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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #2066
    Diamanten Mitglied Avatar von annekii
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    Achso! Ja, das kennen wir auch. 2x HLHS aus externer Klinik ohne Kinderklinik innerhalb von einer Woche, dazu noch selbst eine TGA. Das war schon komisch. Man hat ewig immer gleich "Herz" gewittert, wenn ein Kind komisch war.

    Heute habe ich mich zu einer U11 (9 Jahre) gefreut. ich habe das Kind mit 7 vor 2 Jahren zur U10 gesehen, Ende 1. Klasse, seitdem nicht mehr. Dabei war unser Sehtest links stark, rechts leicht auffällig, Kind hatte Probleme in der Schule mit Lesen und Schreiben, war insgesamt oft unruhig im Raum, in Sport schwierig, bewegungsarm, beginnend adipös, introvertiert. Und nach einigen Monaten hatte das Kind dann endlich einen Augenarzttermin. Hyperopie mit +5 und +4,25, sowie kräftiger Astigmatismus. Seitdem Brille, einige Anpassungen, seit Mitte 2. Klasse dann deutliche Besserung beim Lesen und Schreiben, bei sportlicher Betätigung, macht jetzt Tanzen und Schwimmen, ist viel offener geworden.
    Die Mutter hat uns heute sehr gedankt für das Erkennen der Sehproblematik, im Nachhinein sei ihr klar, dass das schon seit mindestens mit 3 Jahren so war. Unser Vorgänger hat aber außer zur U9 mit so Kinderbildchen keine Sehtests gemacht und laut Mutter wurde auch nicht drauf geachtet, dass die Augen einzeln untersucht wurden. Es ist zwar schade, dass es zu spät erkannt wurde, aber immerhin mit 7 bei einer nicht verpflichtenden U, die viele der Niedergelassenen als übertrieben und zu große Belastung wahrnehmen.
    Ein Standpunkt ist kein Grund, sich nicht zu bewegen.



  2. #2067
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Sehr schön annekii, und ja so etwas erleben wir sehr häufig. Nicht umsonst hätten wir gerne jedes Kind bis zum zweiten Geburtstag mal gesehen und dann je nach Befund regelmäßig weiter. Problem ist häufig, dass, wenn man Eltern eines Kleinkindes, das ja eben noch nicht so offensichtlich Probleme hat, erzählt, dass die Hyperopie von 5dpt oder der Asti oder was auch immer mit einer Brille korrigiert werden müsse oder schlimmer noch, die Amblyopie durch Okklusion behandelt gehöre, diese häufig in eine Anti-Haltung gehen "Aber sie sieht doch alles". Die Kommunikation ist da häufig wirklich nicht einfach. Nicht selten holen die Eltern sich eine Zweitmeinung, kommen dann aber meist doch wieder zurück. Die Compliance hängt dann auch oft sehr stark vom Bildungsstand der Eltern ab.



  3. #2068
    Platin Mitglied
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    Muriel, sollte wirklich jedes Kind zum Augenarzt? Auch wenn der PlusOptix unauffällig war?



  4. #2069
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Besser wäre das. Der Pluosoptix filtert viele Kinder heraus, die ansonsten unauffällig sind und die uns "durch die Lappen" gegangen wären, aber eben auch längst nicht alle. Ich begrüße den mittlerweile zumindest in unserer Gegend wirklich recht verbreiteten Einsatz, nichtsdestotrotz bleibe ich auf dem Standpunkt, dass möglichst jedes Kind vorgestellt werden sollte. Nun ist das in unserer Ecke nicht so schwierig, da es wirklich viele Augenärzte mit Orthoptik dabei gibt, aber annekii berichtete ja, dass es in ihrer Ecke zB mehr als schwierig sei, einen Termin selbst bei auffälligen Kindern zu bekommen. Wenn Du keine Schwierigkeiten hast, einen Termin zu bekommen, mach einen aus Das soll jetzt absolut nicht zur Verunsicherung oder so beitragen. Ich denke nur, dass man mit wenig Aufwand im Zweifelsfall ne Menge retten oder eben halt bei Scheuen des Ganzen versauen kann, daher die Empfehlung.



  5. #2070
    Diamanten Mitglied
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    Ihr dürft die Daumen drücken, meine zweijährige ist nächste Woche mit Augencheck dran, ich würde mir sehr wünschen dass alles passt. Nicht dass ich Probleme mit einer Brille hätte, aber bei K1m war das schon ein Kampf anfangs, und sehr reparaturintensiv im Verlauf...



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