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  1. #46
    Diamanten Mitglied Avatar von annekii
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    Sesshaft geworden in der Pädiatrie
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    Hallo!

    Ich habe es nun nochmal unter den Assistenten besprochen. Die anderen fahren nicht die so hohe Dosis i.v.-Predni, wie es mir OA und CA beigebracht haben. Zumindest nicht bei diesem Krankheitsbild, bei allergischen starken Reaktionen schon.
    Ich werde dann auch mal zurückgehen auf niedrigere Dosis, dafür alle 6 h und nicht alle 8 h.

    @Pünktchen: Ja, Sonderanfertigung,. Die gibt es auch für andere Sachen, z.B. Diazepam 5 mg-Zäpfchen statt Rectiole. Die werden zur Abschirmung von Fieberkrampfkindern benutzt, was ich allerdings ohne mir auffällige Krampfbereitschaft nicht nehme, die Schwestern aber am liebsten ab einer bestimmten Gradzahl angesetzt hätten. In der MoKi war letztens ja auch ein Artikel, dass das alles nicht wirklich etwas ändert, weder das frühe Fiebersenken noch die prophylaktische Gabe.

    Heute Nacht ist genau das passiert, wovor es mir immer graut. Notsectio mitten in der Nacht und der Hintergrund braucht zu lang. Zum Glück hat das Kind sofort geschrien und beste Anpassung. Bei etwa 8 min postnatal war der Hintergrund da. Die wären verdammt lang gewesen, wenn was gewesen wäre. Aber die Anästhesisten sind immer so nett, die kommen dann fragen und gucken, ob alles ok ist.

    LG
    Annekii
    Ein Standpunkt ist kein Grund, sich nicht zu bewegen.



  2. #47
    Avatar von Pünktchen
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    @annekii so lange hatte bei mir noch keiner gebraucht, aber wenns knapp wird stehen die anästhesisten hinter einem und meist ist ne erfahrene Hebamme dabei...

    Hatte letzte Nacht auch Dienst und etwas mehr zu un, aber alles geordnet kaum einer im bett tropf dran, nächste anruf...kassenärztlicher Notdienst ich schicke Ihnen....

    Und eine Internistin, die meinte ein Kind 7 Jahre hätte ne Konjunktivitis, aber sie wäre ja keine Augenärztin und somit wüsste sie nicht was sie aufschreiben sollte...in der Frage lag eigentlich die Frage ob das Kind noch ne halbe stunde zu mir in die Ambulanz fahren solle, damit ich mir das nochmal ansehe...*fg*

    udn das schlimmste es ist Ferienende und die Kinder werden einen Tag vor Abreise krank was macht man mit nem Kind was ne wundinfektion am Fuss hat die innerhalb von 2 Stunden sich so stark ausgebreitet hat das eine Lymphangiitis wunderschön zu erkennen ist... und das Kind soll 10 Stunden später mit nachhause fahren 4 Stunden!!! Kind kommt aus dem Ferienlager (ohne Eltern) mitten inner Nacht...oder was macht man mit ner akuten Nahrungsmittelintoxikation DD beg. Salmonellose - Tropfbedürftig und 12 Stunden später müssen sie aus der Ferienwohnung ausziehen, weil der Urlaub zu ende ist...das war so meine Nacht...und fast 17 jähriger mit Meningismus...


    und inner Ambulanz nur Urlaubskinder oder Privatversichterte *grummel* am Besten fand ich die Kopfplatzwunde mind 4 cm lang und 5 mm breit am Hinterkopf die 5 Stunden her war...es war 21Uhr wir wollten sie dann doch noch mal vorstellen...

    You can`t always get what you want - But if you try sometime you find - you get what you need



  3. #48
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    FA Päd - auf dem Weg zum Kinderkardiologen
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    ja, dieser Ferienendeeffekt ist nervig. Ich "freue" mich auch schon auf meinen Dienst morgen; ein schöner Sonntag im Krankenhaus....

    Vorgestern hat meine Kollegin einen 10jährigen nachts um 23 h aufgenommen, der gerade vom Flughafen kam, Rückkehr aus Kenia, und netterweise Fieber und Schüttelfrost bekam.
    12 h später ist die Mutter mit Sohn bei weiterhin bestehendem Fieber+GE, kompletter Nahrungsverweigerung, bis kurz voher 1500 ml/24 h gegen Revers gegangen, nachdem wir immerhin in 2 von 3 Malariatests ein neg. Ergebnis hatten...bei manchen Leuten könnte man echt....

    LG capucine
    La pensée a des ailes - nul ne peut arreter son vol.



  4. #49
    Avatar von Pünktchen
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    In dem Punkt bin ich resistent geworden...Ich erkläre Ihnen eindringlich die Notwendigkeit des stationären Aufenthaltes inkl aller möglichen Komplikationen und immer den Satz fallen lassen....das die Eltern dann verantwortlich sind für das Kind!!! Wenn sie dann noch unterschreiben dafür dürfen dahin gehen wo immer sie mögen...in manchen Fällen lasse ich die Akte liegen...sie müssen einfach den Lerneffekt haben und wenn was passiert haben sie die Nase auf. aber gemein bin ich in dem Falle nicht ich gebe Medis mit und biete Ihnen auch an, wenn was passiert sollen sie sofort wieder kommen oder gleich ins Haus der Maximalversorgung zu fahren. Manche Eltern sind dann so...a la und dann darf ich nicht wieder hier her kommen????

    Ich streite mich auch nicht mit denen, wenn es jedoch an Körperverletzung grenzt wie letzten bei der 30%Verbrühung II° mit Fieber, wo der Papa meinte...das hat er auch mal gehabt und da hat er ne Creme drauf gemacht und gut ist...keine Infusion Überwachung, Verbandwechsel....Da kam dann mein OA mit dem Jugendamt!!! Kind kam aus einer Häuslichkeit wo spätesten nach 4 stunden sämtliche möglichen Keime eines Sandkastens auf der Wunde geklebt hätten. Mutti wollte das Kind ja nach hause nehmen damit er mit dem Bruder spielen kann (mit 40° Fieber)...und die Hausärztin meinte bei Fieber tut frische Luft gut...deswegen wollte sie raus mit dem Kind ohne Tropf und bewegen sollte er sich, krabbeln übern Boden...

    *arggggggggggg* sorry allein das Nachdenken über diesen Fall bringt mich wieder auf 180 innerlich...die Dummheit, die einem mit jedem Satz entgegensprang war unglaublich...und dann noch ein aggressiver Vater, der täglich jeden zusammenschlagen wollte...


    Trotz dieser Vorfälle bleibe ich bei meinem Grundsatz: Kinder können nichts für Ihre Eltern und sollten auch nicht dafür bestraft werden....

    You can`t always get what you want - But if you try sometime you find - you get what you need



  5. #50
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    laaaange her
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    Hallo Mädels!
    Ich hatte von Freitag auf Samstag den absoluten Horrordienst und wollt mal eure Meinung hören..
    Am Freitag wurde ein fast 5 jähriges Mädchen mit Erbrechen seit einem Tag aufgenommen. Sah alles nach ner ordentlichen GE aus, pH ein bißchen sauer, BE -9, leicht erhöhter BZ (als Stresszucker gewertet). Sono Abdomen o.p.B., alle Blutwerte (inkl. BB, Transaminasen, Entzündungswerte) in Ordnung. Das Mädchen kriegt Infusionen, Vomex gegen die Übelkeit und das wars erstmal. Von mittags bis abends erbricht sie bei uns noch zweimal. Abends gegen elf guck ich nochmal rein, sie schläft ganz ruhig.
    Morgens um 6:40 werd ich gerufen, sie habe Hämatin erbrochen, sei apathisch. Ich renne sofort hin, massig kaffeesatzartig Erbrochenes, das Mädchen reagiert nicht, lichtstarre, weite Pupillen und eine Bradykardie um 50/min. Ich hole schnell die Intensivschwestern dazu, damit wir sie dahin verlegen und überwachen. Als ich ca. 1 min später mit denen wieder ins Zimmer komme, hat das Mädchen keinen Herzschlag mehr. Wir beginnen sofort mit der CPR, holen den OA und das Rea-Team dazu. Unter ständiger Bebeutelung geben wir nach und nach immer mehr Supra, außerdem HAES, saugen den Magen ab (noch etwas Hämatin, nicht mehr viel). Nach 45 Min beenden wir erfolglos die CPR.
    Totaler Horror, ich hab keine Ahnung, was dieses Mädchen hatte, ihr vielleicht??
    Bin super-fertig..



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