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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Ärztin mit Stil Avatar von teletubs
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    Also soviel nimmt sich die Schweiz mit Deutschland nicht mehr...vieles ist in Deutschland in letzter Zeit teurer geworden. Das ist mir zumindest mal aufgefallen, wenn ich zu Hause war und dort einkaufen gewesen bin. Sicherlich sind die Lebenshaltungskosten einen Tick höher...aber im Endeffekt muss es ja eh jeder selber wissen...und wenn ich da an meinen alten Arbeitgeber zurückdenke: Dann ist das HIER wie URLAUB! Und klar, es kommt heir auch drauf an, ob du in´ner Reha- oder Akutspital bist. Aber so´n bissl Reha zwischendurch ist echt eine Erholung! Zumindest wenn du vom Akutspital kommst!

    Schönen Tag!
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  2. #12
    Registrierter Benutzer
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    Hmm.....

    Das sind die schweizer brutto-Tarifgehälter für Weiterbildungs-Assis:

    1. Jahr: Fr. 6'768.55

    2. Fr. 6'971.60

    3. Fr. 7'174.65

    4. Fr. 7'377.70,

    5. Fr. 7'580.75

    6. Fr. 7'783.80


    Kurs: SFR : € = 1,6329 : 1


    Umgerechnet in Euro sehen die schweizer brutto-Gehälter so aus:

    1. WB-Jahr: Fr. 6'768.55 -> 4145 €

    2. Fr. 6'971.60 -> 4267 €

    3. Fr. 7'174.65 -> 4394 €

    4. Fr. 7'377.70 -> 4518 €

    5. Fr. 7'580.75 -> 4643 €

    6.: Fr. 7'783.80 -> 4767 €


    Nun gelten aber die deutschen Gehälter für 40 h/Woche, die schweizerischen jedoch für 50 h/Woche.

    Umgerechnet auf 40 h/Woche sehen die schweizer brutto-Gehälter so aus:

    1. WB-Jahr: 3316 €

    2. 3414 €

    3. 3515 €

    4. 3614 €

    5. 3714 €

    6.: 3814 €

    Nun kommt noch dazu (bzw. weg), dass es in Deutschland ca. 6 Wochen bezahlten Urlaub gibt, in der Schweiz aber nur 4 Wochen.

    Wenn man das auch noch berücksichtigt, sehen die schweizer brutto-Assigehälter Gehälter etwa so aus:


    1. WB-Jahr: 3150 €

    2. 3250 €

    3. 3350 €

    4. 3450 €

    5. 3550 €

    6.: 3650 €


    Schließlich könnte man noch auf die niedrigere Kaufkraft des Euro in der Schweiz umrechnen, aber das kann man sich schenken, denn der Vergleich der deutschen Assi-Tarifgehälter mit den schweizer Tarif-Assigehältern fällt auch so schon zu Ungunsten der Schweiz aus:

    brutto-Assi-Gehälter laut TV-Ä an kommunalen Kliniken in Deutschland bei 40 h/Woche:


    1. Jahr: 3.528,57 €

    2. Jahr: 3.728,57 €

    3. Jahr: 3.871,43 €

    ab dem 43. Monat: 4.119,05 €

    ab dem Beginn des 6. Jahrs: 4.414,29 €



    BTW: Ist Euch auch schon aufgefallen, dass man von alley cat75 schon lang nichts mehr gehört hat? Alley - wo bist Du?
    Geändert von habichnicht (18.05.2008 um 10:43 Uhr)



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  3. #13
    Platin-Mitglied Avatar von LasseReinböng
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    Zitat Zitat von Caja
    Ich geh im zweiten Jahr Innere auch mit 2800-3000 Euro netto im Monat nach Hause, Grundgehalt plus Dienste... Ich mach im Schnitt 4-5 mal im Monat Dienst.
    Bei uns werden die Wochentags-Dienste in Freizeit, die Wochenend-Dienste in Geld ausgeglichen. Das geht sich dann mit oben genanntem Lohn sehr gut aus finde ich. Bin zufrieden mit meinem Gehalt.
    Bei 3000,- netto im 2. WBJ. kann man ja wirklich nicht meckern, das kriegt man auch im Ausland kaum. Es muß allerdings groteske Gehaltunterschiede unter den Assistenzärzten in Deutschland geben.



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  4. #14
    LA Avatar von alex1
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    Mal aus Interesse: Bringen Dir die 300 € zusätzlich in CH finanziell wirklich was ? Fressen die Lebenshaltungskosten dies nicht komplett auf ?
    Die 300 Euro mehr merke ich weder positiv noch negativ. Einige Sachen sind hier teurer als in Deutschland (Lebensmittel, Essen gehen), andere sind billiger (Mieten, Elektrogeräte). Ich bin jetzt in Basel, gehe ab und zu auch in Deutschland grenznah einkaufen und Basel ist an sich nicht so teuer, wie z.B. Zürich. Ich habe davor in München gewohnt und gearbeitet und da war das Leben auch nicht gerade billig.
    Ich bin nicht wegen der 300 Euro in die Schweiz gegangen. Ich bin gegangen, weil ich hier effektiv weniger arbeite, bessere Lebensqualität und mehr Freizeit habe.

    Die Berechnungen zwischen Deutschland und Schweiz mit der Anzahl der Ferienwochen und der Arbeitszeit pro Woche sind ganz nett, aber eher theoretisch meiner Meinung nach.
    1. Das Arbeitstempo in der Schweiz ist insgesamt langsamer. Ich kriege hier pro Konsil 1,5 Stunden, in Deutschland hatte ich nur 1 Stunde. Alle arbeiten langsamer, man merkts am Anfang und passt sich innerhalb ein paar Monate an. Ich spüre es auch jetzt wenn ich nach Hause gehe und immer noch genug Energie habe um Einiges anzufangen. In Deutschland waren 4-5 Konsile/Tag Standard, hier habe ich meistens 2 bis maximal 3. Dazu kamen in Deutschland ca. 6 Nachsorgen/d, hier habe ich vielleicht 2. Dafür habe ich hier jede Menge Fortbildungen, Konferenzen, Zeit für Selbststudium, Forschung, Kaffeetrinken, Plaudern, Stundenten, usw...
    Es ist einfach lockerer und das ist die Meinung aller meiner Kollegen, die zuvor in Deutschland waren (Anzahl: 4).
    2. Die Arbeit ist besser organisiert, man hat viel mehr administratives Personal, die Aufgaben für einen übernehmen. Ich muss nie wieder Termine für CT oder was auch immer ausmachen, Schein ausfüllen lassen, wegschicken lassen, das war's.
    3. Die Kollegen der anderen Abteilungen sind tatsächlich nett, wenn man was haben will und nerven nicht einem mit Argumenten wie: "Die Untersuchung ist zu teuer, mein Oberarzt bring mich um, wenn wir sie machen."
    4. Die Arbeitszeit in Deutschland liegt zwischen 40 und 42 Stunden.
    Aber wer von euch arbeitet tatsächlich nur soviel?
    Kriegen alle ihre Überstunden ausbezahlt oder als Urlaub vergütet?
    In meiner letzten Klinik ist das so passiert, aber wir waren die Ausnahme im Haus. Es gaben Chefs, die Assistenten gekündigt haben, weil diese zuviele Überstunden aufgeschrieben hatten.
    Wieviele von euch haben elektronische Zeiterfassung?
    Ich hatte keine in München und das im Maximalversorgungs-Uniklinikum.
    Wieviele von euch arbeiten im Dienst die Sachen ab, die während der Normalarbeitszeit anfallen würden? Ich habe regelmässig kodiert, Briefe geschrieben, geforscht im Dienst. Und das ohne Vergütung. Ich hätte auch Fernsehen gucken können und würde das gleiche verdienen.
    5. Die Berechnnugen von habichnicht bezüglich der deutschen und schweizer Gehäter sind BRUTTO Berechnungen.
    Gehaltszettel von 07/07 (Deutschland):
    Aus 5106 Euro brutto wurden 3006 Euro netto. Da sind 41% Abgaben + KV.
    Gehaltszettel von 04/08 (Basel-Stadt, Schweiz):
    Aus 7342,50 Franken wurden 5290 Franken netto. Da sind 21% Abgaben + KV.
    Da sind 20% weniger Abgaben.
    Deswegen erübrigen sich alle Vergleiche zwischen Deutschland + Schweiz, wenn man nur die Bruttogehäter vergleicht.
    Übrigens ich wohne in Basel Stadt und zahlen 15% Steuer, andere Kantone habe weit geringere Steuern, so um die 9%...

    Wo es besser ist ist eine Frage, die jeder für sich beantworten sollte.
    Für mich kann ich nur sagen, dass ich besser verdiene, weniger Arbeitsbelastung habe und weniger in der Klinik bin.
    Geändert von alex1 (18.05.2008 um 14:07 Uhr)
    In God we trust, all others must have data.



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  5. #15
    Ärztin mit Stil Avatar von teletubs
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    Zitat Zitat von alex1
    Ich bin nicht wegen der 300 Euro in die Schweiz gegangen. Ich bin gegangen, weil ich hier effektiv weniger arbeite, bessere Lebensqualität und mehr Freizeit habe.
    DITO!!!

    Und die 50Stunden/Woche...bei uns fallen die Dienste mit rein. Ok, es sind "nur" Pikettdienste. Aber wir bekommen regelmässig Kompensation dafür. Und, das ist der entscheidende Punkt: Ich kann leben und hab ein Leben! Ich komme, wie alex schon geschrieben hat, abends nicht fix&fertig nach Hause und bin reif für das Sofa! Nein...anfangs waren wir regelmässig was trinken gewesen etc.pp!
    Und einfach dieses "Miteinander" statt Gegeneinander...es macht Spass. Und wehe du arbeitest zu schnell und machst Druck...dir wird ganz schnell der Wind aus den Segeln genommen!

    So...schönen NAchmittag!
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