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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16666
    Diamanten Mitglied Avatar von el suenio
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    Es kann keiner etwas dafür, wo er nun sein Abitur ablegt. Zumindest nicht wesentlich. Eine Abwertung finde ich auch überhaupt nicht angebracht, jedoch empfinde ich diese Regelung auf Länderebene schlichtweg als unfair. Dass die Aufgaben im Abitur nicht in allen Bundesländern dieselben sind, ist die eine Sache, dass man aber einfach Noten streichen kann, die einem nicht gefallen, ist die andere. Dann sollte diesbezüglich gleiches Recht für alle gelten.
    Sei der Grund, warum jemand an das Gute im Menschen glaubt.



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  2. #16667
    Diamanten Mitglied
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    Dann muss man aber vor allem auch die dezentrale Benotung abschaffen. Denn die erzeugt noch viel mehr Ungerechtigkeiten.

    Mit dem TMS und dem HAM-Nat hat man ja angefangen, all diese Nachteile auszugleichen. Aber meist haben die mit weniger guten Abi-Noten dann halt auch weniger gute Testergebnisse...



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  3. #16668
    Gold Mitglied Avatar von Haematopoesie
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    Ich bin ganz klar für ein Einheitsabitur in ganz Deutschland, wegen mir auch mit gleichen Wahlmöglichkeiten, gleicher Literatur etc.
    So lange da jedes Bundesland das eigene Süppchen kocht, kann man das nicht wirklich vergleichen.

    und aus meiner Anekdoten Kiste:...so lange Bachelorarbeit Bio Studenten bei mir im Labor stehen und 10l 70% Alkohol mit 3 Litern Ethanol und 7l Aq dest. anmischen, halt ich das Abitur eh für absolut gescheitert. Manche brauchen da sogar einen Taschenrechner für ;)))



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  4. #16669
    Diamanten Mitglied Avatar von el suenio
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    Das stimmt. Ich hatte auch kein gutes Testergebnis (2,0). Aber warum denn? Weil es für mich gar keinen Sinn gemacht hat, mich da zu 100% reinzuhängen. Immerhin hätte es mir auch nichts gebracht, es sei denn, ich schaffe direkt ein Testergebnis von 1,0. Aber so schlau bin ich in der Tat nicht.

    Die Noten vom einzelnen Lehrer sind natürlich ein Argument und man wird niemals völlige Gleichheit erreichen. Aber man muss ja zumindest mal irgendwo anfangen und da wäre es wohl am sinnvollsten, wenigstens die Fächer, die eingebracht werden müssen, anzupassen.

    Nicht alle, die kein Einserabi haben, waren zu faul. Ich war es nicht, ich hab mich ziemlich angestrengt und bin trotzdem nur bei 2,1 rausgekommen. Es kann auch andere Gründe geben, dass man nicht so ein gutes Abi hat. Und ganz nebenbei macht diese Ungleichheit es nicht unbedingt besser.

    Im Prinzip regt mich das alles gar nicht mehr so sehr auf. Ich bin glücklich mit meinem Job und ich bin jetzt froh, dass es so gekommen ist, wie es ist. Dennoch hoffe ich, dass sich da in den nächsten Jahren ein paar Sachen ändern werden.
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  5. #16670
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von zarahna62 Beitrag anzeigen
    Liebe Freunde,
    Es geht nicht um die Aspekte des Sozialneids. Ein Verleich mit anderen Ländern? Really? Nonsense. Wir als die Jugend in Deutschland, sollten nicht so konform sein auf diesem Gebiet. Es gab eine Demo gegen die Wartezeit? Ich verfolge einiges in den sozialen Netzwerken mit, aber auf sowas bin ich nie gestossen. Ich bin der Meinung, dass 8 Jahre zuviel sind. Dass Talente unter uns sind, für die es zu schade ist, mit 26 das Studium zu beginnen. Dass es mehr Studienplätze geben soll. Stattdessen wird Sozialabbau an den Unis betrieben. Sinnvollerweise sollten mehr Auswahlgespräche geführt werden, auch eine Gesprächsquote für +1,7 Bewerber. Mir ist aufgefallen, dass die meisten Medizinstudenten total gesellschaftskonform sind und nicht in der Lage sind, kritisch zu denken und zu handeln, was vor allem gesellschaftliche Veränderungen und Probleme betrifft. Die meisten nehmen alles hin. Hauptsache ich studiere in meiner kleinen tollen Welt weiter. Fakt ist: es gibt zu wenig Studienplätze und es ist nichts neues , dass ein grosser Andrang auf dieses Studium besteht. Deshalb finde ich, dass es schon längst Fortschritte und eine angemessene Reaktion geben hätte sollen.
    Hiermit beende ich die Diskussion. Einen schönen Tag euch allen!
    Ja, es gibt grundsätzlich zu wenig Studienplätze. Aber dann schau dir doch mal die Situation in Frankreich an, wo jeder einen Platz bekommt und dann während des ersten Jahres so knallhart geprüft wird, dass mehr als 90% der Leute direkt wieder aussortiert werden? Wäre dir das lieber? Aber stimmt ja, der Vergleich mit anderen Systemen ist ja - um es in deinen Worten zu sagen - Nonsense.

    Und das mit dem "Talenten unter uns" - mit welchem Recht behauptest du denn da bitte (wenn auch nur indirekt), dass du eine bessere Ärztin wärst als die zehntausend anderen Bewerber?

    Und natürlich...Auswahlgespräche. Es gibt kaum etwas unobjektiveres als ein Auswahlgespräch. Wenn es wirklich "objektiv" sein sollte, dann bliebe nur eine Ausweitung des HamNat auf alle Unis, im Stil des Med-AT.

    Falls du wie du sagst 26 bist hast du dein Abitur bereits so um 2011 herum gemacht...und bereits da war die Tendenz der steigenden Wartesemester mehr als abzusehen.

    Gerade der Wandel mit dem Masterplan 2020 wird sehr vielen sicher nicht schmecken - und die Probleme für die Warter vermutlich eher verschlimmern als verbessern. Also entspannen, das letzte Jahr Geld zur Seite legen und froh sein, dass man in einem Land lebt in dem man ohne irgendwelchen weiteren Aufwand - außer halt Zeit - genau den Studienplatz bekommen kann, den man will.



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