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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
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    Geändert von gyrasehemmer (27.07.2008 um 08:51 Uhr)



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  2. #22
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    Zitat Zitat von gyrasehemmer
    [...]Betreuung unklar ob gut [...]
    Ich würde NIEMALS eine Arbeit anfangen, bei der die Betreuung nicht von vornherein a) klar und b) engmaschig ist.

    Betreuung ist das "A und O"! Wenn die Betreuung gut ist, wird auch ein anfangs nicht so spannendes Thema gut zu bewältigen sein. Bei unklaren/schlechten Verhältnissen wird jedoch ein anfangs super spannendes Thema schnell zum Super-GAU!!! Daß man möglichst in dem Fach, in dem man arbeiten möchte, eine Dr.Arbeit schreiben soll/muß, halte ich eher für einen Irrglauben, gerade bei der derzeitigen Arbeitsmarktsituation. Da ist eine abgeschlossene Arbeit (so ziemlich egal wo) zum Berufsstart sicher hilfreicher. Aber ich laß mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen



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  3. #23
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    vvvvvvvvvvvvvvvvv
    Geändert von gyrasehemmer (07.08.2010 um 17:10 Uhr)



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  4. #24
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    Zitat Zitat von jule17
    Willste richtig forschen später, ist was experimentelles quasi pflicht, sonst spielt das keine so große rolle.



    Also dieses "nur mit einer experimentellen Doktorarbeit mache ich später Karriere" ist wirklich grober Unfug. Das ist so, wie es sich klein Fritzchen im ersten Semester vielleicht vorstellt.

    Es gibt hervorragende "klinische" Forschung, und es gibt sehr schlechte "experimentelle" Forschung. Es gibt sogar ausgesprochen viel schlechte experimentelle Forschung, vor allem in den klinischen Fächern in Deutschland.

    Ich habe auch eine "anspruchvolle experimentelle" Doktorarbeit gemacht, die vermutlich auch ganz gut publiziert werden wird. Ob es mir für meine weitere Karriere nutzt, weiß ich nicht. Habe ich eigentlich immer weniger das Gefühl.

    Was man im Labor macht, ist nämlich in der Regel nicht so furchtbar relevant. Bei geeignetem Veruschsdesign kann man alles und auch das Gegenteil zeigen.

    (große, multizentrische) Klinische Studien sind da doch viel spannender: Funktioniert ein neuer Wirkstoff, eine neue Therapie, ein neuer Laborpartameter wirklich? Das sind auch Sachen, von denen man dem eventuell fachfremden Chef beim Bewerbungsgespräch mal was erzählen kann, ohne daß er ob all der x-y-und z- proteinkinasenkinasen einpennt. Meist werden sie auch sehr gut publiziert und immer sehr viel zitiert! Und das über Jahre.

    Die meisten Leute an den Unis, die dort arbeiten, haben nach meiner Erfahrung übrigens nicht unbedingt eine "experimentelle" Arbeit gemacht, viele haben nichtmal einen Doktortitel. Also es nicht alles immer so schwarz-weiss, wie man es sich im ersten Semster vielleicht vorstellt.

    Was ich (im Nachhinein) beachten würde:

    1.Gehört die Arbeitsgruppe zu den führenden auf ihrem Gebiet?
    2.Gehört die Arbeitsgruppe zu den führenden auf ihrem Gebiet?
    3.Ist das Thema für mich spannend?
    4.Ist das Thema relevant und durchschaubar.(Test: Kannst du es mit zwei Sätzen deiner Mutter erklären)?
    5.Sind andere Dokoranden im Zeitplan fertig geworden?
    6.Siehst du selbst eine unmittelbare Relevanz für die Medizin bei der Fragestellung?
    7.Wirst du ordentlich an Publikationen beteiligt?

    Erst dann würde mich interessieren, ob experimentell oder klinisch oder ein Mittelding. Dann klappts auch später mit der "Forschungskarriere", wenn diese wirklich ein anstrebenswertes Ziel ist.

    Ideal wäre es z.B. wenn sich meine Uni an einer internationalen, multizentrischen studie beteiligen würde. Das hätte ich im Nachinein gemacht. Diese Studien sind ja zt. noch über Jahrzente in aller Munde. Das sind experimentelle Ergebnisse meist nicht.

    Wenn ich eine experimentelle machen würde, dann richtig, d.h. in der Physiologie, Biochemie oder Anatomie. Evtl. klinische laborfächer wie KliChi,Mibi, Pharma etc.

    BTW: Die unterscheidung zwischen "experimentell" oder "statistisch" ist auch etwas strange... Ich habe bei meinem Experimenten (Zellkultur, Genetik etc.) sicher mehr t-tests und deskriptive Statistik durchgeführt als meine Kollegen mit klinischen Arbeiten.



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  5. #25
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    post PJ ...
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    Zitat Zitat von M.Cushing



    Also dieses "nur mit einer experimentellen Doktorarbeit mache ich später Karriere" ist wirklich grober Unfug. Das ist so, wie es sich klein Fritzchen im ersten Semester vielleicht vorstellt.
    Nun ja, ich habe ja nicht gesagt, dass man nicht ohne experimentell Arbeit "Karriere" machen kann. Was ich meinte war, wenn du weniger an einer klinischen Laufbahn als an einer Laufbahn im Labor interessiert bist, solltest du was experimentelles machen. Wenn du ausschließlich in die Forschung willst - und darum ging es - nützt dir was rein statistisches nix. Meistens ist es aber egal und spielt keine Rolle.
    Und was das Arbeiten an der Uni angeht - an Unikliniken spielt es kaum ne Rolle, kenne auch viele, die gar keinen Titel hatten/haben.
    Wenn du in anderen Fachbereichen Karriere an der Uni machen willst, ist ne gute Arbeit aber schon extrem wichtig.



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