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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Also, ich habe bei dieser Frage den eklamptischen Anfall genommen - bei hohem RR in der Schwangerschaft besteht doch die Gefahr, daß die Plazenta minderdurchblutet wird und damit die Gefahr des Plazentaversagens?!



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  2. #2
    Premium Mitglied Avatar von antonella
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    19.08.2002
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    fertig!
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    Assi
    Beiträge
    137
    Ja, aber Bluthochdruck heißt verengte Blutgefäße, daher Plazenta minderperfundiert.

    Viel Glück für morgen!!



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  3. #3
    Guest
    hab auch eklamptischer anfall angekreuzt. echte kackfrage von echten kackfässern eben. Mal sehen vielleicht fliegt die frage ja auch raus, denn ich finde hier kann man sich auch mit "am gefährlichsten" nicht rausreden, denn für das kind ist das wohl schon ziemlich gefährlich.

    alles gute für Montag!



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  4. #4
    Guest
    Das mit der Plazenta hat das IMPP sogar selber mal gefragt... Hier der Kommentar aus der gelben Reihe:

    Der Blutdruck darf bei einem eklamptischen Anfall nur langsam und nicht unter 140/90*mmHg gesenkt werden. Bei zu schneller Senkung des Blutdrucks kann es zu einer Minderdurchblutung der mütterlichen Organe (Gehirn, Niere) sowie einer uteroplazentaren Minderperfusion mit der Gefahr einer kindlichen Azidose kommen.
    Der eklamptische Krampfanfall ist charakterisiert durch das Auftreten von tonisch-klonischen Krämpfen mit oder ohne Bewußtlosigkeit. In der Regel tritt er im 3. Trimenon oder seltener in den ersten Wochenbettstagen auf. Die Eklampsie entsteht auf dem Boden einer Schwangerschaftshypertonie oder einer Präeklampsie.
    Als schwerste Form einer Gestose erfordert der eklamptische Krampfanfall sofortige intensivmedizinische Maßnahmen:
    a) medikamentöse Maßnahmen:
    - Unterbrechung des Krampfanfalls: i.v. Gabe eines Antikonvulsivums (A) (z.B. Mg-Ascorbat)
    - Blutdrucksenkung: z.B. mit Dihydralazin (langsame Senkung, nicht unter 140/90*mmHg!)

    Also so oder so, das Ding fliegt raus, Niereninsuffizienz und Eklamsie sind richtig!

    gruss



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  5. #5
    Guest

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    ach so hier noch die Frage dazu:

    Eine erstgebärende Patientin kommt mit einer schweren hypertensiven Schwangerschaftserkrankung mit einem RR von 200/100*mmHg zur Aufnahme. Bei der Untersuchung stellt sich ein eklamptischer Anfall ein.
    Welche Maßnahme ist nicht angezeigt?


    A unverzügliches Legen eines venösen Zugangs und i.v. Gabe eines Antikonvulsivums zum Durchbrechen des Anfalls
    B Freihalten der Atemwege, evtl. Intubation und Beatmung, Verhinderung des Zungenbisses durch Einlegen eines Gummikeils
    C laufende Blutdruckkontrollen
    D Legen eines Dauerkatheters und sorgfältige Überwachung der Flüssigkeitseinfuhr und -ausfuhr
    E sofortige Senkung des Blutdruckes auf normotone Werte (etwa 120/80*mmHg) durch i.v. Gabe eine Antihypertensivums


    Antwort E ist richtig!



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