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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
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    Zitat Zitat von alex1
    5. Die Berechnnugen von habichnicht bezüglich der deutschen und schweizer Gehäter sind BRUTTO Berechnungen.
    Na klar. Was denn sonst. Ich kenne doch Deine Steuerklasse nicht. Könntest ja Frau und drei Kinder haben.


    Gehaltszettel von 07/07 (Deutschland):
    Aus 5106 Euro brutto wurden 3006 Euro netto. Da sind 41% Abgaben + KV.
    Gehaltszettel von 04/08 (Basel-Stadt, Schweiz):
    Aus 7342,50 Franken wurden 5290 Franken netto. Da sind 21% Abgaben + KV.
    Da sind 20% weniger Abgaben.
    @Alex 1:

    Zu den Abgaben: In Deutschland beteiligt sich Dein Arbeitgeber zu 50 Prozent an Deiner Krankenversicherung. Wenn Du in der GKV bist, indem er seinen Anteil direkt an die gesetzliche Krankenkasse überweist; wenn Du in der PKV bist, überweist er seinen Arbeitgeberanteil an Dich.

    Beteiligt sich Dein Arbeitgeber in der Schweiz auch an Deiner Krankenversicherung? Wenn ja, wieviel zahlt er Dir?

    In Deutschland beteiligt sich Dein Arbeitgeber mit mit 50 Prozent an Deinen Beiträgen zur Rentenversicherung. In Deinem Fall gingen von den ca. 2000 Euro Abgaben 500 Euro ans Ärzteversorgungswerk und dein Arbeitgeber hat auch noch 500 Euro ans Versorgungswerk überwiesen. Das heißt, wenn Du 5000 brutto hast, gehen insgesamt ca. 1000 Euro in die gesetzliche Altersvorsorge.


    Wie ist das mit Deiner Alterssicherung in der Schweiz? Wieviel von den ca. 2000 Franken, die man Dir abzieht, gehen an die "Rentenkasse" (ich weiß nicht, wie die in der Schweiz heißt) und wieviel zahlt Dein Arbeitgeber monatlich als Arbeitgeberanteil in die "Rentenkasse"?

    Ich hab es nicht mehr genau im Kopf, wie das in der Schweiz läuft. Meines Wissens gibt es dort drei Säulen der Altersvorsorge. Eine davon ist immer eine Art Betriebsrente. Erwirbst Du dort auch einen Anspruch auf eine Betriebsrente?



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  2. #17
    Registrierter Benutzer
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    Ich hab noch was zum Schweizer Abgabensystem gefunden.

    Also hab ich mich doch richtig erinnert:


    Im Vergleich zu einem deutschen Lohnzettel ist der schweizerische unvollständig
    :

    Lohn- oder Einkommensteuer wird nicht direkt eingezogen, sondern immer Anfang des Jahres für das vorhergehende Jahr auf einmal bezahlt.

    Die Krankenversicherung taucht nicht auf, weil sich der Arbeitgeber nicht beteiligt.

    Auch die so genannte dritte Säule der Altersvorsorge, eine freiwillige private Rentenversicherung neben der staatlichen Rentenversicherung und der betrieblichen Pensionskasse, wird nicht auf dem Lohnzettel erwähnt, denn auch sie geht voll zu Lasten des Arbeitnehmers.

    Grund zum Neid auf die Schweizer haben deshalb nicht die deutschen Arbeitnehmer, sondern die Arbeitgeber.Schweizer Unternehmer bezahlen nur knapp 15 Prozent Lohnnebenkosten....
    Quelle: Link Die Quelle ist allerdings schon von 2003. Ich weiß nicht, ob sich daran inzwischen etwas geändert hat.

    Ich will Euch die Schweiz aber trotzdem nicht madig machen. Als gebürtiger Alemanne sind die Schweizer schließlich fast Landsleute von mir.

    Edit.:

    Auch eine hübsche Rechnung:

    ...Die Lohnabrechnung eines Schweizer Arbeitnehmers kann deutsche Kollegen vor Neid erblassen lassen: 5 Prozent Abzug für die staatliche Rentenversicherung, 1,25 Prozent für die Arbeitslosenversicherung, 8,4 Prozent für die Pensionskasse - fertig. Aus 5.000 Franken brutto (rund 3.250 Euro) werden 4.267,50 Franken netto (rund 2.770 Euro). 14,65 Prozent Abzüge. .....

    Das schöne Nettogehalt des Arbeiters aber verflüchtigt sich.

    Gehen wir weiter von den 5.000 Franken eines
    Arbeiters aus und nehmen an, er wohne in Zürich und seine Frau arbeite nicht, sondern ziehe die beiden
    Kinder auf. Von den ca. 4.265 Franken, die monatlich auf sein Konto überwiesen werden, muss er als niedrig
    besteuerter Alleinverdienener 360 Franken zur Seite legen. Dazu werden ihm rund 1.000 Franken für die
    Krankenversicherung abgebucht. 230 Franken pro Monat sollte er für die Eigenbeteiligung an den
    Gesundheitskosten zur Seite legen. Denn die beläuft sich für zwei Erwachsene und zwei Kinder auf bis zu
    2.720 Franken im Jahr. Aus 4.265 Franken netto werden real 2.675 Franken (rund 1.740 Euro). Für die
    freiwillige private Altervorsorge bleibt da nichts übrig. Denn selbst wenn dieser Beispielarbeiter in einer
    Randlage unter beengten Verhältnissen wohnt: Die Miete frisst mindestens die Hälfte seines realen
    Nettoeinkommens. Wehe, es fällt ein Kind von Fahrrad, schlägt sich drei Zähne ein und braucht eine teure
    Behandlung. Das gibt der Familienetat nicht her. Denn Zähne sind in der obligatorischen Grundversicherung
    nicht eingeschlossen.
    Geändert von habichnicht (18.05.2008 um 17:16 Uhr)



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  3. #18
    LA Avatar von alex1
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    Der Punkt ist einfach:
    Brutto verdienst du vielleicht mehr in Deutschland als in der Schweiz, Netto aber nicht.
    Ich weiss nicht ob du mit deinem Brutto Gehalt lebst, ich lebe aber mit meinem Netto Gehalt.

    Zu den Abgaben: In Deutschland beteiligt sich Dein Arbeitgeber zu 50 Prozent an Deiner Krankenversicherung. Wenn Du in der GKV bist, indem er seinen Anteil direkt an die gesetzliche Krankenkasse überweist; wenn Du in der PKV bist, überweist er seinen Arbeitgeberanteil an Dich.
    Die 3000 Euro in Deutschland, die ich netto verdient habe waren inklusive der Krankenversicherungszulage, die mein Arbeitgeber für meine PKV überwiesen hat.
    Das heisst, ich habe von diesen 3000 Euro meinen gesamten PKV-Beitrag bezahlt.
    In der Schweiz beteiligt sich der Arbeitgeber nicht an deiner Krankenversicherung, heisst du zahlst alles selber.
    Unter dem Strich sind es also immer noch 300 Euro mehr.
    Die Krankenversicherungen in der Schweiz sind etwas anders. Es gibt eine Selbstbeteiligung und Zähne sind nicht automatisch mitversichert, dafür sind die aber im Schnitt ca. 30-40% günstiger.

    Wie ist das mit Deiner Alterssicherung in der Schweiz? Wieviel von den ca. 2000 Franken, die man Dir abzieht, gehen an die "Rentenkasse" (ich weiß nicht, wie die in der Schweiz heißt) und wieviel zahlt Dein Arbeitgeber monatlich als Arbeitgeberanteil in die "Rentenkasse"?
    Ich hab es nicht mehr genau im Kopf, wie das in der Schweiz läuft. Meines Wissens gibt es dort drei Säulen der Altersvorsorge. Eine davon ist immer eine Art Betriebsrente. Erwirbst Du dort auch einen Anspruch auf eine Betriebsrente?
    Jepp. Es gibt drei Säulen, ich glaube der aktuelle Beitrag liegt bei 7,2% für die Pensionskasse bzw. VSAO. Darüber hinaus gibt's noch die 1. Säule.

    Deine Quellenangaben sind etwas veraltert und etwas extrem und biased.





    Beteiligt sich Dein Arbeitgeber in der Schweiz auch an Deiner Krankenversicherung? Wenn ja, wieviel zahlt er Dir?
    In Deutschland beteiligt sich Dein Arbeitgeber mit mit 50 Prozent an Deinen Beiträgen zur Rentenversicherung. In Deinem Fall gingen von den ca. 2000 Euro Abgaben 500 Euro ans Ärzteversorgungswerk und dein Arbeitgeber hat auch noch 500 Euro ans Versorgungswerk überwiesen. Das heißt, wenn Du 5000 brutto hast, gehen insgesamt ca. 1000 Euro in die gesetzliche Altersvorsorge.


    Wie ist das mit Deiner Alterssicherung in der Schweiz? Wieviel von den ca. 2000 Franken, die man Dir abzieht, gehen an die "Rentenkasse" (ich weiß nicht, wie die in der Schweiz heißt) und wieviel zahlt Dein Arbeitgeber monatlich als Arbeitgeberanteil in die "Rentenkasse"?

    Ich hab es nicht mehr genau im Kopf, wie das in der Schweiz läuft. Meines Wissens gibt es dort drei Säulen der Altersvorsorge. Eine davon ist immer eine Art Betriebsrente. Erwirbst Du dort auch einen Anspruch auf eine Betriebsrente?[/QUOTE]
    In God we trust, all others must have data.



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  4. #19
    Ärztin mit Stil Avatar von teletubs
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    Also die Beiträge in den KK sind gering...ich zahle weniger als wie mein Anteil bei der GKV in Deutschland war. Das sind 250CHF. Das ist aber schon viel...je nachdem, was für ein Versicherungspaket du nimmst. Die Grundversicherung selber ist nicht teuer.
    Vorteil in der Schweiz: Du bist über den Arbeitgeber meistens unfallversichert!

    Pro Monat wird dir die Quellensteuer abgezogen. Und das in den ersten 5Jahren. Die Schweizer zahlen dafür einmal pro Jahr Steuern, was ca. einem Gehalt von 1,5Monate beträgt. Zusammengerechnet ist es bei uns das gleiche, nur ist´s bei uns halt schon am Ende des Monats immer weg.

    Aber wie schon hundertmal gesagt: Es muss jeder selbst wissen. Ich bin in die Schweiz gegangen, weil es mir hier im PJ gut gefallen hatte. Ich habe in Deutschland gearbeitet und es war echt stressig. Ich bin auch nicht gegangen, weil ich alles schei$$e fand...nein...es ist ein freies Land, wo jeder selber entscheiden kann!

    Von daher
    Ein Noro kommt selten allein ©
    Fühl dich wohl mit Haldol ©



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  5. #20
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    Zitat Zitat von teletubs

    Aber wie schon hundertmal gesagt: Es muss jeder selbst wissen. Ich bin in die Schweiz gegangen, weil es mir hier im PJ gut gefallen hatte.


    Die Arbeitsbedingungen wären für mich auch ein sehr viel wichtigeres Kriterium als ein bisschen mehr oder weniger an Gehalt. Ich hab die Berechnungen zu den Gehältern nur gepostet, weil der Threadtitel "Wo verdient man am meisten?" heißt und nicht "Wo lebt und arbeitet man am besten?" Löwenzahn scheint es demnach nur um das Gehalt zu gehen. Und um da genau vergleichen zu können, müsste man bei den Abgaben und der Alterssicherung ins Detail gehen. Aber keine Angst, ich hab das nicht vor.



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