Das habe ich im Inneretertial alles gemacht. Aber wenn man mit seinen Fragen immer wieder auf gestresste Assis stößt, sämtliche Gespräche mit einer 99%igen Wahrscheinlichkeit unterbrochen und nicht fortgesetzt werden, die Bitte, eigene Patienten betreuen zu dürfen, immer wieder vertagt wird, dann hilft eben auch keine Eigeninitiative mehr.Zitat von alley_cat75
Beispiel EKGs: ich bin oft in die EKG-Abteilung gegangen und habe mir die an einem Tag anfallenden EKGs genommen, ein Befundungsschema erarbeitet und dann regelmäßig geübt. Aber was bringt es mir, wenn ich niemanden habe, den ich fragen kann? Die EKGs, die mir pathologisch vorkamen, habe ich genommen und bin damit durchs Haus gedüst, um wenigstens ein paar Fragen loszuwerden. Oder ich konnte den Untersucher im Nachbarzimmer beim Herzecho fragen, der hat mal mit einem Auge draufgeguckt und mir schnell etwas dazu gesagt.
Oder der Standardsatz einer Internistin:"Du bist jederzeit herzlich willkommen, aber jetzt gerade ist es schlecht." Wenn man den Satz dann 3x gehört hat, reicht es einem auch.
Wie auch immer. Ihr sagt, daß man mit Eigeninitiative alles regeln kann. Ich bin leider nicht mehr dieser Meinung.