Und bei manchen trotz Pilleneinnahme (bzw. wenn diese mit anderen Medis zusammen eingenommen o. vergessen wurde)Zitat von Frantic
Und bei manchen trotz Pilleneinnahme (bzw. wenn diese mit anderen Medis zusammen eingenommen o. vergessen wurde)Zitat von Frantic
Naja, aber es werden pro Zyklus ca. 25-150 "Eizellen" (=diverse Vorstufen) aktiviert, von denen nur eine (in der Jugend auch mal 2 oder 3) überhaupt das sprungreife Stadium erreichen und befruchtet werden können.
Hab grade noch nachgeschaut, angeblich besitzen auch Frauen nach der Menopause noch Eizellen, die aber zunehmend Erbgutfehlverteilungen haben.
Das mit der Problematik der "Schwangerschaftsfähigkeit" nach Langzeit-Pilleneinnahme hab ich erst neulich in einer Studie wieder bestätigt gesehen. Ich werd schauen, ob ichs noch finde.
Wobei ich der persönlichen Meinung bin, dass es auch an vielen anderen Voraussetzungen liegt, wie schnell man wieder schwanger werden kann.
Geändert von Feuerengelchen (02.03.2008 um 17:46 Uhr)
Wenn du glaubst, es geht nicht mehr......kommt von irgendwo ein Blaulicht her!
So viele? Also 25-150 finde ich etwas viel. Hatte selbst was von 3 bis 10 im Kopf. Muss ich mal nachschlagen.
@Linda: na so viel kann man ja auch nicht falsch machen. Da gibts die Handvoll Antibiotika die wechselwirken können, und alles was die Darmpassage beschleunigt. Nicht zu vergessen natürlich die Wirkstoffe mit Wirkung auf die CYP. Da sinds aber meist eher Medikamente, die für einen langsameren Abbau der Pille sorgen. Schwanger trotz Pille ist wohl eher Dummheit, oder Uninformiertheit.
Ups, falsches Stadium. Primordialfollikel sinds noch ca 5 bis 25 pro Zyklus.
Dankeschön.
Wenn du glaubst, es geht nicht mehr......kommt von irgendwo ein Blaulicht her!
Hey,
die üblichen Einphasenpräparate mit Levonorgestrel und Ethinylestradiol sind in der Tat Ovulationshemmer. Minipillen (Stillpillen) und andere reine (niedrig dosierte) Gestagenpräparate hingegen interferieren *vermutlich* eher mit der Implantation.
In der Tat spart frau sich damit Eizellen bzw. Ovulationen, geht deshalb aber nicht wesentlich später in die Menopause. Einen Vorteil hat das schon, denn erwiesenermaßen senkt das das Risiko für die Entstehung von Ovarial-Karzinomen.
Multipara und Langzeit-Pilleneinnehmerinnen haben demzufolge ein signifikant erniedrigtes Risiko, wenn auch nicht ganz klar ist, welche anderen Einflussfaktoren da noch mitspielen.*
Auch der Einfluss auf andere Verdächtige, z.B. Mamma-Ca, ist noch nicht umfassend geklärt.
Lg
pg
* Association of oral contraceptive use, other contraceptive methods, and infertility with ovarian cancer risk. Am J Epidemiol. 2007 Oct 15;166(8):894-901. Epub 2007 Jul 26.