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  1. #36
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    Was hat dir denn die Augen geöffnet? Die Reaktion auf das Statement, daß es im KH so megaschlimm ist in der Form, daß es doch woanders auch schlimm ist?

    Dein Beispiel von der Stahlindustrie ist ja schön und gut, allerdings ist das ein Knochenjob und der Lehrerjob ist ganz klar auch nicht ohne. Wenn du an Jobs wie Ingenieur, Betriebswirt etc denkst gibt es ganz klar viele Positionen, in denen es mit max. 50h/Woche ohne Nachtarbeit getan ist. Man könnte jetzt sagen "Jaja, die BWLer, von Praktikum zu Praktikum!", aber so ist es nicht. Es gibt tonnenweise Stellenangebote und ich habe auch mitbekommen, daß es da sehr gut aussieht. Und ich kenne auch aus eigener Erfahrung Positionen für Akademiker in der Industrie, in denen ganz geregelte Arbeitszeiten mit netter Teamatmosphäre und gelegentlichen Überstunden getan ist. Und das war eher die Regel als die Ausnahme.
    Es ist halt ein anderes Arbeiten, wenn das eigene Arbeiten von aussen abhängig ist (z.B. von kranken Menschen, die unvermittelt nachts ins KH müssen) als wenn man im Team eine Marketingstrategie für die brandneue Zahnpasta entwickelt (hey, ein alternatives Berufsfeld für Zahnis ). Da geht man halt mal früher nach Hause oder kommt später und gleicht das dann irgendwann aus.
    Ich sage jetzt nicht, daß bei BWL/Maschinenbau etc. alles super ist. Aber ich denke, es ist einfach ein ganz anderes Arbeiten. Es sind Jobs, bei dem man mal durchschnaufen kann, mit weniger ausgeprägten Hierarchien und Verantwortung, zumindest mit einer ganz anderen. Das ist halt schade. Medizin kommt mir so extrem vor, aber ist im Gegenzug halt superinteressant. Man muss halt wissen, auf was man sich einlässt, und das versuche ich herauszufinden
    Aber wenn du mit Zahnmedizin zufrieden bist, bist du diese Probleme einigermassen los.

    Du meinst in deinem letzten Post, daß der Assistenzarzt öfters fast nix zu tun hatte. Bei deinem ersten Post hörte sich das wesentlich schlimmer an. Nur mal so angemerkt
    Mit den Medien hast du sicher recht, es wird auch zur Sensationsmache einiges überspitzt dargestellt.
    Geändert von MatzeXXL (27.11.2007 um 17:04 Uhr)



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  2. #37
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    yep, da haste recht. die im anfangspost geschilderten situationen waren aber nicht durch den nachtdienst/unregelmäßige arbeitszeiten verursacht (welche du ja in einem deiner threats so schlimm findest), sondern durch andere faktoren. diese waren allerdings hausintern verursacht, also eher struktureller natur. deine probleme sind allerdings welche, die einfach der beruf arzt mit sich bringt. ich selbst hatte als kind immer kruppanfälle. da kannste (zum glück) als arzt net sagen: ich schlaf grad so schön, komm morgen wieder! außerdem wüßte ich etz keine niedergelassenen augenärzte/orthopäden/etc, welche sich mit nachtschichten etc rumschlagen müssten. außerdem habe ich nicht gesagt, dass er nichts zu tun hatte, sondern nur, dass er in der nachtschicht nicht durchgängig am ackern war, wie es auch z.b. in den medien dargestellt wird.
    die für mich relevanten fragen richten sich also weniger nach der dauer eines arbeitstages, sondern einfach um sämtliche stressfaktoren, die die arbeit heutzutage unattraktiv(er) machen. auch z.b. ob es denn für niedergelassene ärzte bei den neuen budgetierungen usw. eigtl noch zukunft gibt.
    was jetzt berufe in der freien wirtschaft angeht: täusch dich da mal nicht! ich wollte keinen ingenieur-beruf! der leistungsdruck steigt nicht nur in medizinischen fächern, sondern allgemein. und wenn du das fach an sich so interessant findest, kannst du´s ja studieren und dann in die forschung gehen oder so. nur für mich speziell steht nur fest, dass es nichts wäre. ich würde gerne mit patienten an sich arbeiten, sie kurieren usw., nicht im labor stehen... nur mal so am rande: hab aus interesse biochemie studiert! 2 semester. mit lernen, laborarbeit, vorlesungen etc. kam ich auch auf 55h pro woche. that´s life. war auch interessant, aber wie gesagt: ich bin kein labortyp.



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