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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Diamanten Mitglied
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    15.06.2005
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    Zitat Zitat von ACP
    Was mich besonders stört ist die genannte Motivation. Denn (bitte um Korrektur wenn ich mich hier verlesen haben sollte) es geht hier ja nur um Jobchancen im Alter. Wenn sie jetzt geschrieben hätten dass sie auf irgendwelchen verworrenen Wegen zur Medizin gefunden hätten, sich absolut dafür interessieren und jetzt unbedingt noch dieses Fach studieren müssen um zufrieden zu sein, dann hätte ich absolut Verständnis dafür und würde sie ermutigen das Studium auch so spät noch aufzunehmen. Denn so wären sie wahrscheinlich auf jeden Fall eine Bereicherung.
    So muss ich aber sagen, dass ich das ganze ziemlich kritisch betrachte. Verstehen sie mich bitte nicht falsch ich habe absolut nichts gegen Zweitstudienbewerber. Aber mit 45 finde ich das schon ziemlich krass und denke es ist absolut nicht in Ordnung einem anderen evtl.jüngeren Zweitstudienbewerber den Platz zu nehmen.
    Jetzt sind wir also schon beim "Sie" und dann auch noch klein geschrieben...

    Spaß beiseite: Eine, die dieses WS mit mir in Kiel angefangen hat, war 52. Und einige andere waren auch schon jenseits der 40. Aber von all diesen Leuten habe ich gehört, dass sie das hauptsächlich für "sich selbst" tun - also eher weniger aus arbeitsmarkttechnischen Gründen. Denn im Bezug darauf lohnt es sich - so wie ich unbedeutende Nichtswisserin es sehe - eher weniger.
    An Tagen wie diesen...

    ***20.07.2014***

    ***12.07.2015***

    ***17.07.2016***

    ***09.07.2017***

    ***01.07.2018***



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  2. #17
    Nichtsnutz
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    Er prügelt sich wie gesagt um die 3%-Quote der Zweitstudienbewerber.

    Ansonsten möchte ich zur Diskussion Studium im Alter nur sagen, dass das System ein wenig darin hinkt, dass die Wartezeitregelung bei Spätberufenen (ohne vorheriges Studium) die Sache so leicht macht. Während viele mit frischen Abitur wirklich die Wartezeit absitzen, ist die gefühlte Wartezeit für solche Kandidaten gleich null. Wenn es nach mir ginge, dürfte man auch noch mit 70 studieren - nur sollte man sich gleichermaßen qualifizieren - sei es über Leistung oder halt Wartezeit - ab Zeitpunkt der Bewerbung (und ja, auch diese Regelung hat ihre Nachteile).



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  3. #18
    Registrierter Benutzer
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    Zitat: "Die Altersgrenze für die Kassenzulassung liegt, wie ich gelesen habe, bei 55 Jahren."
    --> Richtig. In Zeiten beginnender Ärzteknappheit im niedergelassenen Bereich wird diese aber kurzfristiger, d.h. im Bereich von 3 - 8 Jahren, fallen.
    Die Frage ist eher, ob man in der Lage ist in z.B. 10 Jahren ärztlicher Tätigkeit die Investitionskosten für eine Praxis zu tilgen. Zudem sollte man auch berücksichtigen, daß im Durchschnitt die eigene körperliche Leistungsfähigkeit mit zunehmendem Alter (wenn auch individuell unterschiedlich) tendenziell sinkt und gleichzeitig "Wehwehchen" (z.B. Rücken , Bandscheibe), die evtl. Ausfall- oder Fehlzeiten mit geringerem Einkommen bedingen können, mehr werden.



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  4. #19
    Freizeitstudent Avatar von Strodti
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    Zitat Zitat von Ulle
    Er prügelt sich wie gesagt um die 3%-Quote der Zweitstudienbewerber.

    Ansonsten möchte ich zur Diskussion Studium im Alter nur sagen, dass das System ein wenig darin hinkt, dass die Wartezeitregelung bei Spätberufenen (ohne vorheriges Studium) die Sache so leicht macht. Während viele mit frischen Abitur wirklich die Wartezeit absitzen, ist die gefühlte Wartezeit für solche Kandidaten gleich null. Wenn es nach mir ginge, dürfte man auch noch mit 70 studieren - nur sollte man sich gleichermaßen qualifizieren - sei es über Leistung oder halt Wartezeit - ab Zeitpunkt der Bewerbung (und ja, auch diese Regelung hat ihre Nachteile).
    Also das ist auch nicht richtig... warum soll jemand, der sich nach dem Abitur z.B: erst mit der Erziehung seiner Kinder beschäftigt hat, dann noch eine Wartezeit absitzen? Um es Spätentschlossenen noch schwieriger zu machen? Nein... gleiche Möglichkeiten für alle. Es hindert keiner die jungen Abiturienten daran, die Wartezeit sinnvoll zu nutzen und diese nicht nur abzusitzen. Ausbildung, arbeiten, Familie, Reisen sind nur einige Möglichkeit.



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  5. #20
    Whatever!
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    Spaß beiseite: Eine, die dieses WS mit mir in Kiel angefangen hat, war 52. Und einige andere waren auch schon jenseits der 40. Aber von all diesen Leuten habe ich gehört, dass sie das hauptsächlich für "sich selbst" tun
    Ich finde das bedenklich, wenn Leute aus solchen Gründen mit über 40 noch zum Studium zugelassen werden. Ganz ehrlich, wenn ich mit 45 zur Selbstverwirklichung nochmal um die Welt Reisen will und den Mt. Everest besteigen möchte zahlt mir das auch nicht der Steuerzahler. Ich würde auch nicht verlangen, dass man mir mein Geschichtsstudium bezahlt, wenn ich mit 57 frühpensioniert werden sollte und noch eine Beschäftigung suche.



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