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Wir sind zu zweit, jede hat nur einen halben Kassensitz. Wir haben jeweils 21,5 h Sprechstunde/Woche und überschreiten die zwar aktuell immer mal, aber es sind dazwischen immer mal Lücken für nen Kaffee oder anderes. Wir lassen uns viel Zeit für die Vorsorgen, mehr als der EBM veranschlagt, haben aber sehr viel unserem PC beigebracht, dass er uns erinnert, die geldbringenden Ziffern nicht zu vergessen. Dadurch ist unser Scheinwert gut. Pro Tag kommen bei mir 1-1,5 h Nacharbeiten dazu. Wir haben jede einen Tag in der Woche frei, arbeiten einen Tag ganztags zusammen, wechseln an 2 Tagen mittags mit Übergabe und dann halt je eine einen Tag alleine. Urlaub planen wir auch großzügig.
Die Planbarkeit ist in der Praxis so klar, dass es im Gegenteil schwierig ist, wenn man mal wirklich etwas nur an den immer vergebenen Nachmittagssprechstunden besuchen könnte (bei uns zB der Geigenbauer, der immer nur Dienstagnachmittags offen hat).
Man braucht einfach ein anständiges Terminsystem, das man den Patient:innen beibringen muss und dann ein paar Nachjustierungen, bis es sitzt. Dann ist man auch zur richtigen Zeit raus. Wir hatten zB am Anfang Akutpatient:innen im 10 min-Takt, das war zu lang, da war Leerlauf dazwischen, dann 5 min und nun sind wir bei 7 min-Taktung und können auch einzelnen Unangemeldete (zB ganz oft Geschwisterkinder) auch noch mit reinquetschen.
Ich bin in Mittelthüringen. Daher vermutlich zu weit weg von dir. Aber bestimmt hast du zu bestimmten Einweiser:innen bei euch ein gutes Gefühl, wo es passen könnte.
Ein Standpunkt ist kein Grund, sich nicht zu bewegen.