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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Hey hey,

    ich weiß das Thema gabs hier schon ein bisschen öfter, ich hoffe aber, dass jemand vielleicht schonmal in einer ähnlichen Situation war wie ich und mir weiterhelfen kann!
    Also ich arbeite jetzt seit ca. Ende Februar in einem Labor an einer experimentellen Doktorarbeit. Ich habe ein Projekt von meiner Betreuerin übertragen bekommen, die mich eingearbeitet hat und immer noch sehr toll unterstützt. Überhaupt verstehe ich mich mit dem kompletten Team im Labor sehr gut und alle sind sehr hilfsbereit + ich habe z.B. auch ein eigenes Pipettenset zur Verfügung gestellt bekommen usw.
    Leider läuft das Projekt an dem ich arbeite aber so gar nicht...Die Versuche die ich machen sollte klappen "sonst immer" laut Aussage meiner Betreuerin. Eigentlich sollten bereits Ende März Zwischenergebnisse vorliegen, aber irgendeine Art von resultat gibt es auch nach x-maligem wiederholen und Fehlersuche nicht.
    Ausserdem hab ich festgestellt, dass Laborarbeit wohl doch nicht so mein Ding ist, wie ich mir das gedacht habe, deshalb bin ich eigentlich jetzt ziemlich entschlossen, die Sache hinzuschmeissen und mich endlich auch wieder mehr um mein in diesem Semester vernachlässigtes Studium zu kümmern.
    Mein Problem: Wie bringe ich das meiner Betreuerin und meinem Doktorvater bei?
    Mir wurde halt am Anfang erklärt, ich solle mir das gut überlegen ob ich mir das wirklich vorstellen kann dort eine Doktorarbeit zu machen. (und wie das halt so ist - nachher ist man immer schlauer). Ausserdem halten die alle große Stück auf mich, weil ich wohl immer ziemlich motiviert rüberkomme usw.
    Ich hab irgendwie Angst dass die aus allen Wolken fallen, wenn ich erkläre, dass ich aufhören werde...
    War jemand von euch schonmal in ner ähnlichen Situation und kann mir vllt. nen Tipp geben, wie ich das am Besten für alle Beteiligten löse?
    Vielen Dank



  2. #2
    PJler-Ausbeuterin Avatar von alley_cat75
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    Einfach sagen, was Sache ist. Die Welt dreht sich auch ohne Deine Mitarbeit weiter. Ich weiß, jeder wäre gern unentbehrlich und die anderen müssen heulen, wenn man geht. Aber es ist, wie es ist. Im Übrigen lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Vielleicht bist Du aber zu voreilig?! Ich habe 5 Jahre bis zum Abschluss meiner Diss. gebraucht.
    ICD-10: F18.2 Abhängigkeit von Flugzeugkleber.



  3. #3
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    ich denke, dass es bei der Dr.-Arbeit auch darum geht "durchzuhalten". Meine eigene Dr.-Arbeit hat ca. 48 Monate vom Beginn des Projekts bis zur Abgabe gedauert- und damit bin ich kein Einzelfall, sondern liege genau im Durchschnitt... (In unserem Institut wurde untersucht, wie lange es im Durchschnitt von Beginn bis zur Abgabe der Arbeit dauert). Bevor Du die Dr.-Arbeit aufgiebst, würde ich dir raten, mit deinem Betreuer vielleicht über eine Modifizierung des Themas zu reden (hat eine Freundin von mir gemacht, die in einer ähnlichen Situation war), du scheinst zumindestens ein nettes Laborteam und einen engagierten Betreuer zu haben und das ist viel Wert!



  4. #4
    ziemlich alle...
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    Naja, du solltest halt sehen, ob dir die Arbeit zumindest einigermaßen Spaß macht und liegt. Ich habe z.B. 2 Monate lang eine experimentelle Dr.-Arbeit ausprobiert und am Ende wurde mir schon immer heiß und kalt, wenn ich das Labor nur von außen gesehen habe, weil ich die Art der Arbeit so besch*ssen fand und mir das überhaupt nicht lag. Ich habe mir dann was grundsätzlich anderes gesucht und mache das seit einem Jahr voller Überzeugung (ohne das bisher sonderlich viel rausgekommen ist). Manchen liegt Laborarbeit halt wirklich nicht und diejenigen sollten sich auch nicht dazu zwingen, ob das bei dir der Fall ist, musst du dich selbst fragen, um das zu entscheiden reicht die Zeit, die du da verbracht hast. Dass seit Ende Februar noch keine Ergebnisse vorliegen ist hingegen wirklich kein guter Grund um schon aufzugeben.



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