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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    @ Homer:
    Das ist echt intereaant, was du über das Studium schreibst!!!

    Wie würdest du denn die Freizeit während des Studiums einstufen? Ist das ok?

    Ist der Mortimer eon Buch, das man durch die ganzen 8 Semester hindurch gut gebrauchen kann bzw. steht da so alles drin, was man mit Chemie im Studium zu tun hat oder eher nur für das Grundstudium? Würdest du das Buch empfehlen?

    Liebe Grüße Jeanny



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  2. #7
    irgendwann Apotheker ??? Avatar von Homer S.
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    Also zur Freizeit ....

    Das kommt wahrscheinlich auf die eigene Einstellung an. Man muss bedenken, dass Pharmazie ein sehr verschultes Studium ist mit sehr vielen Pflichtveranstaltungen, also die Zeit, die man rein an der Uni verbringt so ca. 30 - 35 Stunden pro Woche in Anspruch nimmt. Dann kommt das Zeug was man zu Hause noch machen muss und das kann halt sehr variieren. Wenn man es alles Ernst nimmt und das Studium in 8 Semestern schaffen will hat man recht wenig Zeit, also Arbeitsaufwand pro Woche so ca. 60 - 70 Stunden. Aber das ist dann auch nur für 3 - 4 Monate. Wenn man hart durcharbeitet und alle Klausuren auf Anhieb schafft, was durchaus zu schaffen ist, dann hat man im Sommer 11 Wochen und im Winter ca. 7 Wochen am Stück frei. Das ist halt der Vorteil bei Pharmazie : Alle Prüfungen am Anfang der Ferien oder noch im Semester und keinerlei Hausarbeiten. Man muss halt am Anfang die Famulatur machen, aber das sind 2 mal 4 Wochen und das ist eigentlich ganz interessant.
    Also man hat zwar im Semester kaum Zeit aber in den Ferien kann man Kraft tanken und sich erholen.
    Zum Mortimer : Das Buch ist ein Klassiker unter uns Pharmazeuten, im ersten Semester kauft das Ding eigentlich (fast) jeder. Aber den Chemieanteil für das Studium deckt das Buch in keinem Fall ab, auch nicht für das Grundstudium. Der Chemieanteil darf halt nicht unterschätzt werden. Der Mortimer ist sehr gut fürs erste Semester und dann nochmal zum Nachschlagen. Aber spätestens für die Organik im 3. Semester brauchst du z.B. den Vollhardt (die Organik - Bibel, ca. 1000 Seiten). Mortimer schneidet die Themen halt nur an, fürs erste ist er aber sehr gut. Man muss bis auf die Organik den Morti fast komplett beherrschen für die Abschlussklausur im ersten Semester. Nur um mal aufzuzeigen, was in Sachen Chemie auf dich zu kommt ... Aber empfehlen würde ich das Buch auf jeden Fall, schon wegen den Übungsaufgaben ...
    Naja das wars erstmal ...
    Homer S.
    Lieber nichts sagen und für einen Dummkopf gehalten werden, als den Mund aufmachen und alle Zweifel zu beseitigen



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  3. #8
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    Man muss im ersten Semester echt fast den kompletten Mortimer beherrschen... ?!
    Wow, das ist doch schon echt ne ganz schöne Menge!

    Und die Wochenstundenzahl ist auch nicht schlecht, aber wenn mann dann doch danach ca. 7 freie Wochen hat, dann kann man das auch ertragen...

    Danke für die Infos!



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  4. #9
    irgendwann Apotheker ??? Avatar von Homer S.
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    Ich will dir ja keine Angst machen ...

    man muss jetzt den Mortimer nicht komplett auswendig können, aber die ganzen Grundlagen muss man eben schon draufhaben.(Reaktionsgleichungen, Redoxgleichungen, chemische Grundgesetze, PSE, chemisches Gleichgewicht, pH - Wert ... von den ganzen Trennungsgängen im Labor mal ganz zu schweigen ... usw) Bei uns in Marburg war halt die ganze Vorlesung auf den Mortimer abgestimmt und die Klausur am Ende war mehr oder weniger eine Zusammenstellung der Übungsaufgaben nur mit anderen Zahlen. Naja, jedenfalls kann man sagen wenn man z.B. Chemie LK hatte und da ganz gut war, dan kann man so ca. 70 % von dem wichtigsten Stoff des ersten Semesters ...
    Lieber nichts sagen und für einen Dummkopf gehalten werden, als den Mund aufmachen und alle Zweifel zu beseitigen



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  5. #10
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    @Homer S.
    Auch von mir erst einmal ganz herzlichen Dank für Deine zahlreichen Tipps und Hinweise. Bei mir ist es eben so, dass mir Bio und Chemie in der Schule immer wahnsinnigen Spaß gemacht haben. Hatte Mathe LK, das lief so einigermaßen. Nur Statisitk war nicht gerade meine Stärke. Aber zu 10 Punkten hat's am Ende dann doch gereicht. Bio hatte ich GK und hab darin auch Abi gemacht (lag immer so zwischen 11 und 14 Punkten) und Chemie hat ich leider nur GK die 12.Klasse hindurch. Lag da im Schnitt so bei 13 Punkten. Hab danach auch etwas bereut, dass ich es nicht noch in der 13.Klasse weitergemacht habe, da's mir wirklich lag. Aber ich weiß auch von vielen die LK Chemie hatten und sich z.B. durch die Stöchiometrie in Chemie schrecklich hindurchgequält haben. Und das waren jetzt nicht gerade die Dümmsten. Mir hat v.a. die organische Chemie immer sehr Spaß gemacht, da ich dort eben den Bezug zum Alltäglichen, wenn man das mal so ausdrücken mag, gesehen habe. Du hast ja geschrieben, dass man die Biologie nicht mit der Schulbiologie vergleichen kann. Was meinst Du damit? Was ist das denn dann für eine Biologie? Oder befasst man sich eben hauptsächlich nur mit Botanik? Vielleicht mach ich mir auch einfach nur zu viele Gedanken. Hab neulich mit einer Apothekerin gesprochen, die auf einem humanistischen Gymnasium war, und daher kaum Ahnung von Chemie hatte. Sie meinte zu mir, dass man das alles schaffen könne, man müsse eben nur immer kontinuierlich mitlernen, also sprich was tun, und dann klappt das schon. Wieviel von dem chemischen Wissen ist eigentlich auswendig Gelerntes und wieviel ist Verständnis. Oder anders ausgedrückt: kann man wenn's am Verständnis ab und an mangelt mit Fleiß und auswendig Lernen einiges wett machen?
    Oh je, das waren jetzt doch wieder so einige Fragen! Ein dickes Dankeschön schon einmal vorab!

    Amelie



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