Ich kenne einige, die mit solchen Lohnsteuerhilfevereinen zufrieden sind. Aber Achtung: Du darfst keinen Cent an selbständiger Tätigkeit verdienen, sonst dürfen die nicht…
Ja mache ich selbst.
Ja lasse ich machen durch Freunde Bekannt etc.
Ja lasse ich machen durch einen Steuerberater.
Nö, brauche ich nicht machen.
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Hallo liebe Forengemeinde,
ich möchte meinen bisherigen Steuerberater wechseln. Gleichzeitig möchte ich selbst so wenig Aufwand wie möglich mit meiner Steuer bzw. habe das Gefühl, Beratung zu benötigen.
Hat jemand Erfahrung mit Lohnsteuerhilfevereinen, z.B. der VLH?
Kann man diese empfehlen?
Erfahrungen gerne hier oder auch per PN!
Ich kenne einige, die mit solchen Lohnsteuerhilfevereinen zufrieden sind. Aber Achtung: Du darfst keinen Cent an selbständiger Tätigkeit verdienen, sonst dürfen die nicht…
Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!
„Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)
Danke für deine Antwort.
Weißt Du zufällig, wie es sich dann mit Rehaanträgen/Befundberichten verhält, für die man ja Geld bekommt, welches ich bisher immer unter selbstständiger Arbeit versteuert habe?
Wäre schade wenn ich wegen dieser marginalen Einkünfte (im letzten Jahr und im Jahr davor hatte ich zum Beispiel stellenbedingt gar keine Rehabefundberichte und es ist fraglich, ob ich jemals wieder einen werde schreiben müssen) keine Lohnsteuerhilfe in Anspruch nehmen könnte.
Erschiene mir auch irgendwie nicht verhältnismäßig (wir sprechen von wenigen hundert Euro, selbst in den Jahren, in denen ich Rehabefundberichte hatte. Gemessen an meinem Gesamteinkommen unbedeutend)
Alles, was du als Selbständiger versteuern musst, ist ab dem ersten Cent ein Ausschlussgrund für Lohnsteuerhilfevereine. Auch wenn es nur ein Euro im Jahr wäre. Ist gesetzlich geregelt.
Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!
„Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)
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Meine persönliche Erfahrung ist, dass die Einreichung der Steuer über meinen sehr guten, auf Ärzte spezialisierten Steuerberater mich jedes Jahr ungefähr das gleiche gekostet hat wie der Lohnsteuerhilfeverein gekostet hätte (letztes Jahr 200 Euro, davor 180 Euro inklusive der Bearbeitung selbständigen Nebeneinkünfte / Anlage EÜR). Eigenen Angaben zufolge sind angestellte Ärzte für ihn wirtschaftlich komplett uninteressant, der nimmt die nur als Beiwerk mit in der Hoffnung, dass sich daraus entweder bei den Ärzten selbst oder über Mundpropaganda auch Betreuungen von selbständigen Ärzten (Niederlassungen) ergeben, die sich für ihn dann eben lohnen.
Die weitere Erfahrung ist, dass ich von mehreren Kollegen mitbekommen habe, dass die Leute beim Lohnsteuerhilfeverein keine Ahnung von ärztlichen Steuererklärungen hatten, bereits mit dem korrekten Eintrag von Dingen wie Krankengeld und selbst gezahlten Versorgungswerk-Beiträgen überfordert waren und generell eher wenig Ahnung hatten. Ich habe einen Fall mitbekommen, in dem der Mann vom Lohnsteuerhilfeverein noch nicht mal gefragt hat, ob man irgendwelche Fortbildungen gemacht hat oder ob man für die neue Stelle Kosten für Wohnungssuche und so etwas hatte, so dass diese Kosten nicht bei der Steuererklärung angegeben wurden, weil der Steuerpflichtige selbst eben auch nicht wußte, dass er solche Kosten absetzen kann.
Gibt aber bestimmt auch selbständige Steuerberater, die nix taugen oder die von ärztlichen Belangen keine Ahnung haben. Ich würde im ärztlichen Bekanntenkreis rumfragen, ob jemand jemanden empfehlen kann.