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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Banned
    Mitglied seit
    07.10.2006
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    Wenn man jetzt Satiriker wäre, dann wäre diese Pathologie

    dass Berlin auf viele wahrscheinlich so einen Reiz hat,
    Grund für jene

    dass es sicherlich einige geben wird, die diesen "Vertrag" unterschreiben
    .

    Selber shculd, kann man da nur sagen.



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  2. #12
    Fieber
    Mitglied seit
    09.03.2005
    Ort
    Berlin
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    24
    Warum reagiert Ihre so aggressiv und latent überheblich? Anstatt Solidarität auszusprechen wollt ihr "Leute" ohrfeigen. Habt Ihr auch Familie, vielleicht sogar Kinder, oder eine gut funktionierende Partnerschaft in Berlin? Keiner von uns der nicht unmittelbar gezwungen wäre würde diesen Vertrag unterschreiben, und schon gar nicht weil die Stadt so hip ist.



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  3. #13
    Handwerkerlehrling Avatar von Werwolf
    Mitglied seit
    05.01.2005
    Semester:
    raus aus meiner Notaufnahme!
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    Das hat doch nichts mit latent überheblich zu tun!
    Daß es Leute gibt, die dringend in Berlin arbeiten wollen/müssen/wasweißich, ist klar. Aber es ist ein Unding, daß es Ärzte gibt, die sich an eine solche fiese Menschenhandelsfirma verkaufen. Wenn keiner zu solchen Bedingungen arbeiten würde, dann wäre keine Menschenhandelsfirma und kein Krankenhausarbeitgeber so dreist, Ärzte (oder auch Pflegepersonal) zu derartigen Bedingungen zu beschäftigen. Aber offensichtlich gibt es (zumindest in Großstädten) noch genug Ärzte. Darunter halt auch welche, die bereit sind, sich derartig unter Wert zu verkaufen. Und das ist einfach schei****!
    Ich verurteile niemanden, der sich auf so einen Sklavenabeitsvertrag einläßt. Im Einzelfall gibt´s immer gute Gründe. Aber prinzipiell ist es halt einfach doof. Solange Ärzte sich solche Sachen gefallen lassen, kann man sich die ganzen Streiks/Proteste etc. gegen schlechte Arbeitsbedingungen schenken, weil man unglaubwürdig wird. Wir bzw. die Generation vor uns haben uns selber in die Sch*** reingeritten, in der wir jetzt stecken und mühsam versuchen rauszukommen. (Unmögliche Arbeitszeiten, schlechte Arbeitsbedingungen, vergleichsweise miese Bezahlung im internationalen Vergleich, etc. Bille11 hatte gestern übrigens einen schönen Link zur "Zeit" reingestellt, irgendwo bei "Surftipp des Tages".)
    Grmpf. Könnte mich stundenlang aufregen. An meinem Haus gibt´s zwar keine zwischengeschaltete Menschenhandelsfirma, die derartig miese Verträge macht, aber man bemüht sich nach Kräften, die Ärzte maximal auszubeuten. Umsetzung des neuen Tarifvertrags? Erstmal nicht. Kam ja soooo plötzlich und unerwartet, gerade bezüglich der Arbeitszeiten, da hat man natürlich noch kein Konzept. Also erstmal witer "business as usual". Überstunden bezahlen? Nöö, "Kontingent ist alle". Freizeitausgleich? Wie denn? Wenn genug Leute da wären, um das kompensieren zu können, müßte ja keiner Überstunden machen. Etc.pp.
    Aber ich will halt nicht ins Ausland und auch nicht irgendwo in die Pampa. Deswegen bin ich letztendlich auch selber schuld.
    Und mache morgen brav wieder "Bereitschaftsdienst" (Arbeitsbelastung < 50%- selten so gelacht!). 24 Stunden. Dann habe ich in dieser Woche 83 Stunden gearbeitet. Ein Traum.



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  4. #14
    Fieber
    Mitglied seit
    09.03.2005
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    Berlin
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    24
    Ich finde das Du absolut recht hast, Werwolf.

    Kannst Du mir denn den Unterschied erleutern zwischen denen die bereit sind einen ausbeuterischen Vertrag zu unterschreiben, und denen die jeden Tag bereit sind sich "maximal ausbeuten" zu lassen?

    Die Situation der Ärzte ist im allgemeinen immer noch ziemlich desolat, trotz der ganzen Streikwelle ist die Situation weit davon entfernt ideal zu sein, und das ist unser aller Schuld ob wir bereits Mediziner sind oder im Begriff sind eine Stelle anzunehmen



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  5. #15
    Platin Mitglied
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    Zitat Zitat von Werwolf
    ....Solange Ärzte sich solche Sachen gefallen lassen, kann man sich die ganzen Streiks/Proteste etc. gegen schlechte Arbeitsbedingungen schenken, weil man unglaubwürdig wird......

    ....Und mache morgen brav wieder "Bereitschaftsdienst" (Arbeitsbelastung < 50%- selten so gelacht!). 24 Stunden. Dann habe ich in dieser Woche 83 Stunden gearbeitet. Ein Traum.
    Das ist illegal und unverantwortlich gegenüber Dir und Deinen Patienten.

    Entschuldige bitte, ich will Dich nicht persönlich angreifen, aber auch Ärzte, die so etwas mitmachen bzw. das gut finden, tragen zur Unglaubwürdigkeit bei.

    "24-Stunden-Dienste sind eine Schinderei für den Arzt und eine Gefahr für den Patienten." Zitat Monti, dort: Minute 68 bis 74.
    Geändert von actin (30.01.2007 um 12:34 Uhr)



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