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Logo verordne ich relativ häufig. Früher war es Usus bzw. notwendig dass alle 6 Monate (?) ein Audiogramm gemacht werden musste, da gab es ein Feld auf dem Rezept. Auf den neuen nicht mehr, deswegen mache ich das nicht mehr. Letztens sagte hier jemand "Ein Logopäde findet immer was therapiebedürftiges" LangzeitLogo haben eigentlich nur meine schwer dyspraktischen Kinder bzw. die schwerbehinderten, aber die kriegen auch mehr oral-muskuläre Therapie.
Ergo ist hier ein häufiges Ärgernis, da die Integrationskitas häufig die Eltern schicken, sie sollen noch ein Ergorezept holen. Gelernt habe ich mal, dass integrative oder Frühförderung weitere Therapien auf Kassenkosten ausschließen (da Regressdrohung bei mir). Und ich kann ja nichts für den Personalmangel in der Kita, dass die Heilerzieher normale Erzieheraufgaben übernehmen und keine Kapazitäten für die eigentliche integrativförderung haben. Und wenn die Kinder so schlecht sind, dass die integrative Förderung so gar nichts bringt, dann haben sie höchstwahrscheinlich eine geistige Behinderung welcher Art auch immer, das muss da ein Profi (aka KJP) feststellen. Termine da dauern ca. 1 Jahr hier bei uns....
Wenn ich Ergo verordne, habe ich immer erklärt: Maximal 30 Einheiten von mir, mehr geht nicht nach Heilmittelverordnung. Holen Sie sich jetzt schon einen Diagnostiktermin, den können Sie dann immer noch absagen, wenn Sie ihn nicht mehr brauchen. Da die Eltern genau DAS immer nicht mehr wissen, gibt es das jetzt freundlich schriftlich mit Unterschrift. Nach 2 Rezepten muss zwingend ein Kontrolltermin in der Praxis vorgesehen werden zur Evaluation, sonst gibt es kein 3. Rezept. Das lasse ich mir jetzt unterschreiben, scanne es ein in die Akte und das Original bekommen die Eltern mit.