ich persönlich glaube nicht an eine "handwerkliche begabung", daher denke ich, dass die manuellen anforderungen im studium (gemeint sind vor allem die zahntechnischen kurse) grundsätzlich von jedem zu schaffen sind.
das problem ist eher, dass
1. man i.d.r. nicht gescheit erklärt bekommt, wie die einzelnen arbeitsschritte verrichtet werden müssen und man sich die zahntechnik durch die versuch-und-irrtum-methode selbst aneignen muss...
2. oft keine klaren "qualitätskriterien" definiert sind, so dass dir jeder assi was anderes erzählt (daher mein tipp: möglichst immer zum selben assi rennen - spart viel zeit und nerven)...
3. man meist zu wenig zeit zur verfügung hat, um eine ansprechende arbeit abzuliefern (man ist froh, wenn man überhaupt fertig wird)...
4. nicht nur können, sondern auch glück darüber entscheidet, ob man weiterkommt (ich sag`nur fehlguss im physikum
)...
5. in der zahnmedizin der "nasenfaktor" (leider) eine nicht unerhebliche rolle spielt...
ich bin froh, dass ich diesen zahntechnikmist hinter mir habe.
dennoch: ist sicherlich von jedem (mit ein wenig glück) zu schaffen.
die theorie ist dagegen wirklich easy.
nachtrag: wie ich schon sagte, glaube ich nicht an manuelle begabung.
sicherlich wird man anfangs zu den gelernten zahntechnikern (zurecht!) hochschauen (ohne die es sicherlich so manch ein zahni nicht durch die kurse gekommen wäre), aber: der unterschied schmilzt von kurs zu kurs, so dass sich zum studienende ein ähnliches "begabungsniveau" einstellt.
handwerk ist eine sache der übung - je mehr man übt, desto besser wird man.