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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #31
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    Zitat Zitat von Kretschmann Beitrag anzeigen
    Witten ist eine Universität die auf die Persönlichkeit achten, zumindest behauptet sie es. Dann Abiturdurchschnitt ist irrelevant. Auf ungefähr 50 Plätze kommen 1200 Bewerbungen. Setzte lieber nicht auf diese Karte, wenn du dich nicht zu 1000% mit der Universität und ihrem Konzept identifizieren kannst.
    Ich werde mich definitiv zum SS bewerben. Ich hab nix zu verlieren. Aber probieren muss ich es.


    Zitat Zitat von Kretschmann Beitrag anzeigen
    Drei Möglichkeiten bleiben:

    Du studierst weiter Physik und wirst ohne Bedenken (bei durchschnittlichen Noten) einen Job bekommen.
    Medizin als Zweitstudium wird nicht funktionieren. Die Hürden sind mittlerweile zu hoch...wenn ich es beende, habe ich keine Chance mehr auf ein Medizinstudium in Deutschland.

    Dann bliebe nur noch Frankreich.
    Und dafür müsste ich perfekt Französisch sprechen.

    Zitat Zitat von Kretschmann Beitrag anzeigen
    Oder aber du beendest dein Studium und gehst Arbeiten. Und zwar so so lange, bist du Geld für das Studium in Luxemburg hast und Dir einen Anwalt für Hochschulrecht leisten kannst.
    Ich halte nichts davon, dass du nebenbei arbeitest aus folgendem Grund: Ein Nebenjob bringt meistens nur 450 Euro. 2.) Es dauert Jahre bis du das Geld hast 3.) Deine Noten werden, gerade bei einem Physikstudium, drunter leiden.
    Stimmt mit einem Nebenjob würde das nicht hinhauen.
    Ich bin auch nicht mehr eingeschrieben, sondern arbeite Teilzeit momentan.
    Ich habe eigentlich nicht vor, es zu beenden.
    Ich finde das Fach nach wie vor gut und hochinteressant, aber Medizin hat mich nie
    los gelassen.

    Und zu Luxemburg: Wenn ich dort alle Scheine holen würde..bräuchte ich dann wirklich noch einen Anwalt für Hochschulrecht?
    Und was wenn ich dort studiere, Scheine hole und mich DANN in Witten bewerbe?
    Dürften dann meine Chancen für Witten nicht steigen?
    Ich bewerbe mich trotzdem mal fürs SS.

    Danke und viele Grüße



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  2. #32
    Registrierter Benutzer Avatar von Kretschmann
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    [QUOTE=Katzenliebhaberin;1678160]

    Medizin als Zweitstudium wird nicht funktionieren. Die Hürden sind mittlerweile zu hoch...wenn ich es beende, habe ich keine Chance mehr auf ein Medizinstudium in Deutschland.

    Ich wollte Dir auch gar nicht Medizin als Zweitstudium empfehlen. Als Physikerin hast du 1a Einstiegschancen und gute Zukunftsprognosen. (Unternehmensberatung, Banken, Versicherungen aber auch die Forschung sucht!)
    Es gibt Menschen, die studieren Medizin, weil Sie glauben, sie können die Welt retten. Das ist (leider) nicht so.
    Auch die Kommerzialisierung macht vor der Medizin keinen Halt.


    Stimmt mit einem Nebenjob würde das nicht hinhauen.
    Ich bin auch nicht mehr eingeschrieben, sondern arbeite Teilzeit momentan.
    Ich habe eigentlich nicht vor, es zu beenden.
    Ich finde das Fach nach wie vor gut und hochinteressant, aber Medizin hat mich nie
    los gelassen.

    Und zu Luxemburg: Wenn ich dort alle Scheine holen würde..bräuchte ich dann wirklich noch einen Anwalt für Hochschulrecht?
    Und was wenn ich dort studiere, Scheine hole und mich DANN in Witten bewerbe?
    Dürften dann meine Chancen für Witten nicht steigen?
    Ich bewerbe mich trotzdem mal fürs SS.

    Deine Chancen für Witten werden dadurch nicht steigen. Witten ist eben eine "besondere" Hochschule, die fast ausschließlich nach der Persönlichkeit geht. Selbst wenn du ein 1,0er Physikum vorweisen kannst, wird das deine Chancen nicht steigern. Aber die Möglichkeit besteht selbstverständlich.
    Angenommen es gibt 100x freie Plätze für das 5. Fachsemester. Du konkurrierst dann mit den Medizinern aus Ungarn, Tschechien, Polen, Slowenien, Lettland etc.
    Die wollen auch alle zurück nach Deutschland - deshalb wird die Zahl der Bewerber über den der freien Studienplätze liegen. Ein Anwalt sucht nach Kapazitäten, die die Hochschule nicht angegeben hat. Der tippt dann auf die Rechnung und sagt: Da sind noch 2 Plätze zu holen, darauf verklagen wir die Hochschule.


    Meine persönliche Meinung: Medizin ist ein vielseitiges Studienfach, dass dich universal einsetzbar machen lässt. (Unternehmensberatung, Forschung, Verkäufer medizinischer Produkte etc.)
    Aber wer viel Geld verdienen will, studiert Mathematik und spezialisiert sich dann auf Versicherungen oder geht an eine renommierte Business School á la: WHU oder EBS. Alternative tut es dann auch die Bucerius Law School, wo Dir Gehälter von 80k mit Prädikat zur Verfügung stehen.


    Kleiner Exkurs: Die Juristen sind die Ratten der Gesellschaft. Die Welt wird komplexer und besteht zunehmend aus Versprechungen.
    Juristen profitieren immer, egal in welcher Lage die Welt sich befindet. Ist Sie vor dem "Absturz", kommen die Juristen mit ihrem Gesetzbuch in der Hand und sagen: "Wir regeln das".


    Meine Ansicht.
    Geändert von Kretschmann (10.11.2013 um 12:32 Uhr)



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  3. #33
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    Zitat Zitat von Kretschmann Beitrag anzeigen

    Ich wollte Dir auch gar nicht Medizin als Zweitstudium empfehlen. Als Physikerin hast du 1a Einstiegschancen und gute Zukunftsprognosen. (Unternehmensberatung, Banken, Versicherungen aber auch die Forschung sucht!)
    Es gibt Menschen, die studieren Medizin, weil Sie glauben, sie können die Welt retten. Das ist (leider) nicht so.
    Auch die Kommerzialisierung macht vor der Medizin keinen Halt.
    Das ist mir durchaus bewusst. Am Anfang des Studiums dachte ich durchaus noch an Banken, Versicherungen, Unternehmensberatung für einen späteren Berufseinstieg.
    Mit der Zeit hatte sich meine Meinung da aber drastisch verändert und es wäre überhaupt nichts für mich als Beraterin oder in Banken/Versicherungen zu arbeiten. Damit kann ich mich nicht identifizieren und ich bin auch nicht mehr auf das große Geld aus. Wenn man jung ist, hat man manches Mal naive Vorstellungen davon, wie der Berufsalltag später aussehen könnte. Ich habe immerhin 3 Jahre Berufserfahrung als Werkstudentin in einem Unternehmen sammeln können und u.a. dort gemerkt, was zu mir passen könnte.
    Für mich käme/kam daher nur noch Forschung bzw. etwas wirklich interessantes in Frage, wo man Physik auch wirklich braucht. Denn meiner Meinung nach ist ein Physikstudium zu schade, um damit Berater etc. zu werden. Da hätte ich auch BWL studieren können.
    Verkaufen etc. ist nicht mein Ding, diese Welt wäre nichts für mich.
    Und ich möchte nicht Medizin studieren um die Welt zu retten...
    da ich seit Anfang diese Jahres auch im Tierschutz arbeite, weiß ich wie dort ua. die Realität aussieht und habe erst recht germerkt, in welche Richtung ich möchte. Ob Medizin oder Tiermedizin...da wäre mir beides recht, wobei man mit Humanmedizin mehr Möglichkeiten hat.


    Zitat Zitat von Kretschmann Beitrag anzeigen
    Meine persönliche Meinung: Medizin ist ein vielseitiges Studienfach, dass dich universal einsetzbar machen lässt. (Unternehmensberatung, Forschung, Verkäufer medizinischer Produkte etc.)
    Aber wer viel Geld verdienen will, studiert Mathematik und spezialisiert sich dann auf Versicherungen oder geht an eine renommierte Business School á la: WHU oder EBS. Alternative tut es dann auch die Bucerius Law School, wo Dir Gehälter von 80k mit Prädikat zur Verfügung stehen.
    Ich will nicht Medizin studieren um viel Geld zu verdienen oder besserer Verkäufer zu werden...ich will Medizin studieren, weil ich es interessant finde und in erster Linie ARZT sein möchte, der Menschen hilft ODER in die Forschung gehen um Methoden zu entwickeln möglichst vielen Menschen zu helfen durch medizinischen Fortschritt.
    GELD spielt da für mich eher eine untergeordnete Rolle. Da war ich früher anders. Ich hätte auch Spaß daran, nach Afrika zu gehen und Menschen kostenlose zu helfen, durch mein medizinisches Wissen als Arzt.
    Heute will ich in erster Linie das machen, was mich begeistert und mir Spaß macht.
    Was nutzt es mir 80k im Jahr als BWLer mit MBA von der WHU zu verdienen, wenn es miczh NULL interessiert und ich unglücklich damit werde?
    Geld ist nicht alles im Leben. Es ist nötig, ja.
    Aber sich dafür zu verstellen und seine Persönlichkeit zu verleugnen?
    Nein danke.
    Dann lieber "nur" 40k im Jahr und glücklich...statt 80k und unglücklich...
    Wenn man erstmal chronisch krank wird wie ich (rezidivierende Uveitis), dann erst erkennen manche (dazu gehöre ich), was wirklich zählt.
    So viel negatives mir diese dämliche Uveitis beschert...zumindest was es eine Art Weckruf, mehr auf mich zu achten und zu erkennen, was wirklich im Leben zählt:
    GESUNDHEIT und Glück.
    Ganz sicher nicht Geld...Man erkennt plötzlich, was man wirklich will.
    Zumindest war das bei mir so.

    Zitat Zitat von Kretschmann Beitrag anzeigen
    Kleiner Exkurs: Die Juristen sind die Ratten der Gesellschaft. Die Welt wird komplexer und besteht zunehmend aus Versprechungen.
    Juristen profitieren immer, egal in welcher Lage die Welt sich befindet. Ist Sie vor dem "Absturz", kommen die Juristen mit ihrem Gesetzbuch in der Hand und sagen: "Wir regeln das".


    Meine Ansicht.

    Jura? Ohje...bitte nicht. Der Horror. Interessiert mich NULL.
    Geändert von Katzenliebhaberin (10.11.2013 um 19:44 Uhr)



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  4. #34
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    bald ist tag der offenen tür in witten, geh da auf jeden fall mal hin



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  5. #35
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    Hallo, nochmal zu Witten. Da gibt es ein kleines Problem..das Pflegepraktikum! Ich würde es sofort machen, aber:
    Wie in einem anderen Beitrag geschrieben, habe ich Uveitis und nehme ua. Immunsuppressiva, die ich erstmal noch ne Weile nehmen muss. Nehme die volle Dosis, die auch ein Transplantierter nimmt. Und da liegt auch schon das Problem. Ich habe schon die chronische Uveitis und habe keine Lust auf weitere Krankheiten, die ich mir im Krankenhaus bei einem Pflegepraktikum aufgrund meines "gedämpftem" Immunsystems zuziehen könnte. Ach Mensch, das ist so unfair. Ich muss da mal mit meinem Arzt drüber sprechen, was er davon hält. Sicherlich nicht viel. Ich denke ich weiß schon, was er sagen wird..:" Wollen sie noch weitere Krankeietn riskieren, tun sie sich das nicht an..etc." Ach das ist einfach unfair und da muss ich mir etwas einfallen lassen .
    Zur Not muss ich es doch mit dem Härtefallantrag probieren...auch wenn meine Krankheit Verschlimmerungstendenz aufweist: Das heißt nicht, dass der Härtefallantrag Erfolg hätte. Nen Anwalt bräuchte ich in jedem Fall. Ich wünschte, ich könnte einfach das Pflegepraktikum machen, aber mir wäre schon mulmig dabei das mit Immunsuppressiva zu tun. Ich fänds nicht lustig, wenn ich dann noch mehr Krankheiten bekomme. Denn die Gesundheit ist immer noch das wichtigste..
    Geändert von Katzenliebhaberin (16.11.2013 um 01:38 Uhr)



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