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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Hallo allerseits,

    zuerst möchte ich mich kurz vorstellen: mein Name ist Thomas und ich bin 25 Jahre alt. Ich habe Geschichte der Naturwissenschaften (M.A.) studiert und promoviere nun darin. Dennoch hegt sich in mir seit langem der Wunsch, mich beruflich in Richtung Medizin zu verändern. Aus diesem Grund habe ich vor, ein Zweitstudium Medizin aufzunehmen - und dazu etliche Fragen...

    Ich habe bereits eingehend die Suchfunktion verwendet und auch schon etliche interessante Informationen erhalten. Trotzdem habe ich nichts zu meinem "speziellen" Fall gefunden. Hierbei handelt es sich praktisch um drei Einzelfragen in gegenseitiger Verbindung.

    Die erste Frage betrifft das Zweitstudium Medizin an sich: nach bisherigem Wissensstand sollte das doch eigentlich keine Problem sein, ich habe mein Erststudium mit "sehr gut" beendet. Liege ich mit dieser Einschätzung richtig bzw. gibt es etwas spezielles zu beachten?

    Die Fragen zwei und drei hängen in gewisser Weise zusammen. Ich habe bereits von einigen hier gelesen, die während ihrer Promotion im Erststudium (da allerdings meistens Naturwissenschaften und nicht wie bei mir - trotz des Namens - Geisteswissenschaften) Medizin als Zweitstudium studieren. Haltet Ihr das auch bei einer vollkommen fachfremden Promotion (Wissenschaft in der Frühen Neuzeit) für machbar? Vor allem in Zusammenhang mit der dritten Frage - dem "Teilzeitstudium": Mir ist klar, dass es bei Medizin kein reguläres Teilzeitstudium gibt. Kann man dennoch sich das Studium hinsichtlich der Zeit einigermaßen frei einteilen? In den Magisterstudiengängen war/ist das gar kein Problem - bei Medizin habe ich da teilweise anderes gehört, wenngleich hier im Forum einige Berichte von "freier Kurswahl" zu finden sind. Gibt es da verbindliche Angaben?

    Schon mal herzlichen Dank und viele Grüße
    Thomas



  2. #2
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Naja, das Medizinstudium ist schon ziemlich verschult und die Stundenpläne in der Regel fest vorgegeben und wenig flexibel. Insofern wirst du eine freie Zeiteinteilung und Stundenplangestaltung wie bei Geisteswissenschaften nicht finden. Ob du aber deine Promotion neben dem Medizinstudium durchziehen kannst, hängt einfach vom geforderten Zeitaufwand ab. Mediziner schreiben ihre Doktorarbeit ja eigentlich immer während ihres Studiums oder direkt danach, wenn sie ihre erste Stelle als Arzt angetreten haben. Möglich ist es also prinzipiell schon. Wenn aber deine Recherchen und was du sonst noch alles für deine Arbeit brauchst sehr zeitaufwendig sind, wirst du Probleme bekommen.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  3. #3
    Platin Mitglied
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    Wenn du deine Promotion mehr oder wenig von zu Hause aus schreiben kannst - d.h. zumindest während des Semesters nicht zu bestimmten Zeiten im Geschichts-Institut auftauchen musst, dürfte das kein Problem sein. Theoretisch kann man zwar Kurse auslassen und dann in einem zusätzlichen Semester nachholen - würde ich aber versuchen zu vermeiden, da sich dadurch das Studium teilweise dohc noch wesentlich mehr in die Länge ziehen würde...



  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    Schon mal Danke für die Tips.

    @mano: ja, die Promotion ist mit einer praktisch vollkommen freien Zeiteinteilung verbunden...

    Grüße



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