Kann ich jetzt so gar nicht nachvollziehen. Ohne Dein genaues Alter zu kennen, möchte ich mal behaupten, dass ich älter bin als Du und ich zahle weniger als die Hälfte Deines Beitrages.Zitat von Chris06
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Bei der hohen Dichte an Ärzten ist es logisch, dass die Gehälter niedriger ausfallen. Aber wie kann man sich jetzigen krassen Arbeitszeiten erklären?
Das sieht doch eher nach einem Mangel aus!
Oder die Ressourcen werden falsch eingesetzt!
"So wie die blanke Oberfläche eines Sees
alles wiedergibt, was vor ihm steht,
und wie ein stilles Tal
selbst den schwächsten Laut weiterträgt,
soll der Karateka sein Inneres leermachen
von Selbstsucht und Boshaftigkeit,
um in allem, was ihm begegnen könnte,
angemessen zu handeln.Das ist mit KARA oder "Leer" im Kara-Te gemeint."
Budoweisheit
Kann ich jetzt so gar nicht nachvollziehen. Ohne Dein genaues Alter zu kennen, möchte ich mal behaupten, dass ich älter bin als Du und ich zahle weniger als die Hälfte Deines Beitrages.Zitat von Chris06
Ein Freund ist jemand, der Dich durchschaut
und trotzdem nicht enttäuscht ist
Deine Schlussfolgerungen erklären, wie verschieden man Statistiken lesen und interpretieren kann.Zitat von Gichin_Funakoshi
In Ballungsräumen ist die Dichte sehr oft zu hoch. Andererseits gibt es gerade in den neuen Bundesländern auf dem Land einen erheblichen Ärztemangel. Wem willst Du ein zu niedriges oder zu hohes Gehalt attestieren? So lange es keine definitive Einzelleistungsvergütung zu Europreisen gibt (und nicht zu Punktwertpreisen mit immer mehr floatendem Punktwert) wird es auch keine vernünftigen Anhaltspunkte für einen vernünftigen Vergleich geben.
Die krassen Arbeitszeiten liegen in Kliniken z.B. daran, dass an allen Ecken und Enden Personal eingespart wird. Das ist ja nichts neues. Andererseits stehen (auch gerade in Ballungsräumen) viele Ärzte herum und drehen Däumchen. Eine diesbezügliche aussagekräftige Statistik ist mir nicht bekannt. Grund: Diese Kollegen werden den Teufel tun und ihre missliche finanzielle Lage auch noch ausposaunen.
Ein Freund ist jemand, der Dich durchschaut
und trotzdem nicht enttäuscht ist
Ich denke auch, dass die Ressourcen falsch eingesetzt werden. Zeitmangel, Fehldiagnosen, Fehlbehandlungen, mangelnde Compliance und daraus resultierend: Mehrfachkonsultationen. Circulus vitiosus, wie von Weltbester_Karlsson angemerkt, trifft es wohl ganz gut.Zitat von Gichin_Funakoshi
Außerdem noch ein anderer Aspekt: Wieviele Konsultationen hätte ein Facharzt durchschnittlich, wenn der Patient zumindest einen Teil der Kosten (Stichwort Selbstbeteiligung) selber tragen müsste? Mit einer de-facto "Vollkasko" im KV-Bereich (dazu noch ohne Prämienanpassung nach einem "Schadensfall") lebt es sich außerdem unbeschwerter und die Bereitschaft, Verantwortung für seine eigene Gesundheit zu nehmen tendiert dann bei manchen Individuen eben gegen Null. Ich verweise z.B. auf den Vater einer Bekannten von mir, starker Raucher plus m.E. Alkoholiker, der mit ca. 50 einen schlimmen Abszess im Kieferbereich nur knapp überlebte, und heute, knapp zwei Jahre später weiterraucht und trinkt wie eh und je.
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Was glaubst Du, warum viele ehemals privat versicherte Selbstständige als Senioren nicht mehr krankenversichert sind?Zitat von hennessy