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  1. #2211
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Wenn die Diagnose Pupillotonie lautet, dann hat man Pilocarpin 0,1% getropft. Sooooo selten macht man das in Augenkliniken aber auch nicht.
    Ist in der Leitlinie, die ich oben mal verlinkt hatte, ganz gut beschrieben.
    Stichwort dazu auch: Adie-Syndrom (wenn ich das noch richtig im Kopf habe)...
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

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  2. #2212
    Per aspera ad astra Avatar von SkYSkYSkY
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    Hallo, ich bräuchte mal eure Meinung.
    In der Notaufnahme stellt sich ein 4 Monate alter Säugling mit einem eitrigen Panaritium an der Großzehe vor. Es ist erst eine Sechsfachimpfung vor etwa 4 Wochen erfolgt. Wie würdet ihr das zwecks Tetanusimpfung handhaben? Regulär am nächsten Tag zum Kinderarzt schicken? Aktiv impfen? Oder bei fehlender Grundimmunisierung und nicht "sauberer" Wunde aktiv und passiv?

    Würde mich über eure Meinung freuen.
    Verbringe nicht die Zeit mit der Suche nach einem Hindernis. Vielleicht ist keines da...
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  3. #2213
    Diamanten Mitglied Avatar von annekii
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    @Feuerblick: Ich hab das auch alles so gefunden, aber was ich einfach nicht weiß, ist die Bedeutung für das Kind. Kommt sowas öfter vor, ist es allein harmlos, hier aber eher Verdacht auf was syndromales? Ist eine ovale Pupille immer ein Kolobom? Bei diesem Kind ist es nicht nach unten ausgezogen, sondern oben und unten verlängert und weiterhin mittig.

    @Sky: Ich muss zugeben, dass ich noch nie bei einem Panaritium beim Baby an Tetanus gedacht habe. Ich sehe die Panaritien auch in der Praxis und wir machen außer Bädern und ggf. antiseptische Behandlung in der Regel gar nichts.
    Ein Standpunkt ist kein Grund, sich nicht zu bewegen.



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  4. #2214
    PalimPalim! Avatar von epeline
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    @Panaritium schließe ich mich annekii an. Noch nie an Tetanus gedacht und nur lokal behandelt.



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  5. #2215
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Zitat Zitat von annekii Beitrag anzeigen
    @Feuerblick: Ich hab das auch alles so gefunden, aber was ich einfach nicht weiß, ist die Bedeutung für das Kind. Kommt sowas öfter vor, ist es allein harmlos, hier aber eher Verdacht auf was syndromales? Ist eine ovale Pupille immer ein Kolobom? Bei diesem Kind ist es nicht nach unten ausgezogen, sondern oben und unten verlängert und weiterhin mittig.

    @Sky: Ich muss zugeben, dass ich noch nie bei einem Panaritium beim Baby an Tetanus gedacht habe. Ich sehe die Panaritien auch in der Praxis und wir machen außer Bädern und ggf. antiseptische Behandlung in der Regel gar nichts.
    Beim beschriebenen Gesamtbild dieses Kindes würde ich nach einer syndromalen Ursache suchen. Ggf. auch mal in einer spezialisierten Kinder-Augensprechstunde vorstellen (zB Augenklinik Homburg/Saar bei der dortigen OÄ, in deiner Gegend weiß ich grade niemanden).
    Eine nicht runde Pupille ist nicht zwingend ein Kolobom. Die sind eigentlich typisch und gut zu erkennen. Wenn aber das andere Auge schon eine Pupillotonie hat, würde ich hier auch eher auf syndromale Ursache/Fehlinnervation aufgrund neurologischer Probleme tippen. Kann aber durchaus auch mal Normvariante sein, wenn es eher gering ausgeprägt ist.
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