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  1. #16
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    Disclaimer: Das ist meine Meinung, ich beanspruche dafür keine absolute Wahrheitsstellung.

    Nein, andere Formen der privaten Vorsorge habe ich nicht eingeschlossen. Natürlich ist es sehr wichtig, zusätzlich fürs Alter vorzusorgen, denn das, was heutzutage als "Zusatz" bezeichnet wird, dürfte, wenn wir mal das Rentenalter erreichen, der Hauptbestandteil der Rente sein. Es ist nur so, daß Dinge wie eine private BU oder Lebensversicherung nicht die beste Geldanlage darstellen; da gibt es deutlich bessere, beispielsweise Wertpapiere. Das sagen die Versicherungsheinis Dir aber nicht, weil sie damit nicht handeln. Stattdessen werden sie versuchen, Dir eine Anwartschaft auf eine private Krankenversicherung aufzuschwatzen. Klar, zahlst Du halt jede Menge Geld dafür, daß in 3 Jahren, wenn Du auf Wunsch wirst wechseln können, Dein aktueller Gesundheitszustand zur Beitragsberechnung herangezogen wird, und nicht der, den Du in 3 Jahren haben wirst. Bringt Dir aber leider nicht viel, denn wenn in dieser Zeit der Gesundheitszustand irgendwie verschlechtert, so bekommt man nur eine ralativ kurze Zeit eingeräumt, in der sich dies nicht im Beitrag niederschlägt.

    Es ist das Geschäft der Versicherungsgesellschaften, die Menschen dazu zu bringen, sich möglichst unsicher zu fühlen, um ihnen dann Sicherheit in Form diverser Versicherungen anzubieten. Aber eine Versicherungsgesellschaft rechnet immer zu eigenen Gunsten - das sollte man bei den ach so tollen Unterschieden zwischen den theoretischen Renten und den praktischen Beiträgen immer bedenken.

    Im Prinzip kann man sich das ganze Treiben um die Arbeitslosenversicherung als ein Prachtbeispiel dafür anschauen, wie "lohnenswert" solche Risikoversicherungen für Versicherte meistens sind. Risikoversicherungen sind keine gute Geldanlage, und man sollte sich nicht der Illusion hingeben, auch nur ansatzweise so viel zurückzubekommen, wie man eingezahlt hat. Bei Risikoversicherungen hat man keinen Anspruch darauf. Und deswegen sollte man nur gegen wirklich schlimme Dinge wie Krankheiten (Krankenversicherung) oder Arbeitslosigkeit (Arbeitslosenversicherung) versichert sein - aber diese Versicherungen hat man so oder so, kann man in Deutschland nicht aussuchen, ob; bei allen anderen Dingen fährt man besser damit, das sauer verdiente Geld mit guten Renditeaussichten anzulegen, als es für Risikoversicherungen auszugeben. Risiken gibt es immer und überall; wenn man gegen alles versichert sein möchte, wird einem kaum etwas vom Gehalt übrig bleiben. Und selbst dann kann man sich nie wirklich sicher sein, daß die Versicherung auch wirklich zahlt, wenn's daruf ankommt.

    Ich fürchte, es wird Dir nicht gefallen, aber die einzige Möglichkeit, sich wirklich gründlich und unabhängig über Versicherungen, Altersvorsorge und Anlagemöglichkeiten zu informieren, besteht nicht darin, Angebote mehrerer Berater zu vergleichen, sondern darin, sich selbst zu informieren. Es wird Dich ein Paar Tage intensiver Internetrecherche kosten, bis Du einigermaßen im Bilde sein wirst; aber so und nur so wirst Du wissen, was Sache ist, und was das Beste für Dich ist. Denn die Angebote der Berater werden sich nur im Detail unterscheiden; allgemein wirst Du aber bei allen das übliche Standardpaket bekommen, und das ist nicht besonders gut, jedenfalls nicht für Dich.



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  2. #17
    TBSE performer Avatar von test
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    Riester Rente geht doch als angestellter Arzt gar nicht?
    Oder verwechselt ihr das gerade mit Rürup?
    "Live as if you were to die tomorrow, learn as if you were to live forever."

    (Maria Mitchell / Mahatma Gandhi)



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  3. #18
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    Deswegen habe ich ja geschrieben "außer evtl. Riester-Rente"



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  4. #19
    Kognitive Sollbruchstelle Avatar von Sebastian1
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    Danke für die offenen Worte. Ausser ein paar Schlagworten muss ich gestehen, dass ich nicht viel Ahnung von dem ganzen Kram habe. Umso wichtiger, dass ich mir Ahnung anlese, bevor ich durch Faulheit oder unzureichenden Kenntnisstand zigtausende in den Sand setze (denn um solche Summen geht's einfach bei einer Planung über mehrere Jahrzehnte hinweg). Zumal eine Bekannte von mir mal "ausgebildet" wurde, Jungakademikern und Studenten Versicherungspakete aufzuschwatzen, diese Ausbildung dauerte wenige Abendseminare für sie und anschliessend hat sie Ihr Studium via Provisionen finanziert. Ich kann im Zweifelsfall als Laie nicht entscheiden, wieviel Ahnung mein Gegenüber hat und aus welchem Interesse (gute Leistungen oder gute rovision) heraus ich beraten werde. Im Zweifelsfall ist das alles Mist.
    Wenn jemand also Vorschläge/Links hat, wo man einen Einstieg in die Materie (wobei mir Sicherheit vor Gewinnmaximierung ginge, ich bin aufgrund meiner mangelnden Kenntnisse auf dem Gebiet einfach feige) bekommt, dann wäre ich dafür dankbar



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  5. #20
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    Nicht mal evtl geht Riester. Als Mitglied eines Versorgungswerks ist man davon ausgeschlossen. Selbst dann wenn man trotzdem noch Beitraege zusaetzlich an die BFA zahlt. Das einzige was geht sich die Bonuszahlungen des Ehepartners schnappen.
    Ich halte eine BU uebrigens auch nicht fuer Ueberfluessig. Jetzt am Anfang befindet man sich im Risiko weil man eben KEIN gespartes Geld hat. Man koennte dann spaeter kuendigen, aber im Versicherungsfall wuerde man ohne bei Hartz 4 landen es sei denn man ist Millionaer das sollte jedem klar sein.



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