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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von -=claudio=-
    Mitglied seit
    15.04.2005
    Ort
    kiel
    Semester:
    6
    Beiträge
    154
    hey leute!
    ich bin jetzt im 1. klinischen und will mich jetzt so langsam um eine doktorarbeit bemühen, stehe jedoch vor dem problem, dass ich nicht weiss, ob ich eine statistische machen soll, die ja mit weniger zeitaufwand verbunden ist, oder eine experimentelle, die mit mehr zeitaufwand verbunden ist! würde gerne mal wissen, wie wichtig die dr-arbeit an sich für das spätere berufsleben ist! sprich, ob eine statistische nicht so angesehen ist wie eine experimentelle und ob es dadurch eventuell probleme geben könnte bei einer bewerbung an bestimmten kliniken, eventuell auch im ausland!
    vielen dank euch schonmal!



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  2. #2
    *hat sich verabschiedet* Avatar von hennessy
    Mitglied seit
    27.02.2007
    Beiträge
    5.925
    kommt darauf an, welche Karriere Du anstrebst.
    Je weiter Du hinaus willst, umso anspruchsvoller sollten Deine Arbeiten sein.
    Falls Du später "nur" eine Praxis aufmachen/übernehmen oder in Gemeinschaft gehen willst, spielt die Diss keine Geige.
    gruß hennessy



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  3. #3
    gold mitglied
    Mitglied seit
    17.05.2003
    Ort
    mz -> hd -> wü
    Semester:
    12. (PJ)
    Beiträge
    547
    überleg dir mal, ob es themen gibt, die dich so richtig "anfixen"...
    welche organe oder krankheitsgebiete?
    hat dir das experimentieren in biochemie oder physiologie spass gemacht?
    stehst du mit zellen und pipetten generell auf kriegsfuß?
    arbeitest du gerne praktisch oder sind dir akten und computer lieber?
    findest du krankheitserreger spannend?
    horche in dich hinein: welche naturwissenschaft lag dir am meisten?
    beispiel physik: dann bietet sich nuklearmedizin, radiologie, strahlentherapie an.
    magst du ELISAS, western blots, antikörper etc?
    oder kannst du mit labors und zellkulturen gar nix anfangen?
    möchtest du mit patienten zu tun haben, ihnen zb eegs legen oder klinische tests mit ihnen machen?

    insgesamt ist es für den späteren werdegang nicht so wichtig, in welchem gebiet du doktorarbeit machst. den meisten geht es nur um den titel. selbst die profs haben oft in total anderen gebieten promoviert, als sie nun tätig sind.

    das wichtigste ist, dass dir die arbeit spass macht, sonst kann man sich in frustphasen nicht so gut motivieren.

    es gibt arbeiten die nur 2, 3 monate dauern. oder 2 jahre. entweder nebenher oder freisemester. es gibt arbeiten wo du selbst kreativ werden musst oder arbeiten wo du nur dein pensum abarbeitest.

    das wichtigste ist auf alle fälle, dass du deine doktorarbeit zu ende bringst....

    bist du bereit ein freisemester zu nehmen? dann bietet sich dir zb die möglichkeit, über eine forschungskooperation im ausland zu promovieren. eine freundin von mir hat das wahrgenommen und hat das wohl spannenste halbe jahr ihres lebens....

    also, horche erstmal in dich hinein welche fächer dir am meisten zusagen und dich am meisten begeistern.
    dann rennst du einfach zu den entsprechenden instituten bzw erstmal zu deren websiten und guck dir an, welche themen die so haben.

    dann frag die verantwortlichen welche arbeiten sie so haben und lass dir schildern was du da zu tun hättest.
    ich denke dann wirst du merken,was dir zusagen würde und was nicht!!



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  4. #4
    Platin Mitglied
    Mitglied seit
    10.03.2005
    Beiträge
    826
    Dränge mich mal mit einer Frage in den thread ein, die aber zum Thema passt.
    Stimmt es,dass statistische Arbeiten nicht mehr anerkannt werden?
    Ich arbeite an einer und mir wurde dieses Gerücht zugetragen und nun habe ich Angst.

    Jedenfalls kann ich jedem nur raten, eine statistische Arbeit zu machen. Außer, man will wirklich Forscherkarriere machen.

    LG



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  5. #5
    Verklumpungsprüfer
    Mitglied seit
    30.03.2006
    Ort
    An der Biegung des Flusses.
    Semester:
    War einmal.
    Beiträge
    6.874
    Zitat Zitat von Hez
    Dränge mich mal mit einer Frage in den thread ein, die aber zum Thema passt.
    Stimmt es,dass statistische Arbeiten nicht mehr anerkannt werden?
    Ich arbeite an einer und mir wurde dieses Gerücht zugetragen und nun habe ich Angst.
    Eine a priori Ablehnung statistischer Arbeiten würde wohl dazu führen, dass an der betreffenden Uni die Rate an Dr-Arbeiten drastisch in den Keller geht...

    Und ansonsten steht in Eurer Promotionsordnung soweit ich das gesehen hab, nix über die genaue Art einer Arbeit, aber immerhin findet man da:

    Zitat Zitat von Neue Promotionsordnung des FB Medizin der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main

    [...]

    Voraussetzung für die Benotung "rite" ist, daß die dem/der Doktorand/in zur Verfügung gestellten Materialien eine methodisch einwandfreie Bearbeitung erfahren haben und sich eine wissenschaftliche kritische Diskussion anschließt.

    Voraussetzung für die Benotung "cum laude" ist die selbständige Sammlung von Beobachtungsgrundlagen oder selbständige Erarbeitung der zur Verfügung gestellten Beobachtungsgrundlagen, die über die Wiedergabe - auch in aufgeschlüsselter Form - hinausführt.

    [...]
    Und diese beiden Anforderungsprofile sind m. E. mit einer statistischen Arbeit durchaus zu erfüllen.



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