Hi,
ich habe eine Frage an die , die schon einen gewissen Einblick ins Krankenhausgeschehen haben und dieses Buch kennen.
Ich habe das Buch gelesen und finde es absolut grottenschlecht. Es ist für mich die Darstellung absolut unproduktiver, frustrierender Abläufe, bei denen die Ärzte das Primärziel "Entlastung" verfolgen und merken, wie sie ihrem Anspruch, eine gute Krankenversorgung sicherstellen zu wollen, nicht gerecht werden KÖNNEN aufgrund des Systems.
Es ist mir klar, daß vielleicht der eine oder andere Vorfall, der im Buch vorkommt, auch mal im KH-Alltag eintreten wird, aber das, was einem da im Buch entgegenschlägt, ist doch pure Übertreibung gepaart mit Unmenschlichkeit. Klar, das Buch will auich Satire sein, aber wie weit ist es denn keine? Wenn das auch nur zu 10% wahr ist, ist es doch absolut grauenhaft, im KH zu arbeiten.
Also meine Frage: Wie seht ihr den KH-Alltag im Vergleich zu diesem Buch? Ist es wirklich ein Genervt-Sein von Patienten, eine Art Loswerden-Wollen und eine Versorgung, die halt gemacht wird, damit halt eine Versorgung gemacht wurde, aber das in möglichst kurzer Zeit, und auch nur, um den Fall abhaken zu können, und weniger, um was erreicht zu haben?Läuft im KH vieles auf die derbe Tour? Sind wirklich alle so desillusioniert nach kurzer Zeit?
Gruß, M.