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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Jodelschnepfe Avatar von Hoppla-Daisy
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    Damals in den Ardennen...
    Beiträge
    28.026
    Hab da eben was Interessantes gefunden, was ich euch nicht vorenthalten wollte:

    KLICK

    Titel: Virus could help drive obesity

    Hat evtl. noch jemand etwas dahingehend in petto?

    Ich hatte das mal irgendwo so im Vorbeigehen aufgeschnappt, hatte mir seinerzeit aber gedacht: So ein Mumpitz.

    Aber jetzt......
    Geändert von Hoppla-Daisy (04.10.2007 um 10:19 Uhr) Grund: So, JETZT aber....
    Es ist einfacher, ein Loch zu graben, als einen Turm zu bauen

    Auch weiterhin gilt: "Krisen müssen draußen bleiben!"



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  2. #2
    @FA-Prüfung Feb Avatar von pathognom
    Mitglied seit
    26.05.2007
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    12. nachklinisches
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    56
    Hi!

    Der Adenovirus 36 ist tatsächlich momentan in intensiver Beforschung bezüglich seiner Adipogenität. Ich hab einen Kollegen, der sich damit befasst, er wird mittlerweile nicht mehr so belächelt wie vor einiger Zeit.

    In einer rezenten Arbeit aus Detroit wurde festgestellt, dass u.A. Ad-36 (aber auch 9 und 37, nicht aber 2) Ratten- und Menschen-Proadipozyten zur verminderten Leptin-Produktion, vermehrten Glucose-Adsorption und Aktivierung von Carboxylasen zur Lipogenese bewegte.

    Früher stellte man schon mal fest, dass Ad-36 aber gleichzeitig auch die Serum-Triglycerid- und Cholesterolspiegel in Nagern und Affen reduziert.

    Der Ad-36 selbst wurde AFAIK 1980 entdeckt und lange nur im Zusammenhang mit NAD und CAD gesehen.

    Die wegweisende Studie (Vangipuram et al: A human adenovirus enhances preadipocyte differentiation. Obes Res. 2004 May;12(5):770-7) entdeckte schon 2004 die Wirkung, dass die Progenitors zur Differenzierung gebracht werden.


    Ob man das in direkten Zusammenhang mit menschlicher Adipositas bringen kann, ist momentan aber noch mehr als fraglich. Von relativ vielen Viren sind schräge zelluläre Wirkungen bekannt, die sich im menschlichen Gewebe dann aber nicht wirklich zeigen.

    Liebe Grüße
    pathognom



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