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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    *hat sich verabschiedet* Avatar von hennessy
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    Hallo Amelie,
    nur ganz kurz: Eine ehemalige Kollegin von mir studierte nach ihrem Medizinstudium noch Pharmazie. Die sagte, dass Pharmazie ungleich schwerer war als Medizin. Du musst sehr viel lernen und auch sehr viel verstehen.
    Gruß hennessy



  2. #12
    irgendwann Apotheker ??? Avatar von Homer S.
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    Aaaalsoooo ....

    ich selber hatte auch nur Chemie und Bio Grundkurs, beides bis zum Abitur mit Prüfung. Und bis jetzt habe ich auch jede Klausur auf Anhieb geschafft, von daher muss man jetzt keine Angst haben, wenn man darin kein LK hatte. Studium ist sowieso was ganz anderes als Schule. Die Karte werden alle neu gemischt und wenn man das wirklich schaffen will und bereit ist zu lernen, dann packt man das auch irgendwie und irgendwann.
    Dass dir die Organik Spaß macht ist schonmal ein großer Vorteil, denn das ist ein sehr großer und wichtiger Teil der Pharmazeutischen Chemie. Es ist sehr schwierig zu sagen, wie viel jetzt auswendig gelernt ist und wie viel man verstehen muss ... Ich komme ja jetzt auch erst ins 4. Semester und es ist wirklich sehr unterschiedlich gewesen. Man muss halt immer einen sehr großen Teil auswendig lernen und oft reicht das dann auch schon um zu bestehen, aber jetzt die Organik war doch auch viel verstehen. Wenn man hätte alles auswendig hätte lernen wollen, hätte man ca. 800 Seiten in einem Buch beherrschen müssen. Durch verstehen kann man wieder viel ableiten und kann sich auf andere Sachen konzentrieren. In anderen Fächern wiederum ist es nur auswendig lernen. Einfach das Skript beherrschen und man besteht.
    Nun zur Biologie : Es ist halt viel mehr und viel vertiefter als das was ich aus der Schule kannte. Im ersten Semester ist das Thema Cytologie. Man lernt alles mögliche über Zellen (Aufbau, Organellen, Meiose, Mitose ...). Schon ähnlich wie in der Schule, nur halt mehr. Z.B. lernt man aus welchem Stoff die Vesikel des Golgi-Apparates bestehen usw ... Im zweiten kommt wieder was ganz anderes : Botanik !! Man muss in der Lage sein, eine Blume/Pflanze nach äußerlichen Merkmalen ihrer Familie zuzuordnen und das in einer müdlichen Prüfung unter Beweis stellen. Die Abschlussklausur ist dann mehr auswendig lernen gewesen. Z.B. welche Familie hat 4 Kronblätter, 2 Kelchblätter und als Früchte Schoten oder Kapseln und enthält Alkaloide ?? Also gar nichts was man aus der Schule kennt.
    Im dritten war der Bioanteil am heftigsten. Biochemie und Physiologie (z.B. sämtliche Enzyme der Photosynthese und den Calvincyklus beherrschen ...) und Genetik zum einen und zum anderen Morphologie von Pflanzen (also z.B. Leitungssysteme in Pflanzen (Xylem/Phloem) und der komplette Aufbau halt mit verschiedenen Zellarten ...) Hier waren aber Leute, die guten Biounterricht hatten im Vorteil weil man doch einiges ableiten konnte.
    Im vierten erwartet uns ein Teedrogenpraktikum. Also Teemischungen und gepulverte getrocknete Pflanzen mikroskopisch und Makroskopisch erkennen und der Familie, Indikation, Wechselwirkung zuordnen und den deutschen sowie lateinischen Namen kennen sowie Zubereitung. Wir müssen da so ca. 100 verschiedene lernen. Da es eine Praxisklausur und eine Theorieklausur geben wird also wieder eine Mischung aus auswendig lernen und auch anwenden können ...
    Mehr kann ich zur Bio auch noch nicht sagen ...
    Dann viel Glück beim Finden des Wunschstudienganges !!
    Lieber nichts sagen und für einen Dummkopf gehalten werden, als den Mund aufmachen und alle Zweifel zu beseitigen



  3. #13
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    hi Homer,
    hab nen studienplatz für Marburg bekommen *zum glück*
    aber was mich gleich mal interessieren würde.. (bin neulich mit nem anderen Pharmaziestudenten drauf gekommen): wann werden in Marburg eigentlich die Semesterklausuren geschrieben (also die abschluss klausuren?)
    Vor den Semesterferien? oder am Ende der Semesterferien? weil am ende der semesterferien is doch eigentlich blöd, oder? dann hat man gar nicht so viel von den semesterferien..



  4. #14
    irgendwann Apotheker ??? Avatar von Homer S.
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    Ok, dann erstmal herzlich Willkommen in der Pharmazie in Marburg
    In der Regel werden die Klausuren am Ende des Semesters (meistens die weniger schweren Klausuen, weil man ja neben dem normalen Unialltag noch lernen muss), also im Sommersemester so Mitte Juli geschrieben oder man schreibt ziemlich am Anfang der Ferien, spätestens dann Anfang August. Das hat dann den Vorteil, dass man z.B. 2 Wochen ohne Uni am Stück lernen kann. Wenn man dann alles auf Anhieb besteht, hat man im Sommer gute 10 Wochen Ferien.Ok, im ersten habt ihr noch Mathe. Die liegt meist in der dritten Ferienwoche, aber da müsst ihr nicht viel für tun und das definitiv die letzte Klausur. Der Nachteil ist halt, wenn man durchfällt. Die ersten Wiederholungen liegen dann oft in der Mitte der Ferien, die zweiten Wiederholungen am Ende kurz vor Beginn des neuen Semesters. Deshalb von Anfang an gut mitlernen, damit man seine Ferien genießen kann.
    Wirf mal einen Blick auf die Seite der Pharmazie Marburg. Dort findest du unter Veranstaltungen alte Klausurpläne und in Kürze auch den für das neue Sommersemester ....

    Gruß aus Marburg
    Homer
    Lieber nichts sagen und für einen Dummkopf gehalten werden, als den Mund aufmachen und alle Zweifel zu beseitigen



  5. #15
    Registrierter Benutzer
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    22.03.2007
    Beiträge
    17
    Hey,
    wie kann man sich denn später die Tätigkeit in einer Apotheke am besten vorstellen? Besserer Verkäufer?
    Wie oft mischt man selbst was?
    Inwiefern muss man Kunden wirklich beraten, die meisten kommen doch sicherlich nur mit Rezept?
    Lohnt sich das Studium überhaupt, wenn man tatsächlich später in der Apotheke steht oder macht man mit ner PTA-Ausbildung eh so ziemlich das selbe? (Okay, da verdient man dann wohl auch weniger...)
    Wieviel verdient man eigentlich überhaupt so?
    Fragen über Fragen
    Danke für die vielen Antworten, ihr seid klasse



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