teaser bild
Seite 11 von 184 ErsteErste ... 7891011121314152161111 ... LetzteLetzte
Ergebnis 51 bis 55 von 919
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #51
    Platin Mitglied
    Mitglied seit
    24.04.2006
    Ort
    schönste Universitätsstadt Deutschlands
    Beiträge
    873
    Zitat Zitat von Relaxometrie
    Von dieser Medizinalassistentenzeit erzählen die älteren Ärzte immer wieder mal. Ich habe bisher nicht begriffen, was in der Zeit wirklich gemacht/gedurft/gekonnt worden ist.
    Aber nach Paukers ergoogelter Definition klingt die Medizinalassistentenzeit sehr sinnvoll.
    Ich hab noch ein paar Medizinalassistenten gekannt, weil einige meiner Kommilitoninnen mit Medizinern verheiratet waren. Die haben sich nicht über eine schlechte praktische Ausbildung beklagt. Wieviel sie verdient haben, kann ich allerdings nicht sagen.
    Ich denke, die Medizinalassistentenzeit war ein Äquivalent zum Referendariat der Gymnasiallehrer und Juristen; das PJ ist es nicht.
    Dass heute, was die Voraussetzungen zur Erteilung der Approbation angeht, das PJ der Medizinalassistentenzeit gleichgestellt wird, halte ich für einen schlechten Witz und aus Patienten- und Arztsicht für unverantwortlich.
    Geändert von actin (05.04.2007 um 12:31 Uhr) Grund: Tippfehler



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #52
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    02.04.2007
    Ort
    Heidelberg
    Semester:
    10
    Beiträge
    7
    Hallo alle zusammen! das bringt doch so alles nix. es wird weder der Medizinalassistent eingeführt (gottseidank) nach bekommen wir das AIP zurück, noch bringen irgendwelche hahnebüchenen Rechenbeispiele etwas, noch lassen sich PJler durch mechanische Hakenhalter ersetzen. (ich habe auch noch keinen Verschreibungscomputer in der Ambulanz anstelle eines Assistenzarztes gesehen) So ein schwachsinn. Die Garantie für eine super Lehre kann keiner gewährleisten schon gar nicht bei den Einsparungen auf dem Personalsektor (nur Ärzte, die Zeit haben, können lehren). Das einzige was vernünftig ist, ist ein Anerkennugsgehalt zu fordern, das zum Leben reicht (800- 900 € im Monat). Es geht einzig darum, den Medizin- Studenten, die Vollzeit für den Staat arbeiten, eine Lebensgrundlage zu geben. Soweit ich weiß, werden die Krankenhäuser auch für jeden Pjler ("der ja schließlich im Krankenhaus ausgebildet wird") vom Staat bezahlt. Wo sind Leute, die sich für eine Bezahlung des PJs engagieren würden? Freiwillige vor. Meine email adresse ist. Ich habe gestern mit dem Hartmannbund gesprochen, bekomme am Dienstag den Rückruf. Wer wäre bereit im Falle eines Falles ein paar Stunden seiner Freizeit einer guten gemeinsamen Sache zu opfern? Nur wenn ewir zusammenhalten und konsequent eine Bezahlung einfordern, werden wir erfolgreich sein. Ohne solche Leute müssten wir heute alle noch für 400 € im Monat als AIPs schuften, denkt dran!!!
    Geändert von Flowrocka (16.05.2010 um 20:48 Uhr)



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #53
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    01.08.2006
    Beiträge
    387
    Zitat Zitat von Flowrocka
    Die Garantie für eine super Lehre kann keiner gewährleisten
    Also - wenn schon Ausbeutung statt Ausbildung - dann macht man sich lieber für die Abschaffung der Ausbeutung stark, indem man Geld für die Handlangerdienste, die zur Ausbildung nichts beitragen, fordert, anstatt sich für eine bessere Ausbildung einzusetzen? Geld statt Ausbildung? Ganz schönes Armutszeugnis.

    Es geht einzig darum, den Medizin- Studenten, die Vollzeit für den Staat arbeiten, eine Lebensgrundlage zu geben.
    Ich dachte, es ginge im PJ darum, praktische Fähigkeiten für die zukünftige Tätigkeit als Arzt zu erwerben.


    Soweit ich weiß, werden die Krankenhäuser auch für jeden Pjler ("der ja schließlich im Krankenhaus ausgebildet wird") vom Staat bezahlt.
    Da hab ich schon Unterschiedliches gehört. Wer kennt eine valide Quelle zu diesem Thema und postet sie mal?

    Wo sind Leute, die sich für eine Bezahlung des PJs engagieren würden? Freiwillige vor.
    Und wo sind die Leute, die sich lieber für eine bessere Ausbildung während des PJ engagieren wollen anstatt sich ihr Recht auf Ausbildung durch eine Bezahlung nicht ausbildungsrelevanter Handlangerdienste abkaufen zu lassen?
    Geändert von okulix (05.04.2007 um 17:47 Uhr)



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #54
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    01.08.2006
    Beiträge
    387
    Nachtrag: Ich bin auch für die Bezahlung einer Aufwandsentschädigung während des PJ, ähnlich wie bei den Referendaren, aber mir geht Deine Argumentation gegen den Strich.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #55
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
    Mitglied seit
    07.08.2006
    Semester:
    waren einmal
    Beiträge
    10.168
    Zitat Zitat von Flowrocka
    nur Ärzte, die Zeit haben, können lehren
    Genau so ist es. Und davon, daß der PJler bezahlt wird, hat kein Arzt mehr Zeit.

    Zitat Zitat von Flowrocka
    Soweit ich weiß, werden die Krankenhäuser auch für jeden Pjler ("der ja schließlich im Krankenhaus ausgebildet wird") vom Staat bezahlt.
    Früher wurde den akademischen Lehrkrankenhäusern von der Uni für jeden PJler etwas gezahlt. Das ist aber nicht mehr überall so, und das Haus, an dem ich PJ gemacht habe, hat von der Uni keinen Cent mehr bekommen.

    Zitat Zitat von Flowrocka
    Nur wenn wir zusammenhalten und konsequent eine Bezahlung einfordern, werden wir erfolgreich sein.
    Im Sinne der Spiel-Spaß-und-Geldgesellschaft wären wir mit einer Bezahlung "erfolgreich".
    Ich definiere "erfolgreich" für mich anders und werde mich Deiner Initiative nicht anschließen.
    Denn Du redest nur von Geld, und das als alleinige Forderung ist mir zu primitiv.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]

MEDI-LEARN bei Facebook