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  1. #16361
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    Hallo, ich hätte gerne eine Einschätzung. Habe gerade einen Platz im Saarland mit 1,3 bekommen, aber bei dem Gedanken dort zu studieren dreht sich mir jedesmal der Magen um, auch wenn ich unbedingt Arzt werden möchte. (Für 2 Jahre wärs ok, aber für 6...) Nun meine Frage: Wenn ich jetzt noch ein FSJ mache, dann sollte ich doch nächstes Jahr in Bochum reinkommen und zur Not die Saarlandsoption behalten oder? Alternativ könnte ich im Saarland anfangen und dann über mehrere Semester deutschlandweit (außer vielleicht bei einigen Ostunis) Bewerbungen für das höhere Fachsemester schreiben. (Tauschpartner sollte ja nahe zu unmöglich sein). Meine Frage: Wie würdet ihr diese beiden Ideen bewerten?



  2. #16362
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    Das Medizinstudium wird deutlich anstrengender als fünf Jahre Homburg Würdest du auch überleben.

    Den Studienplatz kannst du nicht einfach so "behalten". Du kannst dich auch als Medizinstudent nicht nochmal bewerben. Du müsstest deinen Studienplatz also aufgeben und dich nächstes Jahr neu bewerben - mit dem Risiko, dass es dann nichts wird.

    In Bochum bringt dir ein Dienst nichts. Sich mit DN = 1,3 bei einem Grenzwert von 1,3 zu bewerben ist hochriskant.

    Mit 1,3 kann man mittlerweile echt froh sein, einen Platz bekommen zu haben - den Studienplatz würde ich deshalb NIE aufs Spiel setzen. Erst recht nicht, wenn man bedenkt, dass du überhaupt keinen harten Grund gegen das Saarland hast. Theoretisch könnte man natürlich sagen, dass du 2017 den TMS machen könntest. Aber was, wenn der nicht gut wird, und du nächstes Jahr mit 1,3 keinen Platz bekommst? Dann hast du mindestens zwei Jahre verloren, und stehst deutlich schlechter da als heute.

    Außerdem kostet dich ein Studienstart ein Jahr später ca. €60.000 an Einkommensverlust.

    Ergo: Studier in Homburg, sei froh, dass du mit 1,3 einen Platz bekommen hast.



  3. #16363
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    Aber wird bei Rangbindung (Hat man ja bei Bochum mit 1,3) nicht derjenige mit einem Dienst bevorzugt zugelassen? Weiss jemand noch etwas bezüglich der Chancen für die Bewerbung in ein höheres Fachsemester?



  4. #16364
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    Nein, in Bochum wird man mit Dienst nicht bevorzugt zugelassen. Steht ja auch in der Hochschulstart-Tabelle. Eine Bevorzugung mit Dienst ist z.B. in Frankfurt oder Gießen der Fall. Beides Unis, die für dich semi-realistisch sind. Aber auch da gilt: Was, wenn es nächstes Jahr schwerer wird? Dann hast du überhaupt keinen Studienplatz. Und das alles nur, weil dir Homburg nicht fein genug war.

    Naja, muss jeder selbst wissen, was er macht.



  5. #16365
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Wo liegt dein Problem mit Homburg? Ich meine, du kannst, wenn du es gerne etwas städtischer hättest, in Saarbrücken wohnen. Du kannst jederzeit nach Frankreich fahren und die Zuganbindung von Homburg aus ist auch nicht so schlecht. Außerdem sind die Menschen dort echt nett - an die komische Sprache gewöhnt man sich Bevor ich also einen sicheren Studienplatz wegschmeißen würde ohne zu wissen, ob das vielleicht meine einzige Chance (abgesehen von jahrelangem Warten) war, würde ich, wenn ich wirklich unbedingt Arzt werden wollte, auf jeden Fall in Homburg studieren. Die lernen da nämlich auch Arzt! Ehrlich!
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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