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  1. #56
    *hat sich verabschiedet* Avatar von hennessy
    Registriert seit
    27.02.2007
    Beiträge
    5.925
    Zitat Zitat von KaLa
    Es ist doch auch ganz normal, dass Kinder die Praxen ihrer Väter oder Mütter übernehmen. Ich verstehe nicht warum in der Medizin, aber vor allem in der Zahnmedizin die Kinder von Ärzten oder Zahnärzten verspottet werden, nur weil sie das gleiche Berufsfeld gewählt haben, wie ihre Eltern?!
    Wenn jemand ein Autohaus besitzt oder eine gut-laufende Schlachterei, dann muss derjenige sich auch nicht bei seinen "Mitstreitern" in der Berufsschule dafür entschuldigen, doch den Betrieb zu übernehmen und den Laden zu schmeißen!

    Nur weil nicht jeder Zahnmediziner oder Mediziner das Heilen und Helfen armer Straßenkinder in der Mongolei vor Augen hat, ist er doch kein Monster, der nur ans Geld verdienen denkt!
    Die Volksmeinung geht halt öfters mal davon aus, dass sich die Kinder mehr oder weniger ins gemachte Nest setzen könnten. Dabei wird jedoch oft vernachlässigt, dass auch die Kinder von Ärzten/Zahnärzten erst mal Abitur machen müssen, dann auch durch die gesetzlich vorbestimmten Vergabekriterien den Studienplatz erhalten und letztendlich auch erst mal das Studium erfolgreich beenden müssen, um sich dann als Assi beim Papa einzubringen. Also bis auf die "gesicherte" Assi-Stelle keinerlei Vorteile.

    Ich kenne sogar etliche Kollegen/-innen, die explizit nicht die elterliche Praxis übernehmen wollten, weil es für sie ein Nachteil bedeutet hätte, nach dem ductus: "Dort, wo der Groschen geschlagen wurde, gilt er nichts."
    Also auch das gibt es.
    Ein Freund ist jemand, der Dich durchschaut
    und trotzdem nicht enttäuscht ist



  2. #57
    echt jetzt? Avatar von ZahniVorklinik
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    Zahnmedizin/Humanmedizin 5/3
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    146
    Hey,

    hab mir gerade das ganze Thema durchgelesen(puhh ;) )
    Die Meinungen gehen ja doch sehr auseinander.
    Als Student ist man natürlich bei manchen Aussagen verunsichert.
    Denn die Motivation sich die Bücherbis zum Morgengrauen reinzuziehen sinkt natürlich erheblich wenn mann die Aussicht hat, später finanziell auf einer Stufe mit der Treppenfrau im Wohnheim zu stehen.

    Ich bin aber der Meinung, und das habe ich auch wieder im Praktikum erfahren, dass es auch und vielleicht sogar gerade in der Zahnmedizin die berühmten Nieschen gibt und auch weiterhin geben wird.
    Lebenlanges lernen und keine Entwicklung verschlafen, dass stand schon in der Berufsinformation vor Beginn des Studiums.
    Wie in allem muss man entweder gut sein oder etwas gut verkaufen. Am besten doch beides.xy hats richtig gemacht, der berühmte Spruch. Der angeführte Implantologe scheint genau der Fall zu sein. Zwar ein Extrembespiel, aber das gilt ja auch eine Nummer kleiner.
    Ich habe zwar keinen zahnmedizinischen Hintergrund, wohl aber Dank meiner Eltern später die Möglichkeit etwas auf die Beine zu stellen.
    Ich denke wir haben trotz manchem Assistenten und manch einer schief gelaufenen Arbeit, doch ein ganz spannendes Studium und haben später viele Möglichkeiten.
    Wer weiß schon wie es in 20 Jahren aussieht? Vielleicht kommt ja wenn die Zahnzusatzversicherung breite Akzptanz findet Besserung? Aber wenn man nur danach geht sollte man vielleicht lieber etwas anderes studieren.

    Es wäre schön wenn hier noch mehr Zahnärzte wie Hennessy sich zu Wort melden würden, gebe nämlich nicht soviel auf irgendwelche Statistiken ;)

    Gruß
    Geändert von ZahniVorklinik (20.05.2008 um 03:24 Uhr)



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