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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    *****
    Mitglied seit
    07.10.2004
    Beiträge
    1.054
    Zitat Zitat von FataMorgana
    Wurde es. Verdient aber keine besondere Hochachtung, ich habe einfach beruflich fast täglich mit der Pertussisserologie zu tun.

    sonst stichele ich ja immer, jetzt ist man einmal nett...

    ich dachte, du wärest kinderarzt und schüttelst das so flockig nebenbei aus dem handgelenk. na gut, ich nehme alles zurück



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  2. #12
    Diamanten Mitglied Avatar von FataMorgana
    Mitglied seit
    24.01.2002
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    Facharzt
    Beiträge
    2.020
    Zitat Zitat von Pünktchen
    ok, fata, also mit einem Alter von 2,5 Monaten sollte die eigene Antikörperproduktion für eine Pertussisserologie ausreichen?!
    Ja, das denke ich. Man sieht es ja an den Totimpfstoffen, die ab einem Alter von 2 Monaten gegeben werden, dass Säuglingen schon so früh Antikörper bilden können. Es ist zwar auch der Zeitpunkt des physiologischen Antikörperminimums, aber das ist ja dann alles wieder eine Frage der altersspezifischen Referenzbereiche. Und Interferenzen mit mütterlichen Antikörpern sind auch kaum zu erwarten, da es bei Pertussis so gut wie keinen Nestschutz gibt.
    Geändert von FataMorgana (06.01.2008 um 22:52 Uhr)



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  3. #13
    Diamanten Mitglied Avatar von annekii
    Mitglied seit
    26.10.2003
    Ort
    Mainz und Jena
    Semester:
    Sesshaft geworden in der Pädiatrie
    Beiträge
    3.329
    Hallo,

    ich möchte den Beitrag nochmal hochholen.

    Wir haben ein 1jähriges Kind in Behandlung, das vor 2,5 Monaten mit der 4. Sechsfachimpfung zum 4. Mal gegen Pertussis geimpft wurde. Jetzt hat es seit ca. 2 Wochen Husten und seit mind. 1 Woche fast durchgehenden Husten, der mit Capval nicht zu dämpfen ist. Dabei auch Fieber von täglich über 39°C. Es bekommt bereits seit 4 d Erythromycin. Bei einer Blutentnahme, um vor allem auch nach dem CrP zu schauen, wurde auch die Pertussisserologie bestimmt. Dabei ist ein positives IgG und IgM zu sehen und auch ein erhöhtes IgA herausgekommen. Ich meine, der Wert war 2,9 und lag im Referenzbereich, der angegeben war. ich weiß jetzt leider nicht, welche Einheit, da ich die Befunde nicht hier habe. CrP ist übrigens 17 mg/l.

    Ist die Serologie durch die Impfung bedingt oder spricht das eher für eine akute Pertussisinfektion?

    VG
    Annekii
    Ein Standpunkt ist kein Grund, sich nicht zu bewegen.



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  4. #14
    Auf dem Weg zurück... Avatar von McBeal
    Mitglied seit
    11.09.2004
    Ort
    war tief im Westö-hö-hön
    Semester:
    Fertig!!!
    Beiträge
    11.832
    Wenn ich das richtig im Kopf habe, weist ein positives IgA auf eine Infektion hin. Allerdings ist das bei Pertussis widersprüchlich, siehe hier. Im Zweifelsfall machen wir bei stationären Patienten dann immer eine PCR.

    LG
    Ally
    Junior-Mitglied der "Das/Dass-Polizei"



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  5. #15
    Platin Mitglied Avatar von Praia-do-Forte
    Mitglied seit
    21.02.2003
    Semester:
    endlich keine Prüfung mehr
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    880
    Ich zitiere mal das RKI
    "Da bei einem Großteil der Schulkinder, Jugendlichen und Erwachsenen IgG- und IgA-Antikörper gegen Pertussis-Toxin (PT) nachweisbar sind, kann nur ein signifikanter Anstieg der Antikörperkonzentration oder aber ein einmalig über einem altersentsprechenden Grenzwert („cut-off“) liegender Wert als Hinweis auf eine vor kurzem erworbene Infektion gewertet werden. Ferner kann eine Impfantwort nicht von einer Infektion unterschieden werden. "

    http://www.rki.de/cln_162/nn_494670/...00726bodyText8

    Nur so nebenbei: Es ist klar dass die Immunität bei Pertussis nicht lang anhaltend ist usw. aber ich würde ja nach einer kürzlich erfolgten 4. Impfung doch eher keine Pertussis-Infektion erwarten, oder?



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