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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    09.10.2002
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    Folgendes Szenario:
    Nachtdienst Neurologie: ein Assistenzarzt für Notaufnahme+Stationen (~70 Betten), ein OA im Hintergrund und ein Assistenzarzt in Rufbereitschaft.
    Patientin mit SAB (Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, keine Vigilanzstörung, kein neurolog. Defizit).
    Der OA hat über Netzzugang von zu Hause das CCT mitbeurteilt und überlässt dem Assi die weitere Organisation der Verlegung in die Neurochirurgie außerhalb.

    Mich würde interessieren wie an anderen Kliniken nachts solche Verlegungen organisiert sind, speziell wer den Transport begleitet und welche Qualifikation der begleitende Arzt mitbringt oder Eurer Meinung nach mitbringen sollte.



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  2. #2
    Platin Mitglied
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    Wie das in anderen Kliniken organisiert ist, weiß ich nicht, wir sind immer die, zu denen verlegt wird .
    Der Arzt, der da mitkommt, ist aber immer ein Notarzt und das halte ich auch für dringend notwendig, auch eine fitte SAB kann ja jederzeit nachbluten und intubationspflichtig werden.

    LG, Ute
    si tacuisses, philosophus mansisses



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  3. #3
    Banned Avatar von Tombow
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    An meiner alten Arbeitsstätte hatte die Radiologie Standleitung in die 2 nächstnähesten neurochirurgischen Kliniken. IdR wurden die Bilder dann sofort in die Neurochirurgie geschickt und der diensthabende Neurochirurg angerufen. Patient(in) obligat auf Intensiv, Hintergrund verständigen (kam auch meist ins Haus) und Mitbeurteilung des NCh abwarten. Meistens haben sie direkt übernommen. Verlegung tags obligat per Hubschrauber, nachts mit NEF. Arztbegleitung (bei NEF) stellten die Anästhesisten, was manchmal auf deren Seite für böses Blut sorgte, da entweder der Rufbereitschafs-Assi oder der OA ins Haus kommen und den Dienst übernehmen mußte. Manchem Anästhesie-OA machte es nichts aus, aber um so manche Verlegung mußte man mit harten Bandagen kämpfen. Auf alle Fälle einer, der fit ist in Sachen Intubation, Beatmung und Intensivmedizin.

    Halte ich aber für ein angemessenes Vorgehen. Stattdessen jemanden, der nicht über die Qualifikationen als Transportbegleitung zu stellen, ist (gelinde gesagt) unverantwortlich.



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  4. #4
    Platin Mitglied
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    Zitat Zitat von hiddl
    Der Arzt, der da mitkommt, ist aber immer ein Notarzt und das halte ich auch für dringend notwendig, auch eine fitte SAB kann ja jederzeit nachbluten und intubationspflichtig werden.
    LG, Ute
    Naja, der für den Notarzt notwendige Fachkundenachweis Rettungsdienst beinhaltet ja nicht nur manuelle Tätigkeiten wie Intubation, sondern vermittelt auch rechtliche, organisatorische und logistische Grundlagen für die Arbeit außerhalb des Krankenhauses.
    Ist notwendig, wenn der betreffende Arzt als Notarzt im Rettungsdienst eingebunden fahren will, für eine Verlegung mit Arztbegleitung ist, soweit ich weiß, kein Fachkundenachweis Rettungsdienst notwendig. Allerdings sollte selbstverständlich sein, dass bei Komplikationen interveniert werden kann.
    Unser Haus hat z.B. eine Anästhesistin, die aus persönlichen Gründen nicht Notarzt fahren will - somit den FKN-RD nicht hat, für so eine Verlegung hätte ich überhaupt keine Bedenken, dass sie mit den Maßnahmen nicht klarkommen könnte.



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  5. #5
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    09.10.2002
    Ort
    Schwarzwald
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    Das, was ich bisher gelesen habe, entspricht in etwa dem, was wir Assistenten auch denken. Leider steht unser Chef nicht so dahinter. Er sagt wir müssten halt unsere Kompetenz erweitern und entsprechende Kurse besuchen, die er finanzieren würde und wir könnten morgens in der Anästhesie intubieren lernen. - Sicher eine sinnvolle Sache, aber ich denke nicht, dass man dadurch irgendwann im Fall der Fälle diese Dinge beherrscht, da man tagtäglich in der Neurologie nicht damit umgeht.



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