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Thema: MOTIVATION

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Großmaul Avatar von Plotin
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    486
    Zitat Zitat von pfefferminz
    Also nochmals vielen Dank für eure Antworten. Leider ist keine zufriedenstellende dabei..
    Wir können hier keine qualifizierte Lebenshilfe und Berufsberatung anbieten. Für derartige Dienstleistungen sind Einrichtungen bestimmt, die der Hilfesuchende persönlich aufzusuchen hat. In einem Diskussionsforum kannst du lediglich Meinungsäußerungen, Basisinformationen und persönliche Erfahrungsberichte erwarten, viel mehr sitzt nicht drin. Wenn du konkrete Ratschläge willst, musst du schon selbst etwas mehr aus der Reserve kommen und dich um konstruktive Fragen an uns bemühen. Ansonsten würde ich mich an deiner Stelle an die Studien- bzw. Berufsberatung vor Ort wenden.



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  2. #12
    stud.med. Avatar von Linda.1001
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    12.04.2007
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    Duisburg-Essen
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    Zitat Zitat von pfefferminz
    Ich sudiere im zweiten Semester Medizin und würde mich sehr über die Meinung eines Medizinstudenten aus einem höheren Semester freuen!

    Ich mache mir folgende Gedanken:
    1. Die Vorklinikfächer machen keinen Spaß, sind unübersichtlich und viel zu theoretisch, man wird ständig demotiviert und von den Professoren belehrt dass man sowieso zu schlecht sei.
    "Irgendwie durchkommen" heißt die Devise, egal wie!
    Aber wird nach dem Physikum wirklich alles besser? Fällt es einem leichter die klinischen Fächer zu lernen? Sind die Vorklinischen Grundlagen wirklich so unwichtig? Ich kann den ganzen naturwissenschaftlichen Kram einfach nicht lange behalten...

    2. fehlt es mir grundsätzlich an Motivation seit ich mein Pflegepraktikum gemacht habe: DIe Ärzte im Krankenhaus waren alle total gestresst, hatten kaum mit den Patienten zu tun sondern hauptsächlich Papierkram zu erledigen..
    Ständig hört man dass sich das Medizinstudium sowieso nicht mehr lohnt weil die Bezahlung schlecht ist, man viel zu viel arbeiten muss, Familie und Freizeit als Arzt abschreiben kann und man die erste Zeit seines Berufslebens sowieso nur ausgebeutet wird.
    Da mir die Krankenhausarbeit von Anfang an nicht besonders zusagte war mein eigentlicher Traum irgendwann mal eine Praxis zu übernehmen.
    Aber nun wird einem auch hiervon dringend abgeraten weil es zu teuer und kaum zu finzanzieren ist.

    Also: Woher bekomme ich nun neue Motivation? Lohnt es sich den Stress auf sich zu nehmen? Wenn ich mich jetzt in der Vorklinik schon überfordert fühle, habe ich überhaupt Chancen die Klinik zu meistern?

    Was sind die Alternativen zu einem Medizinstudium?
    Finde Physiotherapie/Ergotherapie/Geburtshilfe super, leider kann man das nur an einer FH studieren und dieses Studium ist sehr teuer! Auch gute Ausbildungen kosten viel Geld.

    Gibt es andere Studiengänge die in den medizinischen Bereich gehen?
    Ich weiß dass ich mit Menschen arbeiten will, und ich hab den Eindruck dass man das als Physiotherapeut viel intensiver tut als als Arzt. Der schaut nur mal kurz vorbei, sagt Hallo und verschreibt Medikamente.. (Eindruck aus dem Pflegepraktikum)


    Für Meinungen, Ratschläge, Tipps, Denkanstöße, Erfahrungen bin ich sehr
    dankbar!

    Bin kein MedStud, aber ich versuchs trotzdem dich nen bisschen zu motivieren:

    Erstmal gibts den Spruch: Per aspera ad astra. (klingt klugscheisserisch, is aber so, denn natürlich ist die Vorklinik bestimmt trocken)

    Die Devise, durchkommen ist die Hauptsache is doch gut. Die Vorklinik is natürlich trocken, aber nach dem Physikum solls wirklich besser und vor allem interessanter werden. Das haben mir mehrere MedStuds versichert!
    Jetzt ists ja eher nen naturwissenschaftl. Studium in der Vorklinik.

    Dann, wenn dir Geburtshilfe gefällt, dann kannste doch später in die Richtung gehen. Oder gibts nicht auch Praxen, deren Inhaber Facharzt f. Physiotherapie o.ä. ist, meine soetwas mal gelesen zu haben. Korrigiert mich bitte wenns ne andere Bezeichnung ist!

    Im KPP ists natürlich erstmal deprimierend, aber du musst ja nicht am Krankenhaus bleiben. vielleicht hat dir das KPP nen komischen EIndruck vermittelt....

    Außerdem, wenn du meinst, es sei hier alles überbürokratisiert, dann könnte man doch evtl. über ne Famulatur im Ausland oder evtl. ne spätere Tätigkeit im Ausland nachdenken....

    Ich denke, es gehört dazu, dass man Versagensängste hat, das ist in jedem Studiengang so, das habe ich in Pharma genauso gehabt, aber ich würde dir raten, weiterzumachen und dich über evtl. Spezialisierungen in Richtung Physio oder Geburtshilfe zu informieren.

    Vielleicht ists auch mal ne gute Idee, den Studienberater aufzusuchen und ihm deine Lage (auch deine Gemütslage) zu schildern.

    Viel Glück, und lass dich nicht unterkriegen.

    Linda



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  3. #13
    Großmaul Avatar von Plotin
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    23.09.2006
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    Studium erfolgreich abgeschlossen!
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    486
    pfefferminz spricht in seiner Anfrage von einer extrinsischen Motivation. Er möchte motiviert werden, erwartet also, dass äußere Umstände und Befindlichkeiten an hin herantreten, die ihn davon überzeugen sollen, dass Medizin das richtige Studium für ihn ist. Dabei sind intrinsische Motivationsanteile eher geeignet, dass das Studium als sinnvoll und interessant empfunden wird. Wenn es an dieser Art Motivation mangelt, steht man sich stets selbst im Weg und das Studium wird als Last empfunden.



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  4. #14
    Registrierter Benutzer
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    6
    Hallo!
    Wollt mich für einige meiner Antworten entschuldigen, war nicht bös gemeint, ich hab mich ein bisschen geärgert dass ich hier nicht das gefunden hab was ich mir erhofft hatte..
    Eben jene "extrinsische" Motivation von der du sprichst Plotin...
    Natürlich habe ich selbst keine "innere" Motivation mehr, das ist ja grad mein Problem.
    Und ich dachte dass mir vielleicht jemand aus einem älteren Semester weiterhelfen kann und aufzeigt warum es sich doch lohnt Medizin zu studieren (abgesehen vom Geld), warum es genau der Beruf des Arztes ist der einen total glücklich machen kann...
    Außerdem wollte ich wissen wie ihr mein "Überforderungs"-Problem einschätzen würdet... Kann man Dinge in der Klinik leichter behalten weil man vielleicht doch etwas mehr praktischen Bezug hat?
    Derzeit hab ich wie gesagt das Gefühl alles auswendiggelernte schon nach einem Tag wieder komplett zu vergessen...

    Also nochmal DANKE an eure Mühen mir zu antworten, denke im Moment viel darüber nach was ich tun soll und da hilft es mir immer mal wieder neue Meinungen zu hören!
    Vielen Dank, verzeiht mir den kleinen "Ausraster"



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  5. #15
    stud.med. Avatar von Linda.1001
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    Zitat Zitat von pfefferminz
    Hallo!
    Wollt mich für einige meiner Antworten entschuldigen, war nicht bös gemeint, ich hab mich ein bisschen geärgert dass ich hier nicht das gefunden hab was ich mir erhofft hatte..
    Eben jene "extrinsische" Motivation von der du sprichst Plotin...
    Natürlich habe ich selbst keine "innere" Motivation mehr, das ist ja grad mein Problem.
    Und ich dachte dass mir vielleicht jemand aus einem älteren Semester weiterhelfen kann und aufzeigt warum es sich doch lohnt Medizin zu studieren (abgesehen vom Geld), warum es genau der Beruf des Arztes ist der einen total glücklich machen kann...
    Außerdem wollte ich wissen wie ihr mein "Überforderungs"-Problem einschätzen würdet... Kann man Dinge in der Klinik leichter behalten weil man vielleicht doch etwas mehr praktischen Bezug hat?
    Derzeit hab ich wie gesagt das Gefühl alles auswendiggelernte schon nach einem Tag wieder komplett zu vergessen...

    Also nochmal DANKE an eure Mühen mir zu antworten, denke im Moment viel darüber nach was ich tun soll und da hilft es mir immer mal wieder neue Meinungen zu hören!
    Vielen Dank, verzeiht mir den kleinen "Ausraster"
    Kannste dir nicht erstmal ne Auszeit in Form eines Urlaubssemesters nehmen?
    Vielleicht täte dir das ganz gut.

    LG (alles wird gut)



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