teaser bild
Seite 4 von 8 ErsteErste 12345678 LetzteLetzte
Ergebnis 16 bis 20 von 40
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    04.04.2006
    Ort
    Im Norden
    Semester:
    Spezi, bitte!
    Beiträge
    1.398
    Zitat Zitat von Hardyle
    Als FSJler hat man es da etwas einfacher an eine Stelle zu kommen, aber auch hier sind die wenigen im KH begehrt und ich würde zu SOFORT bewerben plädieren!
    Also, ich kann einfach mal von unserem Krankenhaus sprechen: Ich bin der einzige Zivi gewesen, der freiwillig in die Pflege wollte. Also war ich demnach auch der einzige im Krankenhaus. Der Rest wollte unbedingt in den Hol- und Bringdienst. Kenne es also nur umgekehrt, dass man bei der Pflege freie Stellenwahl hat



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #17
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    25.01.2006
    Semester:
    fertig
    Beiträge
    904
    Zitat Zitat von Dr. Pschy
    Man kann Pflege und Rettungsdienst von der Arbeitsbelastung schlecht vergleichen. Im RD kommts auf drauf an, punktgenau Hoechstleistung zu bringen, waehrend in der Pflege eher die Ausdauer gefragt ist.

    Ich hatte damals in meinem RA-Kurs einige zierliche, aber toughe Maedels, die mit Sicherheit ihren Weg im RD machen werden. Rettungsdienst ist Teamarbeit, wenn man gute Kollegen hat kompensiert das einiges, von daher wuerde ich diese Option fuer Maedels nicht generell ausschliessen. Zusaetzlicher Vorteil ist das in der Regel bessere Betriebsklima, da eine Rettungswache doch familiaerer ist als die Mobbingzentralstelle Krankenhaus. Auf der anderen Seite ist die Pflege natuerlich, was jobben neben Studium etc. angeht vorteilhafter, da man hier eher was bekommt.
    Naja, auf meinen Beitrag war das jetzt wohl kaum bezogen oder??
    Ich habe ja nicht von der mentalen Belastung gesprochen, sondern vom Tragen von Personen zu zweit, die teilweise 80, 90 oder 100 kg wiegen. Und das würde ich nicht machen und ich würde auch jedem Mädel, das selbst nicht mehr als 60 kg wiegt, stark davon abraten. Deshalb würde ich mich als Frau gegen ein FSJ im RD entscheiden. Und KTW fährst du nun mal zu zweit, da kann kein toller dritter Kollege das Tragen übernehmen.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #18
    immer nett lächeln Avatar von LaTraviata
    Mitglied seit
    04.09.2004
    Ort
    Gummibärenland
    Semester:
    HexHex
    Beiträge
    3.424
    Zitat Zitat von Lifendhil
    Tragen von Personen zu zweit, die teilweise 80, 90 oder 100 kg wiegen. Und das würde ich nicht machen und ich würde auch jedem Mädel, das selbst nicht mehr als 60 kg wiegt, stark davon abraten.
    Hmm, das wären noch traumhafte Zustände - diese Leute wohnen netterweise meist noch im Erdgeschoss ... alles, was 130 kg und mehr auf die Waage bringt, wohnt dann im Obergeschoss (diejenigene, die im RD tätig sind, kennen das sicher...) und schleppen sich selbst nach 'nem Kollaps noch in ihre Wohnung hoch, um dann hinuntergetragen werden zu müssen !
    Und ja, ich bin eine Frau und wiege auch keine Tonne... das geht alles... zur Not fragt man dann mal Nachbarn, Angehörige usw... Klar gibt es Tage, an denen man meint, das Rückgrat bräche einem mal entzwei, aber das hatte ich im KH genauso, wenn ich jemanden lagern musste und mal wieder niemand helfen konnte, weil eben so eine chronische Mangelbesetzung herrschte!

    Ich habe beides gesehen, war über acht Monate in der Pflege und habe danach meine RS-Ausbildung begonnen und werde nun in einem Monat auch dort arbeiten. Je nachdem, wo Du im RD arbeiten wirst, ist es stressig oder gechillt. Ich habe mich nach meinem Einsatz auf einer Landwache bewusst für die Stadt entschieden, aber auch der Gewissheit wegen, dass es vorerst nur für ein Jahr ist und man danach gut als Aushilfe während des Studiums arbeiten kann... Soviel zu meinen Beweggründen !

    Einen ruhigen Kopf bei der Entscheidungsfindung wünsche ich Dir... berichte mal, wie es schlußendlich dann aussehen wird!
    “Pour ce qui est de l'avenir, il ne s'agit pas de le prévoir, mais de le rendre possible.”
    Antoine de Saint-Exupéry



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #19
    Chaosnudel Avatar von Cassy
    Mitglied seit
    18.04.2004
    Ort
    Schlummerland
    Semester:
    1. WBJ
    Beiträge
    4.707
    Zitat Zitat von Lifendhil
    Und KTW fährst du nun mal zu zweit, da kann kein toller dritter Kollege das Tragen übernehmen.

    Also unsere Leitstelle macht selten Ärger wenn man Tragehilfe anfordert. Die meisten dort fahren entweder selbst noch in der Notfallrettung oder können sich an die Zeiten zur Not noch erinnern. Bevor ich mir meinen Rücken zerstöre hole ich mir Tragehilfe. Außerdem bin ich weiblich, wiege knapp unter 60kg und mache so manchem Kerl im Lastentragen etwas vor. Diese Kombination heißt nicht immer zart und zerbrechlich...

    Außerdem ist es in der Klinik nicht wirklich besser was die schwereren Zeitgenossen unter uns angeht. Auf der Intensivstation mit Schlauch im Hals und relaxiert wirken diese noch schwerer, und bei chronischem Personalmangen musste man auch diese Massen oft alleine hin und herwuchten. Auch da gab es zahlreiche Tage, an denen man mit Rückenschmerzen vom Dienst nach Hause geschlichen ist.


    Also das Gewicht der Patienten spielt bei der Entscheidungsfindung wohl eher die untergeordnete Rolle
    "Viele Menschen versäumen das kleine Glück,
    während sie vergebens auf das Große warten."







    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #20
    Registrierter Benutzer Avatar von Vee
    Mitglied seit
    21.08.2006
    Ort
    Leipzig
    Semester:
    5.
    Beiträge
    57
    Ich denke die Vor- und Nachteile beider Möglichkeiten kamen bisher recht gut raus. Im Endeffekt ist es wohl Geschmackssache. In beiden Bereichen gibts Tätigkeiten die einen ankotzen (3 Zentner auf diesem Transportstuhl ein paar Stockwerke hochtragen beim Rettungsdienst, x-mal am Tag einem inkontinenten Patienten sowohl Windel als auch Bett frischmachen zu müssen in der Pflege).

    Ich selbst leiste im Moment meinen Zivildienst in der Pflege. Es gibt auf jeden Fall viel zu lernen. Sei es wie man Patienten lagert, oder ein Bett komplett frisch zu überziehen solange der Patient im Bett liegt. Die Ärzte zeigen einem auch viel sobald sie mitbekommen haben, dass man sich für Medizin interessiert. Unter anderem durfte ich auch schon mehrmals bei OPs zusehen. Ich hab in dieser Hinsicht sicher Glück gehabt und nicht jeder Zivi hat die Möglichkeit bei sowas zuzusehen. Das ist sicher etwas, das man im RD nicht zu sehen bekommt. Der meiner Meinung nach größte Vorteil ist aber, dass man (bei mir zumindest ist das der Fall) das komplette Krankenpflegepraktikum angerechnet bekommt, wenn man als Zivi in der Pflege auf ner Bettenstation arbeitet.
    Dieser Punkt hat mich dazu gebracht mich für die Pflege zu entscheiden, obwohl das FSJ beim DRK eigentlich deutlich spannender gewesen wäre. Einige aus meinem Abijahrgang machen das im Moment. Die werden je zur Hälfte im RTW und im KTW eingesetzt. Dass man im RTW viele interessante Sachen sieht dürfte klar sein. Eindeutig spannender als jeden morgen die nicht mobilen Patienten auf Station zu waschen.
    Unverständlichkeit ist noch lange kein Beweis für tiefe Gedanken.
    (Marcel Reich-Ranicki)



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]

MEDI-LEARN bei Facebook