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Thema: Nervtage

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Kognitive Sollbruchstelle Avatar von Sebastian1
    Mitglied seit
    04.04.2002
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    OA
    Beiträge
    10.912
    Vorhänge und Trennwände kenn ich aus versch. Häusern auch fast immer nur auf den Intensivstationen - wenn überhaupt.
    Derzeit ist es so, dass ich auf einer Station pjotte, die halb Neuro, halb Neuroch. ist. Man teilt sich ein Arztzimmer, in dem dann auch noch eine Untersuchungsliege steht. Und so untersucht man manchmal Patienten, während ständig rein- und rausgerannt wird oder 2 Kollegen am PC sitzen und 2 weitere sich Akten durchsehen oder Briefe diktieren .
    Ich untersuch dann doch lieber im Patientenzimmer, bei max 3 Betten pro Zimmer ist das dann immer noch die bessere Alternative.
    Aber schon schön, wenn es dann um Dinge wie STD und Konsorten geht.



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  2. #12
    unsensibel Avatar von Lava
    Mitglied seit
    20.11.2001
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    schon wieder woanders
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    Beiträge
    30.095
    Einen Vorhang und Trennwände gibt es sogar in den Vierbettzimmern, aber die reichen nicht ganz aus, um sich wirklich komplett abzuschirmen. Und wie erwähnt ändern sie ja auch nix an der Lautstärke.... heute gab'S wieder so ein Paradebeispiel: ich will dem Patienten gerade erklären, warum wir bei ihm eine Koloskopie machen, aber da ich finde, dass es seinen Zimmernachbarn nix angeht, verschweige ich die Tatsache, dass er ne Fistel hat, die abgeklärt gehört...
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



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  3. #13
    PJler-Ausbeuterin Avatar von alley_cat75
    Mitglied seit
    25.03.2003
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    Berlin
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    Beiträge
    2.823
    Wer von meinem Patienten im Vierbett-Zimmer noch laufen kann, den schicke ich höflich hinaus, Angehörige sowieso. Habe auch schon Patienten mit ihrem Essenstablett in den Aufenthaltsraum plaziert. Bisher gab es keine Beschwerden, dann alle profitieren letztendlich von der Wahrung der Intimsphäre. Ansonsten hole ich mir Patienten auch in mein Arztzimmer - für Anamnese, Herz- und Lungenauskultation. Den Rest mache ich dann später im endlich freigewordenenm Untersuchungszimmer oder eben im Patientenzimmer. Es gibt immer eine Möglichkeit.


    Nervige Patienten gehören zum Job. Meist kann man das ja schon etwas vorhersehen. Dann mache ich erst die Normalen, um bei den anstrengenden nicht ganz so gehetzt zu sein.
    ICD-10: F18.2 Abhängigkeit von Flugzeugkleber.



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  4. #14
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
    Mitglied seit
    31.05.2004
    Ort
    Westfalenpott
    Beiträge
    15.952
    Schickt Ihr die Zimmernachbarn bei Visite auch raus?
    Denn auch dann bekommen die ja alles mit.

    Soll heißen: im Mehrbettzimmer kann man die Privatsphäre so oder so vergessen, oft unterhalten sich die Patienten auch untereinander über ihre Krankheiten.
    Man kann da nur Kompromisse eingehen, ich schicke die Nachbarn für bestimmte intime Details (DRU, Aufklärungen,...) raus.
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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  5. #15
    unsensibel Avatar von Lava
    Mitglied seit
    20.11.2001
    Ort
    schon wieder woanders
    Semester:
    FA
    Beiträge
    30.095
    Ich kome mir ja schon unverschämt vor, wenn ich die Zimmernachbarn bitte, mal für 2 Minuten ruhig zu sein, wenn ich auskultieren will.... ich muss wohl einfach mal etwas härter durchgreifen

    Zum Thema nervige Patienten: ich mach selten mehr als einen Eintritt pro Tag, also MUSS ich den nervigen Patienten sowieso übernehmen. Und besonder liebe ich alte Omas, deren Ehemann gerade verstorben ist und dessen Krankheitsgeschichte ich mir dann anhören darf und Patienten mit chronischem Rückenweh. "Wie stark sind die Schmerzen auf einer Skala von 1 bis 10?" - "ZEHN! Immer!" - "Auch jetzt im Augenblick?" (Patient steht seelenruhig vor mir und verzieht keine Mine) - "Ja, jetzt auch."
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



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