teaser bild
Seite 3 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte
Ergebnis 11 bis 15 von 20
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    10.10.2006
    Ort
    Kiel
    Semester:
    5. Semester
    Beiträge
    204
    Mary, ich kann dir getrost sagen, dass er es ernst meinte!!!


    ich finde bisher die vorklinik extrem locker und auch einigermaßen easy...ich hätte vor dem studienbeginn gedacht, dass ich es eh nur bis allerhöchstens zum 2. semester schaffe, aber siehe da...bisher alles beim ersten mal bestanden, so dass ich fröhlich ins 3. semester gehen kann!


    zwar ist einiges schon recht knifflig, aber wer weiterkommen möchte, der wird es auch schaffen...es ist alles schaffbar und machbar!


    schau...ich war schulisch gesehen nicht grad ein hit (abi mit 2,8 gemacht), hab dann 6,5 jahre bei der bundeswehr verbracht (als soldat auf zeit) und freue mich jeden tag die uni besuchen zu dürfen...komisch nicht?!
    ich kann dir versichern, dass die kieler vorklinik wirklich klasse ist...


    ich freu mich schon, den zukünftigen erstis den campus zeigen zu dürfen!


    zum thema tipps: ich empfehl dir 2 bücher, die in kiel fester bestandteil sind...

    1) Prometheus - Anatomieatlas von Prof. Dr. Dr. Schünke, der natürlich in kiel lehrt. meines erachtens ist der prometheus ein wirklich gutes buch für die anatomie testate...also unbedingt kaufen (gibt es bestimmt auch günstiger als gebrauchtes buch)!

    2) Histologie von Prof. Dr. Lüllmann-Rauch...der Ikone der Histologie. leider werdet ihr sicherlich nicht mehr in den genuss dieser grandiosen ärztin kommen, die meiner meinung nach, eines der besten bücher der vorklinik geschrieben hat. da Prof. Dr. Kurz (er ist seit neuesten Professor) die vorlesungen übernehmen wird, kann euch eins gewiss sein, dass auch er auf dieses buch schwören wird...also ein absolutes muss!!!
    Geändert von Kieler Sprotte (18.07.2007 um 23:18 Uhr)
    Was sagt Petrus, wenn ein Arzt an seine Pforte klopft?


    "Lieferanten bitte den Hintereingang benutzen!"



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #12
    Flacharzt
    Mitglied seit
    20.04.2003
    Semester:
    jenseits von gut und böse
    Beiträge
    2.898
    @ horsedoc

    Bist Du Dir Tierarzt? Ich wollte schon immer mal wissen, ob es psychiatrische Erkrankungen wie Schizophrenie oder endogene Depression/Manie/bipolare Störung auch bei Tieren gibt. Weißt Du was darüber?
    Tempora mutantur, nos et mutamur in illis.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #13
    "Lady of steel" hennessy Avatar von horsedoc
    Mitglied seit
    24.04.2007
    Beiträge
    2.824
    ich geh jetzt einfach mal davon aus, dass das ne ernstgemeinte Frage war
    es gibt schon jede Menge Verhaltensauffälligkeiten/-störungen bei Tieren, die teilweise mit Antidepressiva behandelt werden. Aber wie sollte man bei einem Tier ohne Ich-Bewusstsein (nur bei zB Menschenaffen und Elstern) Schizophrenie diagnostizieren können? Formale und inhaltliche Denkstörungen beim Hund? Also eher nicht..., depressive Verstimmtheit bei Tieren könnt ich mir schon eher vorstellen, wenn ich mir so einige Besitzer anschaue
    Aber auch zu diesem Krankheitsbild gehören ja Gefühle und ich weiss nicht, ob ein Hund traurig, fröhlich, deprimiert,o.ä. sein kann. Ich will Tieren keinesfalls Gefühle absprechen, aber bezweifle stark, ob sie so differenziert sind wie beim Menschen. Ausserdem können Tiere (bis auf wenige Ausnahmen: zB Menschenaffe, Rabe, Krake) nicht logisch denken im Sinne von "wenn ich dies tue, passiert das ", also Ursache und Folge nicht "überdenken", man kann es ihnen nur antrainieren (Hebel drücken um Futter zu bekommen)
    Mit Antidepressiva werden zB Pferde therapiert, die koppen (Luftschlucken, setzt Endorphine frei, ist Übersprungshandlung), das hilft aber leider nur bei Beginn der "Erkrankung" und da auch nicht immer.
    Ich hoffe, ich konnte deine Frage einigermassen zufriedenstellend beantworten, LG

    horsedoc
    Geheult wird erst wenns stark blutet oder komisch wegsteht!



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #14
    Flacharzt
    Mitglied seit
    20.04.2003
    Semester:
    jenseits von gut und böse
    Beiträge
    2.898
    Danke für die Antwort! Ich dachte nur, dass man es einem Hund wohl sicher am Verhalten anmerken würde, wenn er plötzlich Minussymptome entwickeln würde (Apathie, Interesselosigkeit) und vielleicht von akustischen Halluzinationen geplagt würde (vielleicht bedrohliches Hundegebell oder schimpfende Herrchen) oder vielleicht wahnhaft wird (Das Herrchen meint es böse mit ihm, man will ihm das Futter wegnehmen) und deswegen bissig wird oder er plötzlich nichts mehr rafft (Gassi gehen, Kontinenz, Befehle) weil er etwas zerfahren ist und ihn die psychotischen Symptome etwas irritieren. Natürlich sind Tiere kognitiv und was das Bewusstsein angeht nicht so differenziert, aber davon dass Tiere Gefühle haben, davon bin ich absolut überzeugt und das merkt man ja auch ohne weiteres, wenn man ein Haustier hat. Der Cortex ist vielleicht bei Primaten außerordentlich gut entwickelt (obwohl auch manche Tiere beeindruckend lernfähig sind, Bsp.), aber das limbische System ist eine recht alte Erfindung (genauso wie das anhängende Vegetativum) und dürfte bei uns nicht viel anders sein als bei anderen Tieren. Die Gestaltung der Transmittersysteme und die Möglichkeiten der Entgleisung dürfte innerhalb der Säugetier-Gruppe wahrscheinlich auch nicht so unterschiedlich sein.

    Das waren nur so meine Gedanken dazu als Nicht-Fachmann.
    Tempora mutantur, nos et mutamur in illis.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #15
    "Lady of steel" hennessy Avatar von horsedoc
    Mitglied seit
    24.04.2007
    Beiträge
    2.824
    Klar kann ein Hund solche Symptome haben aber das kann ja auch andere Ursachen haben (Apoplex, Tumor), vielleicht ist er ja wirklich schizophren, aber wie willst du das diagnostizieren? Klar haben Tiere Gefühle aber ich glaube nicht dass diese so differenziert sind (hab übrigens selber Katzen, Hund und Pferd ) wie beim Menschen. Von meinem Pferd allerdings glaube ich, das er sowas wie "Panikattacken" hat, so von völlig relaxt zu Gefahr für sich und andere, organische Ursachen alle abgecheckt, da hat er nichts. Vielleicht hört der ja wirklich Stimmen
    Kann gut sein, dass es psychische Erkrankungen bei Tieren gibt, das Problem ist aber, sie zu diagnostizieren, bzw. erstmal andere Ursachen auszuschliessen (CT zB ab 800 Euro).
    Meist lassen sich Verhaltensstörungen durch gezieltes Training abstellen (gibt inzwischen Tierärzte für Verhaltenstherapie.
    Hättest du ne Idee, wie man z.B. eine bipolare Störung beim Tier diagnostizieren könnte? (ernstgemeinte Frage, find ich auch spannend)

    LG
    Geheult wird erst wenns stark blutet oder komisch wegsteht!



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
Seite 3 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook