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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #5271
    Diamanten Mitglied
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    Inzwischen ist Filterkaffee wieder in - ist also nur noch eine Frage der Zeit, bis die ferngesteuerte Meute auch bei uns wieder auf diesen neuen alten Trend aufspringen wird



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  2. #5272
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    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Inzwischen ist Filterkaffee wieder in - ist also nur noch eine Frage der Zeit, bis die ferngesteuerte Meute auch bei uns wieder auf diesen neuen alten Trend aufspringen wird
    Ich darf von mir sagen, dass ich seit Jahrzehnten (also seit immer) ein und derselben Zubereitungsmethode treu geblieben bin.



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  3. #5273
    Diamanten Mitglied Avatar von Nurbanu
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    Zitat Zitat von Flemingulus Beitrag anzeigen
    1) Handaufguss mit Filter [...] Variante ergibt bei Wahl eines vernünftigen Kaffees, Vorbefeuchtung des Filters, korrekter Aufgusstechnik und richtig temperiertem Wasser eines akzeptablen Härtegrades und ohne störende Chlorbeimenungen einen genussreich konsumierbaren Kaffee.

    2) Und was die Wahl der Kaffeebohnenquelle angeht, muss ich sagen, dass edel anmutende Kleinröstereien nicht immer der Weisheit letzter Schluss sind... aber dieser Kaffeeladen in der Dienerstraße führt ein paar ganz agreable Produkte oberhalb prodomöser Ebenen. Wenns dazu noch ein warmes Nussbeugerl gibt, lässt sich das Leben beinahe aushalten.
    Erzähl mal bitte. Wie brüht man Kaffee am besten von Hand auf? Bin nicht so der Kaffeetrinker, aber ab und zu hole ich mir 50 Gramm von Tchibo, wenn ich vorbeilaufe, weil ich den Geruch von frisch gemahlenem Kaffee toll finde. Aber wie richtig gefiltert wird habe ich noch nicht raus.

    Was für Bezugsquellen kannst du empfehlen?
    Beraube niemanden seiner Hoffnung.
    Vielleicht ist es das Einzige, was derjenige besitzt.
    (Rumi)



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  4. #5274
    tachykard Avatar von Absolute Arrhythmie
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    Ich hab gerade Prinzessinen-Muffins gebacken. Man, die sind toll geworden! Ich hoffe die werden den Töchtern meiner Cousine morgen gefallen

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    "Hodor!" - Hodor



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  5. #5275
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    Zitat Zitat von Nurbanu Beitrag anzeigen
    Erzähl mal bitte. Wie brüht man Kaffee am besten von Hand auf? Bin nicht so der Kaffeetrinker, aber ab und zu hole ich mir 50 Gramm von Tchibo, wenn ich vorbeilaufe, weil ich den Geruch von frisch gemahlenem Kaffee toll finde. Aber wie richtig gefiltert wird habe ich noch nicht raus.
    Man kann beim Handfiltern natürlich beliebig kompliziert vorgehen und den Vorgang zur Kunstform erheben - ist aber, wenn es "nur" um einen anständigen Milchkaffee geht, nicht zwingend nötig.

    Die fünf wichtigsten Punkte sind:

    1) Kaffee frisch mahlen bzw. gekauftes Kaffeepulver rasch verbrauchen. Kaffepulver verliert innerhalb von ca. zwei Wochen einiges an wässrig extrahierbarem Aroma. Btw: zum Aromaverlust von Kaffeepulver sind in der "Literatur" (aka Google) durchaus dramatischere Kinetiken zu finden (Aromaeinbuße innerhalb von Stunden bis 1 Tag); das bezieht sich aber auf die Duftigkeit des trockenen Kaffeepulvers, die von rel. flüchtigen Aromamolekülen abhängt und in der Tat schnell nachlässt - diese leicht flüchtigen Duftmoleküle gehen aber eh nur zu einem verhältnismäßig geringen Anteil in das wässrige Extrakt über, so dass die Qualitätseinbuße des erzielbaren Getränks nicht ganz so rasant erfolgt, wie die "Verduftung" des Pulvers. Aber ein Asbachuraltpulver von ganz hinten ausm Küchenschrank sollte man entsorgen und kein Wasser mehr daran verschwenden.

    2) Richtigen Mahlgrad verwenden. Gute Kaffeegeschäfte, die einem den Kaffee frisch mahlen, haben meist hinreichend geschultes Personal, so dass bei Zuruf des geplanten Verwendungszwecks ("Handaufguss mit Filter") der richtige Mahlgrad gewählt wird. Korrekt ist ein fein-sandiger aber nicht pulvriger Mahlgrad (also nicht die feinste Stufe sondern einzwei Stufen weniger fein - bei Selbstmahlung kleine Versuchsreihe starten).

    3) Korrekte Wassertemperatur wählen: Nicht das frisch kochende Wasser zum Aufgießen benutzen. Ideal sind i. d. R. 92-95 Grad - das im Wasserkocher aufgekocht habende Wasser hat diese Zieltemperatur nach dem Abschalten des Kochers normalerweise nach ca. 1-2 Minuten erreicht (natürlich in Abhängigkeit von der Wassermenge und dem Material des Wasserkochers).

    4) Filterpapier vor dem Einfüllen des Pulvers mit heißem Wasser anfeuchten. Dabei ruhig den Filter auf der Kanne oder Tasse positionieren, damit diese schonmal vorgewärmt werden - aber dann nicht vergessen, den Durchlauf vor dem Aufbrühvorgang zu verwerfen

    5) Richtige Kaffeepulvermenge verwenden: ca. 1,5 gehäufte Esslöffel pro Tasse wäre eine grobe Abschätzung, wobei die Pulvermenge-zu-Tassenzahl-Ratio mit steigender Tassenzahl kleiner werden darf.


    Zusätzlich kann man noch eine Reihe von kultischen Nebenhandlungen ausführen, zumal bei der Aufgießtechnik, aber das sind dann schon Feinheiten.

    Achso... und natürlich kein muffeliges Wasser, das ewig im Leitungssystem vor sich hingegammelt ist (Montagskaffee im Dachgeschoss eines Bürohochhauses) oder Chlorbrühe verwenden.

    Zitat Zitat von Nurbanu Beitrag anzeigen
    Was für Bezugsquellen kannst du empfehlen?
    Die Ansprüche sind da natürlich sehr verschieden und wenn man seinen Kaffee gerne mit reichlich Zucker, Karamellsirup, nahöstlichen Gewürzmischungen (Kardamom - lecker! ) oder destillierten Alkoholerzeugnissen anreichert, ist es nicht wirklich sinnvoll sich bei den Bohnen zu sehr in Unkosten zu stürzen. Ungeachtet dieser Aspekte sind z. B. die Kaffeeraritäten von Tchibo ganz nett oder die Selektion/Raritäten-Linie von den Dallmayrs - bes. Empfehlung der Maragogype Superior.
    Geändert von Flemingulus (02.06.2016 um 14:31 Uhr)



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