@Hellequin:Zitat von Hellequin
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Nö, die ganzen alten Niedergelassenen sind die Ja-Sager.Zitat von Weltbester_Karlsson
Die haben nämlich eine ständige Verschlechterung der Arbeitsbedingungen
in den Krankenhäusern hingenommen, weil sie darauf vertraut haben sich dann als Niedergelassener eine goldene Nase zu verdienen. Die Probleme der Niedergelassenen sind nicht nur von außen verursacht worden, das haben die Niedergelassenen in den 70er und 80er Jahren ordentlich mit selber heruntergewirtschaftet.
Und in den letzten 2-3 Jahren hat sich zumindestens in der Kliniklandschaft mehr bewegt als in den 20 Jahren davor. Das ging vorallem von den jungen Ärzten aus, nicht von den bequemen alten Säcken.
In this Job, I have to steal my laughs where I can, no matter how sad, pathetic or snide. *Jenny Sparks*
Im Morgengrauen nach der Nachtschicht hatte Dr. Elsner für die großen Fragen der Menschheit
- Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Was wollen wir? - alle Antworten:
Er kam von der Nachtschicht, ging nach Hause und wollte nur noch schlafen!
@Hellequin:Zitat von Hellequin
Das einiges schiefläuft, ich denke da sind sich alle einig, Hellequin hat aber auch meine Zustimmung, vieles was schiefläuft ist auch durch unsere eigenen Standesvertreter verursacht! Beim Ärztestreik waren es vor Allem die jungen die aufbegehrt haben, kann ich selber aus eigenem Erleben bestätigen. Immer ausschließlich und alleinig die Politik und die bösen Kassen zu adressieren reicht lange nicht aus. Bei vielen Dingen können wir uns auch an die eigene Nase fassen und unsere eigene Standesvertretung mal gehörig in den Hintern treten! Ich meine, die Bezüge die ein KV Vorsitzender bekommt sind auch nicht gerade ohne! Warum gibt es nach wie vor keinerlei Überprüfung bzw. Evaluation von Weiterbildungsermächtigten, warum sind z.B. die Fortbildungskurse der Ärztekammern für Assis so schweine-teuer...etc. Warum werden junge Ärzte nach wie vor auch gerne von den eigenen Kollegen ausgebeutet? Klar muss man auch gegen Kassen und Politik vorgehen die uns gängeln! Diese Diskussion ist ja auch im Gange, aber unsere selbstverantworteten Defizite, die auch vielen jungen Kollegen den Spass an der Arbeit vergällen, die werden wenig diskutiert.Zitat von Hellequin
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Wogegen hätten die auch groß demonstrieren sollen? Rein subjektiv war da noch alles oder besser gesagt fast alles im grünen Bereich. Ich kann jetzt zwar nur für die Zahnmedizin sprechen, aber wenn ein Patient in die Praxis gekommen ist und gesagt hat: "Von Ohr zu Ohr bitte Alles neu!" und die Kasse hats bezahlt, warum hätte man da unzufrieden sein sollen? Es gab keine Zulassungsbeschränkung, keine Budgetierung, keine Ärzteschwemme etc. Das wäre Jammern auf einem sehr hohen Niveau gewesen.Zitat von Hellequin
Und später dann hatten viele sicherlich den Ernst der Lage nicht erkannt, da gebe ich Dir vollkommen recht. Wenn man damals stringenter gegen neue Gesetze vorgegangen wäre, nach dem Motto: "Wehret den Anfängen", dann hätte man evtl einiges verhindern oder abmildern können. Aber es ist müßig, über Vergangenes zu diskutieren, der Fokus muss nach vorne gerichtet sein. Wir können ja aus den Fehlern unserer Vorväter lernen.
Und ich bin immer noch der Meinung, dass wir unsere Patienten viel mehr mit integrieren müssen. Lasst sie doch mal schätzen, was ihre Behandlung so kostet und sagt ihnen dann die tatsächlichen Preise. Das kommt immer gut.
Ich hab mal eine Zeit lang fiktive Rechnungen ausgestellt, um darzustellen, wie teuer die Behandlung gewesen wäre. Es gab absolut niemanden, der auch nur annähernd richtig geschätzt hatte. Zumindest kamen alle gehörig ins Überlegen, wo denn die Beiträge gelandet sein könnten.
gruß
hennessy
Ein Freund ist jemand, der Dich durchschaut
und trotzdem nicht enttäuscht ist