Arbeiten nach der Approbation

[Evil]

was ja irgendwo wiederum eine FA-Ausbildung miteinschließen würde

Nö, wieso? Gibt doch haufenweise "ewige" Assistenten... einer Verwaltung kann nicht besseres passieren.

[eatpigsbarf]

Ja, Evil, aber lies Dir mal seine Frage durch: ich versteh das nämlich (hoffentlich fälschlicherweise) so, daß er vllt. meint, aufgrund seines Alters keine Stelle mehr zur FA-Ausbildung zu bekommen (was ja wirklich meistens wirklich nicht zutrifft). Wenn er aber tatsächlich dieser Meinung ist, dann wird er folglicherweise auch dem Trugschluß erliegen, keine Stelle mehr als Assistenzarzt zu bekommen (denn das "normale" Ziel eines Assistenzarztes ist ja eigentlich, irgendwann die FA-Reife zu erlangen).
Ich versteh die Frage so, daß er wissen will, wie man als Arzt sein Geld verdienen kann, wenn man "zu alt" fürs Assistentendasein ist... Und daher meine Anmerkung, daß die Empfehlung "man kann dann als Assistent arbeiten" nichts bringt...

[alley_cat75]

Ich habe Kollegen, die arbeiten seit über 20 Jahren als Assisten im Krankenhaus und haben keinen Facharzt. Manch einer kommt einfach nicht aus sich heraus - egal, ihre Brötchen verdienen sie dennoch. Und der Spott der restlichen Ärzteschaft stört sie auch nicht.

[Rico]

Auch wenn man nach 20 Jahren Assistenzarzt keinen facharzt hat, eine Facharztausbildung hatten sie natürlich schon - nur haben sie sie nie mit der Prüfung (oder der Erfüllung des Katalogs) abgeschlossen.

Manche machen das auch übrigens mit Absicht, weil es bislang - nach alten Tarifen - nur ein geringer monetärer Vorteil war, einen Facharzttitel zu haben, dafür aber ein immenses Plus an Verantwortung beteutet hat, weil man eben nichtmehr unter der Aufsicht eines Oberarztes arbeitet, sondern auf eigene Verantwortung.