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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    28.04.2004
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    fertig :-)
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    Ich habe letzte Woche ein Vorstellungsgespräch in einer Klinik gehabt, in die ich total gern möchte, das wär also quasi DIE Traumstelle. Der Chef hat zu mir gesagt, die Stelle sei noch nicht oiffiziell von der Verwaltung genehmigt worden, er hoffe aber sehr, dass das klappt. Er würde mich dann gern für 1 Woche hospitieren lassen, um zu gucken ob ich "ins Team passe", da ihm das total wichtig sei. Habt ihr von sowas schonmal gehört bzw Erfahrungen, wie die Chancen sind, den Job dann auch zu bekommen? ICh finde eine Woche ganz schön lang, vorallem darf ich doch dann wahrscheinlich in der Zeit selber nichts machen, da ich nicht versicherungstechnisch angesichert bin, oder? Andererseits würd der sich ja auch nicht 4 oder 5 Leute zum hospitieren einladen, d.h. meine Chancen müssten doch eigentlich ganz gut stehen, oder (also wenn die Stelle bewilligt wird)? Es war übrigens ne Initiativbewerbung, die Stelle wär dann zum 1.10. Der chef ist jetzt erstmal 2 Wochen im Urlaub, danach wollte er sich nochmal melden.
    Und dann noch ne Frage: Wie lange kann ich eine Entscheidung hinauszögern, wenn jetzt eine andere Klinik sagen würde , dass die mich nehmen wollen, oben genannte aber noch nicht entschieden hat?

    Ich dank Euch für Euren Rat,
    Milkini, die endlich anfangen will zu arbeiten )



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  2. #2
    Katzenversteher Avatar von DocOliver
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    Hallo Milkini,
    Probearbeiten ist in Kliniken durchaus üblich und soll primär DIR ermöglichen, herauszufinden, ob Du in das Team passt oder nicht. Solange Du keinen Vertrag unterschrieben hast, durch den Kündigungsfristen beginnen, bist Du völlig frei in Deinen Entscheidungen und kannst jederzeit sagen, Du möchtest die Stelle doch nicht. Chefs wissen, dass sich Leute mehrfach bewerben. Mache Dir diesbezüglich keine Sorgen. Auch steht es Dir frei, nach 2 Tagen bereits zu sagen, hey, alles bestens, alle sympathisch, mehr Probieren brauche ich nicht - gebt mir die Stelle. Dass Dir eine Hospi angeboten wird, ist immer ein sehr gutes Zeichen, d. h. der Chef ist wirklich an Dir interessiert. Um Dich als kostenlose Kraft zu missbrauchen, ist die Zeit zu knapp. Auch musst Du sicher nicht 8 Stunden schaffen. Bei uns hospitieren Bewerber immer - meist 2 Tage; 1 Tag Station, 1 Tag OP. Ich frage gern fachliche Details ab, um zu sehen, ob die Leute wenigstens eine Basis an neurochirurgischem Wissen mitbringen.
    "Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in 10 Jahren zurück sehnen werden."

    Sir Peter Ustinov



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  3. #3
    DE-Systemprofiteur!
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    Naja, also bei einer Woche Hospitation würde bei mir schon etwas der Wecker klingeln. Meist kommen ja so 3-4 Leute in die engere Wahl = 1 Monat ne billige Assistelle besetzt=Geldgewinn fürs Haus. Weiß, daß diese Einstellung etwas sehr negativ gefärbt ist, aber ich hab das alles schon live and ugly miterlebt, deshalb cave.
    Ein Tag Hospitation ist normal, da kann man sich mal gegenseitig beschnuppern und schauen, ob der/die Neue ins Team passt, was der Chef einen ja hinterher auch fragen wird. Sowas find ich gut, eine Woche ist definitiv zu lange.
    "Ich habe mein halbes Vermögen für Frauen, Autos und Alkohol ausgegeben, die andere Hälfte habe ich verprasst." ( George Best )



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  4. #4
    Diamanten Mitglied
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    Als billige Arbeitskraft würde ich Hospitanten nicht sehen.
    Während der Hospitation wird ja nicht wirklich Arbeit abgenommen. Vielmehr benötigt der betreuende Assistent mehr Zeit für alles, als wenn er alleine wäre, zumindest, wenn auch erkärt wird, was man gerade tut. Außerdem ist es beispielsweise bei uns so, dass der Hospitant nicht die ganze Woche auf einer Station ist, sondern auch den Kollegen in der Notaufnahme begleitet oder auf Intensiv.

    Das soll jetzt nich heißen, dass ich eine einwöchige Hospitation für notwendig halte und würde selbst eher kürzer hospitieren.



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  5. #5
    Katzenversteher Avatar von DocOliver
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    Zitat Zitat von Christoph_A
    Naja, also bei einer Woche Hospitation würde bei mir schon etwas der Wecker klingeln. Meist kommen ja so 3-4 Leute in die engere Wahl = 1 Monat ne billige Assistelle besetzt=Geldgewinn fürs Haus.
    Das ist doch wirklich an den Haaren herbeigezogen. Der Hospi wird weder eingesetzt, um Blut abzunehmen, Patienten aufzunehmen oder Untersuchungen durchzuführen. Denk doch nur mal an die 1. Woche in einem neuen Haus/einer neuen Abteilung - wirklich effizient arbeiten tut da niemand. Wo bitte liegt also genau der von Dir beschriebene Geldgewinn für das Haus? Beispiele? Würden mich interessieren.
    "Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in 10 Jahren zurück sehnen werden."

    Sir Peter Ustinov



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