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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #46
    Registrierter Benutzer Avatar von Stagger Lee
    Registriert seit
    21.05.2006
    Ort
    Marburg
    Beiträge
    108
    Zitat Zitat von Cascades
    Mit Anfang 40, bekleidet mit Anti-Thrombose-Strümpfen, Schlafanzug und Strickjacke, sitze ich mit zittrigen Händen und grauen Haaren auf einem Sofa und lese mit Lupe das Kleingedruckte in meinem Rentenantrag
    Ja, mein Alltag schaut wirklich hundertprozentig genauso aus.

    Nur dass ich Anfang 30 bin...



  2. #47
    Großmaul Avatar von Plotin
    Registriert seit
    23.09.2006
    Ort
    Studium erfolgreich abgeschlossen!
    Beiträge
    486
    Interessanter Beitrag von Cascades. Fast schon literarische Qualität. Sieht man selten in Diskussionsforen.



  3. #48
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    20.11.2002
    Beiträge
    88
    Zitat Zitat von Cascades
    Sollte ich meine Zusage für HM erhalten, dann erstreckt sich mein Interesse auf vielseitige Einsatzbereiche, die ich gern im Zusammenhang mit meinen bisherigen Berufen (Unternehmenskommunikation und Werbung) in Verbindung bringen möchte. Fachbereiche, die sich weniger durch Behandlungsmaßnahmen als vielmehr durch Aufklärungsarbeit auszeichnen. Auch als Mediziner ist man bei Verlagen und Konzernen willkommen, wenn man lieber einen Anzug tragen möchte, als einen Kittel. Und das Alter ist für einige Bereiche sogar von Vorteil, denn insbesondere in der Beratung und im Verkauf von Produkten in der Medizintechnik gehört zum Fachwissen auch das passende Erscheinungsbild und Auftreten. Skills, die man schon während des Studiums sinnvoll einbringen und ausloten kann, wenn Medizin als Zusatzqualifikation gedacht ist und man für Industrie und Wirtschaft die richtige Mischung mitbringt. So finden sich genug Beispiele, wo Ärzte als Berater, im Vertrieb oder als Journalisten tätig sind, fernab jener Vorstellungen von ihrem ursprünglichen Einsatz in Klinik und Praxis. Und sollte man aufgrund der Reformen seinen Kollegen und der Welt den Krieg erklären, dann schreibt man Bücher über eine Zeit, die man nie erlebt, wie das ein erfolgreicher Autor schaffte, der nur kurze Zeit Mediziner war, aber niemals wirklich Arzt.
    Doch bevor man sich mit solchen Gedanken beschäftigt, gilt es erstmal die Fahrkarte für das Studium zu lösen, denn was nützen Warnschilder und Hinweise zum Verkehrsstau, wenn man am Seitenrand steht und nur Zuschauer ist?

    Bald werden wir es wissen, ob wir im WS 2007/2008 dabei sind … oder noch nicht.

    Zur allgemeinen Verunsicherung möchte ich noch ergänzen, dass es nicht mal erforderlich ist, das Studium erfolgreich zu absolvieren, um von bestimmten Unternehmen eine Chance zur Mitarbeit zu erhalten. Vorausgesetzt, man bringt bereits einen Hochschulabschluss mit und Berufserfahrung, kann man seinem Lebenslauf durch ein paar Semester Medizin eine völlig neue (inhaltliche) Richtung geben. Wichtig ist eben, die Sprache zu lernen und die Befähigung zu haben, sich unter Medizinern bewegen zu dürfen. Ob mal selbst Arzt ist, spielt in Beratungsfunktionen der Großindustrie nur dann eine Rolle, wenn man eine entsprechende Funktion einnehmen möchte.

    Bis dahin alles Gute!

    Cascades
    Hallo Cascades,

    sehr schöner Beitrag von dir. Wie du siehst was ich zitiere, trifft auch meine Vorstellungen in etwa. Das Medizinstudium als Basis und darauf kann man aufbauen. Ich habe auch schon einige Erfahrung im Laufe der letzten Jahrzehnte erlangt und möchte das mit Medizin verbinden. Ich hatte ja lange genug Zeit um zu überlegen, habe alles mögliche ausprobiert und bin dann in einer Zwischenwelt hängengeblieben. Zu gut Deutsch meine ich damit den spirituellen Bereich. Ich habe damit sehr viel beste Erfahrung an mir selbst gemacht (ein paar Beispiele: Ich habe mir selbst mein jahrelanges Migräne "geheilt", bin heute in der Lage Schmerzen, die ich mir z.B. beim Sport zugezogen habe, schneller wieder zu "heilen") Ich weiß, das mag sich für manche nach Hokuspokus anhören, ist es aber nicht. Und eben das will ich mit der wissenschaftlich basierten Medizin verbinden. In dem Moment wo ich da eine Verbindung finde, setze ich an.

    Leider wird es bei mir 2007/2008 mit dem Studium nichts werden, weil meine WS noch nicht ausreichen (da kann man auch spirituell nichts machen ). Das macht aber nichts, denn im September d.J. werde ich eine Heilpraktiker-Ausbildung beginnen und im März 2008 mache ich die Prüfung für den Heilpraktiker für Psychotherapie. So habe ich dann später Qualifikationen auf beiden Seiten, d.h. ich kenne beide Seiten. Die, die sehr viel mit dem Glauben zu tun hat, nämlich die naturheilkundliche und die, die evidence based ist. So habe ich meinen Weg die nächsten Jahre nun grob geplant und ich weiss, daß ich dahinkomme wo ich hinwill.

    Ich wünsche Dir auch alles Gute und will Dir noch einen Tipp geben: Runter mit den Stützstrümpfen, zieh was Tolles an und stürz dich ins Leben...

    Liebe Grüße
    Anita



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