniger machen als in Deutschland, wobei es auf die Station ankommt (wenn Du ein wenig im Forum gelesen hast, wirst Du merken, dass das Moorhühnchen und ich unterschiedliche Erfahrungen machen).
Außerdem kann man, wenn man richtig gut Französisch kann auch Dienste in der Ambulanz machen. Dabei ist man der erste im Patientenkontakt und stellt dann den Patienten den Ärzten vor etc. Dieses Arbeiten ist ziemlich selbständig und man kann viel machen (Anamnese, Untersuchungen etc.), aber ich z.B. traue es mir sprachlich einfach (noch) nicht zu. Vielleicht im zweiten Teil des Tertials.
Für mich ist es auf jeden Fall eine Bereicherung für mein Leben: sprachlich und außerdem ist es für mich die letzte Chance, noch mal für längere Zeit als Nichttourist ins Ausland zu gehen. Später arbeiten möchte ich dort nämlich nicht. Und ich denke, dass man auch viel fürs Leben lernt, wenn man sich auf ein fremdes Land einstellen muss, das "Zuhause" für eine gewisse Zeit verlässt und sich selbst mal richtig als Ausländer fühlt. Das gilt natürlich für alle Länder.
Dir alles Gute bei Deiner PJ-Wahl,
LG aus Strasbourg,
Ally