Gegenfrage, Muri: Was wurde denn schon gemacht?
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Was würdet Ihr mit einem knapp 7jährigen machen, bei dem nicht mal die kleinste Tendenz zum Trockenwerden nachts aufkommt? Tagsüber problemlos seit er 2,5 ist. Nachts jede Nacht mit sehr wenigen Ausnahmen (maximal einmal die Woche, eher weniger) Windel komplett voll, teilweise sogar auslaufend.
Gegenfrage, Muri: Was wurde denn schon gemacht?
Beschwichtigt... also de facto nix "Frau Mama, machen Sie sich keine Gedanken, das wird schon"
Beim Kinderarzt ne Überweisung zum Kinderurologen holen. Urinstatus, Urinkultur, Sonographie, sehr detaillierte Anamnese mit Trink- und Miktionsverhalten, Miktionsprotokoll. Genau so ein Kind, welches sogar von der Mutter 2 - 4 x pro Nacht zum Pipimachen geweckt wird, hab ich seit kurzem in der Kindersprechstunde.
Man muss wissen, dass ca. 10 % der Kinder mit 7 Jahren noch nachts einnässen. Es ist in den allermeisten Fällen tatsächlich ein Reifungsprozess, der noch nicht abgeschlossen ist. Ein Versuch könnte sein, Propiverin zur Vergrößerung der Blasenkapazität zu geben. Eine Alternative ist Minirin (Desmopressin) als Schmelztablette am Abend, um die Urinproduktion über die Nacht zu drosseln. Zusätzlich natürlich immer auch Verhaltenstraining.
Wenn das alles nichts fruchtet, würd ich tatsächlich invasiver forschen.
Es ist einfacher, ein Loch zu graben, als einen Turm zu bauen
Auch weiterhin gilt: "Krisen müssen draußen bleiben!"
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Bei uns würde auch einmal zur organischen abklärung geschickt und dann mit Klingelhose gearbeitet.
LG
Ally
Junior-Mitglied der "Das/Dass-Polizei"