Oder statt ein paar hundert Euro könnte man einfach auch gute Lehre anbieten, das wäre viel sinnvoller. Generell aber ist es richtig, dass sich die Mediziner auch da beugen müssen vor den anderen Fachrichtungen. Zu schade.Zitat von astrophys
Oder statt ein paar hundert Euro könnte man einfach auch gute Lehre anbieten, das wäre viel sinnvoller. Generell aber ist es richtig, dass sich die Mediziner auch da beugen müssen vor den anderen Fachrichtungen. Zu schade.Zitat von astrophys
Geändert von Bradypus thorquatus (29.04.2007 um 12:28 Uhr)
Darf ich mal fragen, woher Dein Hass auf bzw. Neid auf Lehrer und solche, die es werden (wollen) kommt und wie Du zu solchen Aussagen kommst?Zitat von Bradypus thorquatus
Lehramtsreferendare haben in Deutschland inzwischen Vollzeitstellen, unterrichten zum Großteil allein ohne fertigen Lehrer in der Rückhand und sind wegen ihrer natürlichweises noch höheren Unsicherheit beim Unterrichten gern Opfer kleiner und großer Schülerstreich und -mobbingaktionen. Gerade in den ersten Jahren fordert die Unterrichtsvor- und Nachbereitung ja auch noch viel Zeit...
Ja, ich finde auch, dass das PJ in D bezahlt werden sollte, aber deshalb entwickle ich noch lange keinen Hass/ keine Missgunst gegen Angehörige anderer Berufsgruppen, die in diesem Punkt vielleicht besser gestellt sind.
Vielleicht solltest Du Dir wirklich mal überlegen, lieber auf Lehramt studieren, wenn Dir das soviel besser gefällt... Wobei Du wahrscheinlich heftig enttäuscht würdest, weil Deine Vorurteile leider nicht so stimmen...
Also: Bezahltes PJ in D - auf jeden Fall. Muss ja nicht viel sein, aber soviel, dass man seine Wohnung nebenbei finanzieren kann, fände ich schon wirklich nötig! Gerade weil man ja nicht nur während des PJs nicht jobben kann, sondern das auch in der Examenszeit schwierig ist und die wenigsten ja direkt nach dem Examen zu arbeiten anfangen.
LG,
Ally
Hallo Ally
Das war ironisch gemeint. Dachte, das sei klar.
Gegen die Forderung nach einem bezahlten PJ ist absolut nichts einzuwenden, auch nicht gegen die Argumentation mit der Analogie zum Referendariat der Lehrer und Juristen. Aber warum muss das so oft mit einem Seitenhieb auf die angeblich geringere Arbeitsbelastung der Lehramts- und Rechtsreferendare im Vergleich zur Arbeitsbelastung der PJler verknüpft werden?
Davon abgesehen: Das PJ dauert ein Jahr, das Referendariat zwei Jahre. Ein Referendar bekommt zwei Jahre lang brutto etwa 900bis 1000 Euro pro Monat; netto etwa 800 Euro, von denen er noch seine PKV-Prämie bezahlen muss. Ein Mediziner bekommt im PJ nichts, dafür aber im ersten Berufsjahr etwa 3000 bis 3600 Euro brutto/Monat Grundgehalt; netto etwa 1600-2000 Euro/Monat. Auf zwei Jahre umgerechnet bekommen also Mediziner und Referendare pro Monat netto etwa gleich viel (bzw. wenig).
p.s.: Wenn das Referendariat der Gymnasiallehrer und Juristen zum Studium gezählt würde, könnten die Mediziner nicht mehr behaupten, das Medizinstudium wäre das Studium mit der längsten Regelstudienzeit. Wäre doch schade, oder nicht ?
Geändert von Bradypus thorquatus (02.09.2007 um 10:54 Uhr)
Hallo Bradypus,
sorry, war noch nicht ganz wach. Meintest Du das also ironisch?? Dann hättest Du das vielleicht als solches kennzeichnen sollen, war für mich nämlich, vielleicht wegen der Müdigkeit, nicht zu erkennen.
Dann sind wir uns ja quasi einig.
LG,
Ally