Die klassische Wartezeitquote wird für dich nicht mehr zum Ziel führen.
https://www.studium.uni-mainz.de/bew...-ab-sose-2020/
-> Ich nehme mal an, dass sich die meisten Unis in der Übergangszeit in der ZEQ daran orientieren werden.
Danach hättest du 2020 33 bzw. 36 von 45 Punkten und 2021 26 bzw. 28 von 30 Punkten für deine Wartezeit. Du bleibst also leider unter dem Maximum, hast allerdings mit recht Hohen Werten eine gute Ausgangsposition.
Du musst im TMS wirklich dein absolut bestes geben und dich maximal gut vorbereiten, dann hast du eine Chance.
Mach ihn also unbedingt 2020!! (Ich nehme einfach mal an, dass du zum diesjährigen TMS nicht angemeldet bist)
Mein Tipp hinsichtlich der Zulassungsgrenze in der ZEQ: Je nach Uni ~70 Pkt. (ist natürlich nur eine aus der Luft gegriffene Schätzung)
https://zv.hochschulstart.de/fileadm...nc_zv_ss18.pdf
Du kannst das 1.NRV auf S.7/20 finden.
Wenn du in den kommenden Monaten ausreichend Kapazität hast um dich wirklich gut auf den TMS vorzubereiten dann würde ich es auf jeden Fall machen! Ansonsten verlierst du halt das SoSe20 als Chance, da du dort ohne TMS faktisch keine Chance haben wirst.
Du kannst den TMS halt nur einmal machen, daher musst du dich wirklich sehr intensiv darauf vorbereiten - du bist auf ein sehr gutes Ergebnis angewiesen, was allerdings (spreche aus eigener Erfahrung) durchaus machbar ist.
MTA würde ich an deiner nur machen wenn das für dich, zumindest irgendwie, eine ernsthafte Alternative zum Medizinstudium darstellt. Eine abgeschlossene Berufsausbildung bringt in der neuen Quote, zumindest nach dem Mainzer Vorbild, nur mickrige 5 von 100 Punkten. Klar, die können das Zündlein an der Wage sein aber deshalb eine mehrjährige Ausbildung anfangen.. ich weiß nicht.
Wenn du unbedingt studieren möchtest und der TMS nicht so gut laufen sollte würde ich an deiner Stelle von einer Ausbildung absehen und es über den MedAt in Österreich versuchen. Mit sehr disziplinierter Vorbereitung hast du hier durchaus Chancen auf einen deutschsprachigen Medizinstudienplatz ohne hohe Studiengebühren.
Ansonst würde ich ein Studium im Ausland (z.B. Rumänien, Bulgarien) oder an einer der deutschen Privatunis in Betracht ziehen. Die sind natürlich mit hohen Studiengebühren verbunden, die Rechnung geht aber auf: du verlierst Gehaltstechnisch nämlich nicht deine ersten Assistenzarztjahre sondern deine letzten Arbeitsjahre wenn du weiter wartest anstatt zu studieren. (ein Denkfehler den viele machen)
Ja, in der Übergangszeit im Rahmen der ZEQ ist es nun möglich, Wartezeit und TMS zu kombinieren, genau darin liegt ja auch deine Chance!
https://www.studium.uni-mainz.de/bew...-ab-sose-2020/
So wird die Uni Mainz die neue Quote gestalten und wie bereits gesagt vermute ich, dass andere Unis das zumindest in der Übergangszeit sehr ähnlich handhaben werden.
Viel Erfolg