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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    @susan:
    hat wahrscheinlich zuwenig genommen, wie gesagt, bei "Jungen Mädels" (in der Inneren ist das also bis 40 Jahre) sind 10mg meistens das Minimum, ich switche daher eher schon vorher zum Propofol.
    5-6mg kann für den einen schon zuviel sein (ich gebe manchmal nur 3mg!), beim anderen ist das nix.
    Gerade bei Kolos geben wir (fast immer) noch Schmerzmittel i.v., nicht nur die Sedierung- haben damit gute Erfahrung.

    Ausprobieren: s.o., wenn ich zuhause bin, das Zeug ausprobiere und einen Atemstillstand habe: nein danke.
    Selten gibt es ja auch allerg. Reaktionen-
    Propofol brennt auch etwas in der Vene (auch das 1%íge)
    Da muss man schon eher schräg draufsein (wie hieß der Film mit den Nahtod-erfahrungen? Da haben Studenten es auch ausprobiert)

    Amnesie unter Dormicum: ist i.d.R. da, aber wenn zu flach sediert wurde: nada. Bei Propo gibt es das eigentlich nicht, sobald die Pat. wach sind wissen die später auch alles. Bei Dormicum redet man 30 min mit denen, am nächsten Tag wissen die nix mehr.

    Im Allgemeinen ist es halt so, dass man ein Mittelmaß zwischen "vertretbarem Risiko" (bei mir max 15mg Dormicum) und "Ruhe des Patienten" finden muß, so daß die Untersuchung gut durchgeführt werden kann. Ziel ist es NICHT, den Pat. komplett abzuschießen, so dass er nix mitbekommt..
    Manche schauen nach initialer "Schlafphase" dann sogar bei der Untersuchung zu (Gastro), (ok, gebe zu, Gastro ist nciht so schlimm wie Kolo...).

    Ich habe schon Gastros nicht gemacht (abgebrochen), weil die Pat. nach Dormicum weiter herumgezappelt haben- ist mir zu gefährlich (auch ums Gerät).

    Beim nächsten Mal eher den Untersucher hinweisen, wie es beim letzten Mal war (Schmerzen, zu flache Sedierung), der kann dann das Schema ändern.



  2. #7
    Hero of the day Avatar von Medimatze
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    471
    Propofol ist bei uns der Standard. Dosen bis 400(!) sind möglich -alle schon erlebt.
    "Ich bin nicht intelligent, sondern fleißig"



  3. #8
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    Ich frage mich ernsthaft, warum man sich auf eines der beiden Medikamente beschränkt?
    Gib den Patienten 3-5mg Dormicum und dann einen Schuss Propofol hinterher, bei Bedarf auch mehrere, und der Patient bekommt NIX mit.
    Bei uns wurde deshalb noch keine Endoskopie abgesagt.
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  4. #9
    Platin Mitglied
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    Fakt ist aber: Hauptsache der Patient ist ruhig, egal wie... aber ich finde i.d.R. Midazolam besser.
    (hatte mal einen netten 10min- Atemstillstand unter Propofol, war etwas stressig, da der Ambu-Adapter kaputt war und die Sättigung im Nirvana absank)(ging aber alles gut- hat einem nur wieder Mal verdeutlicht, dass man auch bei "Routinesachen" Mal ins schwitzen kommt...)
    Hmm, meines Erachtens sollte überall da, wo mit entsprechenden Narkosemedikamenten gearbeitet wird, auch dafür gesorgt werden, dass ein Standard ähnlich wie in der Anästhesie eingehalten wird.
    Und das sehe ich mit Pulsoxy-Clip am Finger, Sauerstoff-Nasenbrille und Notfallkoffer (wann zuletzt geprüft???) in der Abteilung nicht gewährleistet.
    Offensichtlich war das nicht der Fall, da halte ich es für fahrlässig, Propofol zu verwenden, immerhin kommt es bei jedem 500. Patienten zu einer solchen Situation, die mit kurzfristiger Maskenbeatmung begegnet werden muss.

    Und wenn der Ambu kaputt ist:


    Sättigung gar nicht erst ins Nirvana abfallen lassen



  5. #10
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    31.05.2004
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    Westfalenpott
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    Zitat Zitat von Schädelspalter
    Und das sehe ich mit Pulsoxy-Clip am Finger, Sauerstoff-Nasenbrille und Notfallkoffer (wann zuletzt geprüft???) in der Abteilung nicht gewährleistet.
    Ist für die meisten Endoskopien außer bei Risikopatienten ausreichend, vorausgesetzt, der Untersucher kann mit einer Atemmaske umgehen und kennt sich mit Propofol aus.
    Eine Gastro dauert idR 10 Minuten, was willst Du da noch großartig an Überwachung installieren?
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