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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    25.07.2006
    Beiträge
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    Hallo liebe Leser!
    Ich habe wie viele das Problem, nicht zu wissen ob Medizin das Richtige für mich ist. Mit der Suchfunktion bin ich leider nicht schlauer geworden, es geht mir nämlich um die Einstellung vor dem Studium. Ich versuch das mal zu beschreiben... Ich vor einem Jahr Abi gemacht und wollte Medizin studieren. Dann hab ich einen Monat KPP gemacht und das war furchtbar. Einfach nur furchtbar, jeden morgen bevor ich hinbin war eine einzige Katastrophe so ungern hab ich den Weg angetreten. Und das kannte ich bisher noch gar nicht, ich gehöre zu den Menschen, die zb immer gerne in die Schule gegangen sind.
    Die Arbeit im KH hat mir keinen Spaß gemacht - klar weiß ich allerdings, dass das nicht die Arbeit eines Arztes ist. Ich hatte leider auch keine Möglichkeit, mal annähernd in Bereiche der Arzttätigkeit reinzuschauen, die Station auf der ich war war einfach nur im Stress...
    Aber dass der Spaß gefehlt hat, hat mich eigentlich nicht in dem Sinne "abgeschreckt". Ich hab schon mal ein Praktikum gemacht, da war ich in der Verwaltung und musste Papiere sortieren und das war auch totlangweillig, trotzdem bin ich da nicht mit diesem Unmut hin wie zum KH. Es lag also an was anderem, und ich meine, das es die Atmosphäre im KH war - gekoppelt mit tausend Ängsten bezüglich des Studiums und der Tätigkeit im KH später. (zu lange Geschichte)
    Meine Frage an euch ist nun, ob ihr die Atmosphäre im KH als belastend/angespannt/erdrückend/etc erlebt oder ob ihr das gar nicht so seht, oder ob ihr das KH mit seiner Atmosphäre sogar toll findet. Ist das vielleicht ein Zeichen, dass Medizin nicht das richtige für mich ist? Die alternativen Berufsfelder kann ich mir eher nicht vorstellen, obwohl ich mich noch nicht allzu ausführlich damit beschäftigt hab...
    Ich muss dazu sagen, dass ich mich im Sommer dann gegen das Medizinstudium entschieden hab. Die Frist für das nächste WS läuft für mich Ende Mai ab, ich hab also Zeitnot und finde einfach keine Entscheidung und Ruhe...
    Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir eure Erfahrungen und Meinungen dazu schreiben würdet
    Es grüßt herzlich
    123



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  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von tinibini
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    04.04.2007
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    21
    leider hab ich das gleiche problem, kann dir also nicht helfen...
    Mich würde auch mal interessieren wie auch die allgemeine Atmosphäre im kH ist, klar ist das von Kh zu KH unterschiedlich aber allgemein kann man doch bestimmt was dazu sagen. Wenn ich mit dem Abi fertig bin werde ich zunächst mal das Pflegepraktikum machen um schonmal in den KHaltag "hineinzuschnuppern", kann ich mir das so ungefähr vorstellen, wie zb. bei Greys anatomie oder ist das ganz anderst,AUCH DIE BEZIEHUNG VON kSCHWESTERUND aRZT
    Würde mich mal interessieren...
    sorry dass ich dir nicht helfen konnte 123
    Liebe Grüße



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von tinibini
    kann ich mir das so ungefähr vorstellen, wie zb. bei Greys anatomie oder ist das ganz anderst
    ne, ist eher ne mischung aus dr. house und scrubs!

    im ernst: pflegedienst auf station hat mich auch schon immer angekotzt, ich habs echt nur für die kohle ertragen (hab nach dem kpp noch 2 jahre als aushilfe da gearbeitet)... der job (v.a. als praktikant) kommt einem recht stupide vor, man macht nur drecksarbeit und hat wenig zu entscheiden etc. und als praktikant macht man dann im zweifel eh nur betten und teilt kaffee aus o.ä.

    als aushilfe wurds dann schon was besser, man war bekannt, und durfte mehr machen, aber pflege bleibt pflege.

    dass die atmosphäre bedrückend war, kann ich aber nicht bestätigen, die stationen unterscheiden sich hier aber z.t. echt extrem voneinander. auf meiner lieblingstation gabs immer was zu lachen, die schwestern warn super, die ärzte auch... man hat zusammen witze gemacht, kaffee getrunken usw. auf anderen stationen gibts nur drachen, die garnicht mit einem reden, und einen nur laufen lassen.

    es gibt also keine standardkrankenhäuser, aber wenn man sich selbst gut einbringt und beliebt ist, kann man die atmosphäre auch selber beeinflussen!
    "Und ich stehe am Rand eines verrückten Abgrunds. Und da muss ich alle fangen, bevor sie in den Abgrund fallen - also, wenn sie rennen und nicht aufpassen, wo sie hinlaufen, dann muss ich irgendwie rauskommen und sie fangen. Und das würde ich den ganzen Tag lang machen. Ich wäre einfach der Fänger im Roggen und so. Ich weiß, es ist verrückt, aber das ist das Einzige, das ich richtig gern wäre. Ich weiß, es ist verrückt."



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  4. #4
    Purpur-Diamant Mitglied Avatar von el_Barto
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    26.02.2005
    Ort
    far, far away...
    Semester:
    gefääährlisch!
    Beiträge
    646
    Hier is die Atmosphäre subba! Wenn Du Medizin studieren möchtest, dann machs. Mach Dir jetzt noch keinen Kopp wie es dann später wird, denn ich kann mich meinem Vorredner nur anschliessen: Ich war auf Scheiss-Stationen, ich war auf total Super-Stationen. Aber: Du bist später der Arzt und kannst Dir mehr oder weniger aussuchen, wo Du bleibst und wenn es ne Scheiss-Station ist dann bewerb Dich eben woanders...
    Sieht aus wie ein Sargdeckel, könnte aber auch ein Sprungbrett sein...wir werden sehen.



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  5. #5
    Platin Mitglied
    Mitglied seit
    06.12.2004
    Beiträge
    933
    Also während meines Zivildienstes hab ich ~10 Monate im Krankenhaus gearbeitet, fand das ehrlich gesagt nicht schlimm, die Schwestern haben zwar öfter mal gegiftet, aber das muss man abkönnen.
    Jetzt bin ich zum KPP auf einer anderen Station, finde es da ganz toll, die Schwestern sind ausnahmslos nett, ist zwar viel mehr Arbeit wegen krankheitsbedingter und struktureller Unterbesetzung, aber trotzdem ist die Arbeit schöner als beim Zivildienst.
    Habe aber auf der jetzigen Station durch Krankenpflegeschülerinnen auch schon von anderen Stationen im Krankenhaus gehört, auf denen die Schwestern das pure Böse sein sollen ... Den anderen Leuten die ich kenne und die geplant haben Medizin zu studieren hat das KPP aber ausnahmslos nicht gefallen, ist also wohl eher selten, dass man mal auf ne wirklich tolle Station, ohne zickige Schwestern, kommt.
    Ich würde euch raten einfach mal das KPP nur in 1 Monatsschnitten bei der Pflegedienstleitung auszumachen und wenn ihr auf eine Station kommt die euch gefällt, dann verlängern.
    Grey's Anatomy kenne ich nicht, habe nur mal vor ein paar Jahren irgendeine Krankenhaussendung gesehen, fand die aber sterbenslangweilig, so auf einer Stufe wie GZSZ
    Es stimmt, dass ein Arzt andere Aufgabenbereiche hat, m.E. ist die Arbeit eines Arztes auch körperlich viel weniger belastend, also nicht ständig die schweren Patienten rumheben, völlig bewegungsunfähige Patienten waschen, usw... Also im Grunde ist ein das KPP eher ein Einblick in den Beruf eines Krankenpflegers, als in den eines Arztes.
    Bei einem Krankenhaus in meiner Nähe werden aber sogar Arztpraktika angeboten, denke auf Nachfrage kann man das sicher auch in anderen Krankenhäusern machen, also einfach mal mit den Ärzten mitgehen und schaun, was ein Arzt so den ganzen Tag zu tun hat - Evtl. wär das etwas für eure Entscheidungsfindung.
    Ein Versager ist nicht wer hinfällt, sondern wer liegenbleibt.



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