Die Kinder-Ecke

[pieks]

Hi Ersa,

problematisch sind die letzten 5-10ppm .. es dauert meist etwas bis die "Eigenproduktion" wieder einsetzt..

Wenn Du mit dem FiO2 noch nicht bei 100% bist hast Du - falls die Sättigung absacken sollte - da noch die Möglichkeit zu steigern und wenn das Kind mit Sättigung und RR immer noch Probleme haben sollte muss man halt das NO wieder reinnehmen .

Gruß pieks

Apropos Beatmung - wie läuft das eigentlich bei Euch mit dem Beenden der NO-Therapie? Bei uns herrscht die Angst vor dem Rebound und deswegen wird im Schneckentempo (1 ppm alle 8 Stunden) reduziert - was mir irgendwie übertrieben vorkommt. Irgendwie finde ich dazu aber auch keine einschlägige Literatur.

[Ersa]

Ja, und was heißt das ganz praktisch? Also, wie langsam sollte man reduzieren, wenn die Beatmungsparameter (pO2, pCO2, Drücke) sonst stabil sind? FiO2 ist bei 100, da geht also nix mehr. Und klar drehe ich das NO ggf. wieder höher, wenn mir das Kind abrauscht.

[pieks]

Ja, und was heißt das ganz praktisch? Also, wie langsam sollte man reduzieren, wenn die Beatmungsparameter (pO2, pCO2, Drücke) sonst stabil sind? FiO2 ist bei 100, da geht also nix mehr. Und klar drehe ich das NO ggf. wieder höher, wenn mir das Kind abrauscht.

Da gibt es keine festen Regeln.

Das ist eine individuelle Entscheidung. Und abhängig vom Krankheitsbild.


Ich habe beides schon erlebt:

- NO wurde von 15 auf 0 reduziert ohne dass es Probleme gab.

- Und aber auch NO wurde von 10 auf 2 reduziert und 1-2 Stunden später hat das Kind eine pulmonal hypertensive Krise vom feinsten "hingelegt".

Anfangs habe ich mich mit der Methode "erst FiO2 auf ca. 70% reduzieren dann NO in 1-2er Schritten alle 2-3 Stunden reduzieren" nicht so recht anfreunden können, habe aber einige Male erlebt, dass das sinnvoll war ...

Gruß pieks

[stukkadentchen]

Hallo ihr Glücklichen Pädiater,

ich hab mal ne kurze Frage (auch wenn das bestimmt schon diskutiert worden ist - bin neu hier - ganz schön viel zu lesen!):
Pädiatrie ist ja ach-so beliebt. Wodurch habt ihr euch bei euren Bewerbungsgesprächen ausgezeichnet? Wie habt ihr euch gegen die "Konkurrenz" durchsetzen können?
Wäre für Antworten dankbar
das Stukkadentchen

[THawk]

So, ab Mitte Juni werde ich dann auch in der Pädiatrie arbeiten *freu*.

@Stukka: Das ist ne gute Frage, man erfährt schließlich nicht wieso die einen genommen haben. Ich hatte vielleicht zwei Pluspunkte: 1. knapp 6 Jahre ehrenamtliches Engagement in einem Verein in Verbindung mit medizinischer Lehre, 2. fast abgeschlossene Diss, die nur noch verteidigt werden muss und damit verbunden eine Empfehlung meines (nicht-pädiatrischen) Dr.vaters. Keine Ahnung ob's daran lag. Ich denk, am Ende ist gerade bei Berufseinsteigern der persönliche Eindruck wichtig.